Saint-Ambroise (Métro Paris)
Saint-Ambroise | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XI |
Eröffnung | 10. Dezember 1933 |
Saint-Ambroise ist eine unterirdische Station der Linie 9 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich im Quartier Saint-Ambroise des 11. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unter dem Boulevard Voltaire südöstlich dessen Kreuzung mit dem Boulevard Richard-Lenoir.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benannt ist die Station nach der dort vom Boulevard Voltaire abgehenden Rue Saint-Ambroise. An ihr liegt die Kirche Église Saint-Ambroise, die dem heiligen Ambrosius von Mailand (französisch: Ambroise de Milan; ca. 340–397) geweiht ist. Ambrosius zählt zu den vier Kirchenlehrern[1] der Spätantike der Westkirche.
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 10. Dezember 1933 in Betrieb genommen, als die Linie 9 um 6430 m von Richelieu – Drouot bis Porte de Montreuil verlängert wurde.[2] Sie weist zwei Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen auf und wurde mit einer Länge von 105 m errichtet.[3][Anm. 1] Der Querschnitt ist ellipsenförmig, Decke und Wände sind weiß gefliest. Die Seitenwände folgen der Krümmung der Ellipse.[Anm. 2]
An jedem Stationsende befinden sich zwei Zugänge, der an der Rue de la Folie Méricourt gelegene ist durch einen von Adolphe Dervaux im Stil des Art déco entworfenen Kandelaber markiert.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Linie 9 wird mit konventionellen Fahrzeugen betrieben, die auf Stahlschienen verkehren.[Anm. 3] Zunächst verkehrten Züge der Bauart Sprague-Thomson, die dort ihr letztes Einsatzgebiet hatten.[Anm. 4] 1983 kam die Baureihe MF 67 auf die Strecke.[4] Seit Oktober 2013 kam zunehmend die Baureihe MF 01 zum Einsatz, am 14. Dezember 2016 verkehrte der letzte MF-67-Zug auf der Linie 9.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Standardlänge der vor 1931 eröffneten Stationen war 75 m
- ↑ Die von der bis 1929 konkurrierenden Bahngesellschaft Nord-Sud angelegten Stationen weisen unter elliptischen Decken senkrechte Wände auf
- ↑ Auf mehreren Linien der Pariser Métro verkehren Züge, die mit Luftreifen auf Fahrbalken laufen
- ↑ Der letzte Sprague-Thomson-Zug im Linienverkehr der Métro war am 16. April 1983 auf der Linie 9 unterwegs
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 190.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 259.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 260.
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Oberkampf ← Pont de Sèvres |
Voltaire Mairie de Montreuil → |
Koordinaten: 48° 51′ 41″ N, 2° 22′ 27″ O