Salamandre-Klasse (1735)

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Salamandre-Klasse
Darstellung einer französischen Bombarde aus den 1690er Jahren.
Darstellung einer französischen Bombarde aus den 1690er Jahren.
Schiffsdaten
Land Frankreich Frankreich
Schiffsart Bombarde
Bauwerft Arsenal de Brest
Bauzeitraum 1734 bis 1735
Stapellauf des Typschiffes Dezember 1734
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1735 bis 1746
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 25,91 m (Lüa)
Breite 9,42 m
Tiefgang (max.) 4,22 m
Verdrängung 350 t
Vermessung 180 tons (bm)
 
Besatzung 60 Mann
Takelung und Rigg
Takelung Ketsch
Anzahl Masten 2
Bewaffnung

10 Geschütze

  • 2 × 12-Zoll-Mörser
  • 8 × 6-Pfünder-Kanonen

Die Salamandre-Klasse war eine Klasse von zwei Bombarden der französischen Marine, die von 1735 bis 1746 in Dienst stand.

Nach 1700 wurden für die französische Marine nur relativ wenige Bombarden (französisch Galiote à bombe) gebaut. Dies rührte daher, da die Schiffe in nur begrenztem Umfang durch die Marine eingesetzt werden konnten, da sie in jedem Konflikt gegen eine andere europäische Seemacht stark gefährdet waren. Haupteinsatzgebiet dieser Schiffe waren daher die nordafrikanischen Küsten im Kampf gegen die Barbareskenstaaten. Des Weiteren wurde dieser Schiffstyp, aus diesem Grund, im Vergleich zur Zeit Ludwig XIV. kaum weiterentwickelt.[1]

Die beiden Schiffe der Klasse wurden unter der Aufsicht des Schiffbauingenieurs Blaise Ollivier im Marinearsenal von Brest zwischen 1734 und 1735 gebaut. Sie bildeten die zweite von vier Klassen dieses Typs, welche in der Regentschaftszeit von Ludwig XV. (1715–1774) für die französische Marine entstanden.

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Salamandre Arsenal de Brest März 1734 Dezember 1734 1735 Nach 1746 außer Dienst gestellt
Tonnante April 1734 Februar 1735 1735 Nach 1746 außer Dienst gestellt

Technische Beschreibung

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Die beiden Schiffe der Klasse hatte eine Länge von 25,91 Metern (Geschützdeck) bzw. 21,44 Meter (Kiel), eine Breite von 9,42 Metern und einen Tiefgang von 4,22 Metern bei einer Verdrängung von 350 Tonnen. Sie führten eine klassische Ketschbesegelung mit Marssegeln an einem Großmast und einem deutlich kleineren Kreuzmast. Die Bewaffnung bestand aus zwei 12-Zoll-Mörsern und acht 6-Pfünder-Kanonen.[1]

Die Besatzung hatte eine Stärke von 60 Mann (Offiziere und Unteroffiziere bzw. Mannschaften).[1]

  • Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2017, ISBN 978-1-4738-9351-1 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. a b c Rif Winfield & Stephen S Roberts: French Warships in the Age of Sail 1626–1786., S. 245.