UC 98

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
UC 98 p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Typ UC III
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 332
Baukosten 3.303.000 Mark
Stapellauf 17. März 1918
Indienststellung 10. September 1918
Verbleib 1919 abgewrackt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 56,51 m (Lüa)
Breite 5,54 m
Tiefgang (max.) 3,77 m
Verdrängung aufgetaucht: 491 t
getaucht: 571 t
 
Besatzung 32 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × 6-Zyl.-Diesel
2 × Elektromotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat Diesel: 600 PS
E-Motor: 770 PS
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 1,29 m
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius bei 7 kn 9850 sm
Tauchzeit 15 s
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
6,6 kn (12 km/h)
Höchst-
geschwindigkeit
aufgetaucht
11,5 kn (21 km/h)
Bewaffnung

UC 98 war ein U-Boot der Kaiserlichen Marine vom Typ UC III, das im Ersten Weltkrieg gebaut, aber nicht mehr eingesetzt wurde.

Das Boot entstand unter der Baunummer 332 bei Blohm & Voss in Hamburg.[1] Es lief am 17. März 1918 vom Stapel und konnte am 10. September unter dem Kommando von Kapitänleutnant Heinz Stamer in Dienst gestellt werden. Bis Kriegsende ging UC 98 jedoch nicht mehr auf Feindfahrt. Gemeinsam mit anderen Booten kam das Boot am 24. November in Harwich an, um an die Entente ausgeliefert zu werden. Es wurde zur italienischen Kriegsbeute erklärt und im April 1919 in La Spezia abgebrochen.[2]

  • Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
  • Wolfgang Göthling, Oliver Lörscher, Simon Schnetzke: Ausgeliefert. Die deutschen U-Boote 1918–1920 und ihr Verbleib. digital business and printing, Berlin 2016, ISBN 978-3-00-037421-0.
  • Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.
  1. Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe. S. 62.
  2. Bendert: Die UC-Boote. S. 194.