Safranin T

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Strukturformel
Struktur von Safranin T
Allgemeines
Name Safranin T
Andere Namen
  • Safranin O
  • Safranin A
  • Safranin Y
  • 3,7-Diamino-2,8-dimethyl-5-phenyl-phenaziniumchlorid
  • C.I. 50240
  • C.I. Basic Red 2
  • Cotton Red
  • Gossypimin
  • Tolusafranin
  • Hidaco Safranin
Summenformel C20H19ClN4
Kurzbeschreibung

dunkelroter geruchloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 477-73-6
EG-Nummer 207-518-8
ECHA-InfoCard 100.006.836
PubChem 2723800
Wikidata Q413672
Eigenschaften
Molare Masse 350,85 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit

mäßig in Wasser (50 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 318
P: 280​‐​305+351+338​‐​310[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Safranin T (arab. zafaran, Gelbsein), systematische Bezeichnung nach Colour Index C.I. Basic Red 2, ist ein Derivat des Phenazins. Es ist ein kationischer Farbstoff aus der Reihe der Safranine, mit Färbungen zwischen rot und violett.

Gewinnung und Darstellung

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Der Farbstoff Safranin T wird synthetisch aus einer Mischung von o-Toluidin, Anilin mit Salzsäure und Natriumnitrit hergestellt.[2]

Safranin T wird zu Färbezwecken in der Mikroskopie sowie als Färbemittel für Leder verwendet.[2] In der chemischen Analytik wird es auch als pH- und Redoxindikator verwendet.[2] Die oxidierte Form ist hierbei rot, die reduzierte Form ist farblos.[3] Safranin T kann auch zur Gram-Färbung von Bakterien verwendet werden. Weiterhin findet es mit Astrablau in der Doppelfärbung von Pflanzenzellen Verwendung, wobei es verholzte Zellwände rot färbt, während unverholzte Zellwände durch Astrablau blau gefärbt werden. Safranin T wird auch bei der Chromaffinfärbung von Epithelzellen der Darmschleimhaut eingesetzt. Mauvein ist ein analoger Farbstoff.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Eintrag zu 3,7-Diamino-2,8-dimethyl-5-phenylphenaziniumchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c Eintrag zu Safranine. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Dezember 2014.
  3. F. W. Küster, A. Thiel, A. Ruland: Rechentafeln für die Chemische Analytik, S. 79, 105. Auflage, de Gruyter Verlag, 2002, ISBN 3-11-017566-5.