Samtgemeinde Elm-Asse
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 8′ N, 10° 47′ O | |
Bestandszeitraum: | 2015– | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Wolfenbüttel | |
Fläche: | 214,06 km2 | |
Einwohner: | 18.256 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | WF | |
Verbandsschlüssel: | 03 1 58 5407 | |
Verbandsgliederung: | 12 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Markt 3 38170 Schöppenstedt | |
Website: | www.elm-asse.de | |
Samtgemeindebürgermeister: | Dirk Neumann (Parteilos) | |
Lage der Samtgemeinde Elm-Asse im Landkreis Wolfenbüttel | ||
Die Samtgemeinde Elm-Asse ist eine Samtgemeinde im niedersächsischen Landkreis Wolfenbüttel. Sie entstand zum 1. Januar 2015[2][3] aus den bisherigen Samtgemeinden Asse und Schöppenstedt. Ihr Verwaltungssitz ist die Stadt Schöppenstedt. In Remlingen befindet sich eine Außenstelle inklusive Bürgerbüro.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Samtgemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Samtgemeinde gehören folgende Gemeinden an:
- Dahlum
- Denkte
- Hedeper
- Kissenbrück
- Kneitlingen
- Remlingen-Semmenstedt
- Roklum
- Schöppenstedt, Stadt und Verwaltungssitz
- Uehrde
- Vahlberg
- Winnigstedt
- Wittmar
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2011 wurde ein Zukunftsvertrag zur Fusion unterzeichnet.[4] Die Fusionspläne waren durch hohe Schulden der Gemeinden und den Einwohnerschwund motiviert.[5] Die Samtgemeinderäte der Samtgemeinden Asse und Schöppenstedt stimmten der Fusion zur Samtgemeinde Elm-Asse im Oktober 2013 zu.[3][2]
Die Mitgliedsgemeinden Remlingen und Semmenstedt fusionierten am 1. November 2016 zur neuen Gemeinde Remlingen-Semmenstedt.[6]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Samtgemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Samtgemeinderat Elm-Asse besteht aus 36 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 25.001 und 30.000 Einwohnern.[7] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Neben den 24 in der Gemeinderatswahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister im Rat stimmberechtigt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[8]
Rat der Samtgemeinde Elm-Asse: Wahlergebnisse und Samtgemeinderäte | |||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD | CDU | B’90/Grüne | AfD | Gesamt | beteiligung |
Wahl-berechtigte |
Wahl-Wähler | ||||||
Wahlperiode | % | % | % | % | % | % | |||||||
2014–2021 | 50,55 | 19 | 35,91 | 13 | 7,28 | 2 | 5,36 | 2 | 100 | 36 | 44,18 | 15.631 | 6.907 |
Quelle:[10] |
Samtgemeindebürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 15. September 2019 wurde Dirk Neumann mit 56,62 % der Stimmen zum Samtgemeindebürgermeister gewählt.[11] Er löste damit zum 1. Januar 2020 seine seit 1. Januar 2015 amtierende Vorgängerin Regina Bollmeier ab. Bei der Bürgermeisterwahl am 16. November 2014 wurde sie mit 59,36 % der Stimmen gegen einen Konkurrenten gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,11 %.[12]
- Bisherige Amtsinhaber
- 2015–2019: Regina Bollmeier (SPD)
- seit 2020: Dirk Neumann (parteilos)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold eine aus einem gewellten grünen Schildfuß wachsende zehnblättrige grüne Buche; der Schildfuß ist balkenweise belegt mit zwei auf der Spitze stehenden quadratischen silbernen Salzkristallen.“[13] | |
Wappenbegründung: Die Farben der Gemeinde sind: Grün - Gelb. Das Wappen nimmt Bezug auf die hügelige Geografie der Region, auf den reichen Buchenbestand sowie auf die Salzgewinnung als eine über Generationen betriebene wirtschaftliche Erwerbstätigkeit.
Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und am 29. Oktober 2013 von der Samtgemeinde zur Führung beschlossen. |
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge ist grün - gelb (1:1) gestreift (Querformat: Streifen waagerecht von oben verlaufend, Längsformat: Streifen senkrecht ab Mast verlaufend) und mittig mit dem Wappen der Samtgemeinde Elm-Asse belegt.
Dienstsiegel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dienstsiegel enthält das Wappen und die Umschrift „Samtgemeinde Elm-Asse Landkreis Wolfenbüttel“.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Rat Asse votiert für die Fusion. 30. Oktober 2013.
- ↑ a b Rat Schöppenstedt ist ebenfalls für das Zusammengehen, 30. Oktober 2013
- ↑ Fusion zwischen Schöppenstedt und Asse wird besiegelt ( des vom 5. Januar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , 5. Juni 2011
- ↑ Grüne der Samtgemeinden Schöppenstedt und Asse wollen die Fusion konstruktiv begleiten. 29. Dezember 2011.
- ↑ Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Remlingen-Semmenstedt, Landkreis Wolfenbüttel vom 17. Februar 2016. In: Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 2/2016 vom 25. Februar 2016, S. 37
- ↑ Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. 17. Dezember 2010, S. 29–31, abgerufen am 17. April 2024.
- ↑ Ergebnis Samtgemeindewahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ https://elmasse.ris.itebo.de/bi/kp0040.asp?__kgrnr=52&
- ↑ Bekanntmachung auf www.schoeppenstedt.net
- ↑ Wahlergebnis der Wahl zum Samtgemeindebürgermeister 2019
- ↑ Bekanntmachung auf www.schoeppenstedt.net
- ↑ Jörg Mantzsch: Das Wappen der Samtgemeinde Elm-Asse, Dokumentation zur Wappenfindung, Hinterlegt bei der Samtgemeinde Elm-Asse und bei der Kommunalaufsicht des Landkreises Wolfenbüttel, 2013