Salomonische Fußballnationalmannschaft

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Salomonen
Solomon Islands
Verbandslogo
Spitzname(n) Bonitos
Verband Solomon Islands Football Federation
Konföderation OFC
Technischer Sponsor Sunais
Cheftrainer Jacob Moli
Co-Trainer Stanley Waita
Kapitän Joses Nawo
Rekordspieler Henry Fa’arodo (64/61[1])
Rekordtorschütze Commins Menapi † (34/27[1])
Heimstadion Lawson Tama
(Honiara)
FIFA-Code SOL
FIFA-Rang 144. (1064,11 Punkte)
(Stand: 19. September 2024)[2]
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Salomonen Salomonen 6:3 Neue Hebriden 1953 Neue Hebriden
Suva, Fidschi; 30. August 1963
Höchster Sieg
Salomonen Salomonen 17:0 Wallis und Futuna Wallis Futuna
Papua-Neuguinea; August 1991
Höchste Niederlage
Tahiti Tahiti 18:0 Salomonen Salomonen
Suva, Fidschi; 17. Dezember 1983
Erfolge bei Turnieren
Ozeanienmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 8 (Erste: 1980)
Beste Ergebnisse 2. Platz 2004
(Stand: 21. Juni 2024)

Die salomonische Fußballnationalmannschaft ist das Auswahlteam des pazifischen Inselstaates der Salomonen.

Die Salomonen sind Mitglied des Weltfußballverbandes FIFA sowie des Regionalverbandes OFC. Somit nimmt man an den Qualifikationsspielen zu Fußball-Weltmeisterschaften sowie zum Ozeanienmeisterschaft teil. Bisher ist es der Mannschaft noch nicht gelungen, sich für die Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Für die Ozeanienmeisterschaft war man bisher sechsmal dabei.

Den größten Erfolg in der Geschichte der Nationalmannschaft konnte man bei den Qualifikationsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland verbuchen. In der zweiten Qualifikationsrunde Ozeaniens konnte man sich gegen Neuseeland durchsetzen. In den anschließenden Entscheidungsspielen um die Teilnahme an der Relegationsrunde unterlag man allerdings Australien in zwei Partien.

Bei der Ozeanienmeisterschaft 2004 belegte man hinter Australien den zweiten Rang.

Die Salomonen bei der Fußball-Weltmeisterschaft

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Bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den Vereinigten Staaten nahmen die Salomonen das erste Mal an einem FIFA-Weltturnier teil. Doch bereits in der ersten Runde schied die Mannschaft gegen Australien und Tahiti mit nur einem Unentschieden (1:1 gegen Tahiti) aus.

Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich endete für die Salomonen erneut in der ersten Runde. Ohne einen Sieg gegen Papua-Neuguinea und Vanuatu reichte der zweite Tabellenrang hinter Papua-Neuguinea nicht für die zweite Runde.

Auch die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 war für die Mannschaft nicht zu erreichen. Gegen Neuseeland, Tahiti, Vanuatu und die Cookinseln gewannen die Salomonen zwei Spiele und schossen dabei 17 Tore, doch am Ende belegte man nur den dritten Tabellenrang.

Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland verlief für die Salomonen recht erfolgreich. In der ersten Runde spielte das Team gegen Tahiti, Neukaledonien, Tonga und die Cookinseln und gewann drei von vier Spielen. Am Ende der ersten Runde belegte die Mannschaft den ersten Tabellenrang und zog in die zweite Runde ein. Hier trafen die Salomonen auf Australien, Neuseeland, Fidschi, Tahiti und Vanuatu. Da Neuseeland gegen Vanuatu verlor und die Salomonen gegen Australien ein 2:2 erreichten, qualifizierten sie sich für die Relegation. In zwei Spielen gegen Australien verlor man jedoch deutlich mit 0:7 und 1:2 und schied aus.

Bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 schied die Mannschaft bereits in der ersten Runde, welche im Rahmen der Südpazifikspiele ausgetragen wurde, aus. Nachdem die Gruppenphase als Gruppensieger beendet wurde, verloren die Salomonen im Halbfinale gegen Neukaledonien mit 2:3.

Für die Weltmeisterschaft vier Jahre später in Brasilien qualifizierte sich das Land erneut nicht. Sie schieden in der dritten Qualifikationsrunde Ozeaniens als Gruppenletzter aus.

Das Team entwickelte sich unter dem neuen spanischen Trainer Felipe Vega-Arango Alonso weiter und erreichte bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland die finale kontinentale Ausscheidung.[3] Durch ein knappes 2:1 gegen Papua-Neuguinea am letzten Spieltag zogen sie in die beiden Finalspiele gegen Neuseeland ein. Das Hinspiel verloren sie in Auckland deutlich mit 1:6. Im Rückspiel erreichte das Team nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Neuseeland qualifizierte sich somit für die interkontinentalen Play-offs. Bester salomonischer Torschütze der Qualifikation war mit drei Treffern der Kapitän und Rekordnationalspieler Henry Fa’arodo.

Teilnahmen an Fußball-Weltmeisterschaften

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  • Vor Dezember 1963 keine Länderspiele
  • 1966 bis 1990nicht teilgenommen
  • 1994 bis 2022nicht qualifiziert

Teilnahmen an der Ozeanienmeisterschaft

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Ozeanienmeisterschaft
Jahr Runde Platzierung Spiele Gewonnen Unentschieden Verloren Tore Gegentore
Neuseeland 1973 nicht teilgenommen
Neukaledonien 1980 Vorrunde 8. 3 0 0 3 3 21
1996 Halbfinale 3. 2 0 0 2 1 3
AustralienAustralien 1998 nicht qualifiziert
Tahiti 2000 Spiel um Platz 3 3. 4 2 0 2 7 10
Neuseeland 2002 Vorrunde 6. 3 0 1 2 3 9
AustralienAustralien 2004 Finale 2. 7 3 1 3 10 17
2008 nicht qualifiziert
Salomonen 2012 Halbfinale 4. 5 1 2 2 5 6
Papua-Neuguinea 2016 Halbfinale 4. 4 1 0 3 2 4
Fidschi/Vanuatu 2024 Vorrunde 6. 2 0 0 2 0 4
Insgesamt 8/11 30 7 4 19 31 74

Teilnahmen an den Südpazifik- und Pazifikspielen

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Die Salomonen sind mit drei zweiten Plätzen die viertbeste Mannschaft bei diesem Wettbewerb.

  • 1963 – Vierter
  • 1966 – Vorrunde
  • 1969 – Sechster (von sechs Teilnehmern)
  • 1971 – nicht teilgenommen
  • 1975 – Dritter
  • 1979 – Dritter
  • 1983 – Vorrunde
  • 1987 – nicht teilgenommen
  • 1991Zweiter
  • 1995Zweiter
  • 2003 – Vorrunde
  • 2007 – Vierter
  • 2011Zweiter
  • 2015 – Vorrunde
  • 2019 – Vorrunde
  • 2023Zweiter

Teilnahmen am Melanesien-Cup

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Die Salomonen nahm an allen bisherigen Austragungen teil und konnten sich einmal in die Siegerliste eintragen.

Einzelnachweise

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  1. a b Die FIFA zählt nur Tore und Spiele gegen FIFA-Mitglieder
  2. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 19. September 2024, abgerufen am 23. September 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  3. Salomon-Inseln fiebern einem historischen Duell entgegen. In: fifa.com. FIFA, 30. August 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. September 2017; abgerufen am 5. September 2017.
  4. Ola Bjerkevoll: Solomons hire familiar name as Head Coach. In: Football in Oceania. 21. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).
  5. Rafael Saltori: Jacob Moli appointed Interim Head Coach for Solomon Islands national team ahead of OFC Nations Cup 2024. In: Oceania Football Center. 23. Mai 2024, abgerufen am 24. Mai 2024 (englisch).