Sabine Funke
Sabine Funke (* 1955 in Bochum) ist eine deutsche Malerin. Sie lebt seit 1987 als freischaffende Künstlerin in Karlsruhe.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Funke studierte Kunstgeschichte an der Ruhruniversität in Bochum, an der Folkwang Universität freie Grafik sowie Malerei und Kunsttheorie an der Städelschule in Frankfurt am Main. Das Studium schloss sie als Meisterschülerin bei Raimer Jochims ab.
Ihre Arbeiten wurden in Deutschland in mehreren Gruppenausstellung sowie Einzelausstellungen unter anderem in der Kunsthalle Bielefeld, der Kunsthalle Mannheim, in der Orangerie der Kunsthalle Karlsruhe[1], dem Josef Albers Museum in Bottrop[2], der Städtischen Galerie Karlsruhe und in der Städtischen Galerie in Offenburg gezeigt.[3]
Die Malerin beschäftigt sich mit der Interaktion der Farben und steht in der Tradition der Farbfeldmalerei. Die Künstlerin malt mit stark verdünnten Acrylfarben auf Holztafeln (Tafelbilder) und seit 2018 auf Leinwand. Seit 1999 realisiert sie zudem großformatige Farbfeldkompositionen direkt auf der Wand. Bei der Wandmalerei steht die räumliche Wirkung der Farben im Vordergrund, wobei die Farbfelder einen direkten Bezug zur Architektur aufnehmen und den Raum entmaterialisieren[4].
Arbeit (Auswahl)
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Städtische Galerie Offenburg, 2013
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Kunst am Bau Flughafen Köln-Wahn, 2009
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Gesellschaft für Kunst und Gestaltung Bonn, 2010
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Gebeugtes Feld 120 × 120 cm
Preise und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg[5]
- 1995 Förderpreis für Malerei des Westfälischen Kunstvereins Münster
- 1995 Stipendium der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi[6] in Olevano Romano
- 2001 Stipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin, in Ahrenshoop.
- 2005 Hanna-Nagel-Preis
Einzelausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2019 Sabine Funke. wie gemalt. Galerie Rottloff, Karlsruhe[7]
- 2013 Farbe. Sabine Funke. Städtische Galerie Offenburg 2013; Städt. Galerie Offenburg.
- Katalog zur Ausstellung: Karlsruhe, Engelhardt & Bauer 2013. ISBN 978-3-941850-49-1.[8]
- 2009 Sabine Funke: diafan. Städtische Galerie Karlsruhe.
- Katalog. Hrsg. Förderkreis Städtische Galerie Karlsruhe. Karlsruhe: Engelhardt & Bauer 2009.[9]
- 2006 Sabine Funke, Gemälde. Struktur. Ein Raum für Luis Barragán. Josef Albers Museum Quadrat Bottrop.
- Katalog: Karlsruhe, Engelhardt & Bauer 2006.
- 2005 Sabine Funke, Hannah Nagel Preisträgerin 2005.
- Katalog. Hrsg. Badischer Kunstverein. Info Verlag, Lindemanns Bibliothek 2005.
- 1997 Sabine Funke, Tafelbilder und Papierarbeiten. raum für kunst, Frankfurt/M. und Galerie Rottloff, Karlsruhe;
- Katalog. Karlsruhe: Engelhardt & Bauer 1997.[10]
- 1994 Sabine Funke, Farbe. Dominikanerkloster Frankfurt am Main 1994, Galerie Tilo Ruppert.
- Katalog. Landau/ Ev. Regionalverband Frankfurt/Main; [11]
- 1991 Sabine Funke, Lichtschichten und Schattenräume.1991, Badischer Kunstverein Karlsruhe.
- Katalog. Karlsruhe: Engelhardt & Bauer 1991. ISBN 3-89309-050-9.[12]
- 1987 Sabine Funke: Wandskulpturen, Städtische Kunsthalle Mannheim.
- Katalog. Hrsg. Arbeitskreis Stadtzeichner Alsfeld. ISBN 3-89165-039-6.[13]
- 1984 in-an, Objekte und Collagen. Sabine Funke. Kunsthalle Bielefeld.
- Katalog. Kunsthalle Bielefeld 1984.[14]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sabine Funke. Abgerufen am 11. September 2019.
- ↑ Sabine Funke. Gemälde. Skulptur. Ein Raum für Luis Barragán. Abgerufen am 27. Februar 2015.
- ↑ FARBE. sabine funke. Abgerufen am 27. Februar 2015.
- ↑ Sabine Funke Museum der 1000 Orte. Abgerufen am 8. Januar 2020.
- ↑ 1985 Scholarships. Archiviert vom am 2. April 2015; abgerufen am 1. März 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Das Stipendium der Deutschen Akademie Rom Casa Baldi. Abgerufen am 27. Februar 2015.
- ↑ Sabine Funke – wie gemalt. Abgerufen am 30. Juli 2019.
- ↑ Farbgewichte äußerst subtil ausbalanciert. Abgerufen am 26. Februar 2015.
- ↑ Sabine Funke – diafan. Abgerufen am 26. Februar 2015.
- ↑ Peter Quirin: Sabine Funke, Tafelbilder und Papierarbeiten. Frankfurt, M.: Raum für Kunst Annemarie Taeger, 1997 (d-nb.info [abgerufen am 26. Februar 2015]).
- ↑ Sabine Funke: Sabine Funke Farbe: Dominikanerkloster Frankfurt am Main, Galerie Ruppert, Landau / Ev. Regionalverband Frankfurt/Main; Galerie Tilo Ruppert. Frankfurt/Main: Ev. Regionalverb. Frankfurt/Main; Landau: Galerie Tilo Ruppert, 1994, S. 15 (d-nb.info [abgerufen am 26. Februar 2015]).
- ↑ Ausstellung und Katalog Sabine Funke ; Vowinckel, Andreas: Sabine Funke, Lichtschichten und Schattenräume 12.10.1991 – 24.11.1991, Badischer Kunstverein Karlsruhe. Badischer Kunstverein, Karlsruhe 1991, ISBN 3-89309-050-9 (d-nb.info [abgerufen am 26. Februar 2015]).
- ↑ (Katalogbearbeitung, Jochen Kronjäger): Sabine Funke: Wandskulpturen: Ausstellung: Städtische Kunsthalle Mannheim, 11. April bis 8. Juni 1987 ; Arbeitskreis Stadtzeichner Alsfeld, 14. Juni bis 12. Juli 1987. Die Kunsthalle, Mannheim 1987, ISBN 978-3-89165-039-4 (abebooks.de [abgerufen am 26. Februar 2015]).
- ↑ Jutta Hülsewig: in-an: Objekte u. Collagen von Sabine Funke. Bielefeld: Kunsthalle, 1984 (d-nb.info [abgerufen am 26. Februar 2015]).
Personendaten | |
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NAME | Funke, Sabine |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin |
GEBURTSDATUM | 1955 |
GEBURTSORT | Bochum |