San Andrés Xecul
San Andrés Xecul | |||
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Koordinaten | 14° 54′ 13″ N, 91° 29′ 0″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Guatemala | ||
Totonicapán | |||
Stadtgründung | Präkolumbisch | ||
Einwohner | 25.000 | ||
Detaildaten | |||
Fläche | 212 km2 | ||
Bevölkerungsdichte | 118 Ew./km2 | ||
Höhe | 2440 m | ||
Zeitzone | UTC−6 | ||
Stadtpatron | Andreas (Apostel) | ||
Kirche von San Andrés Xecul |
San Andrés Xecul ist eine Kleinstadt mit ca. 12.000 Einwohnern bzw. eine Gemeinde (municipio) mit insgesamt etwa 25.000 Einwohnern auf einer Fläche von ca. 212 km² im Departamento Totonicapán in Guatemala.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt bzw. die Gemeinde liegt 190 km (Fahrtstrecke) nordwestlich von Guatemala-Stadt bzw. etwa 12 km nordöstlich von Quetzaltenango im Hochland der Sierra Madre auf 2.440 m Höhe. Das Klima in der Stadt und in der Umgebung ist gemäßigt; Regen fällt fast nur in den Sommermonaten.[1]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]San Andrés Xecul liegt im Siedlungsgebiet der Quiché-Maya. Gesprochen wird – neben der Quiché-Sprache – aber auch Spanisch.
Wirtschaft und Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die meisten Einwohner der Gemeinde leben direkt oder indirekt von der Landwirtschaft; einige betätigen sich auch als Handwerker, Kleinhändler oder Dienstleister (z. B. im Transportgewerbe). San Andrés Xecul ist – wie die gesamte Umgebung von Totonicapán – bekannt für sein Kunsthandwerk und für seine kleinen Textilbetriebe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der alte Ortsname Xecul wurde zu Beginn der Kolonialzeit durch San Andrés ersetzt. Irgendwann verschmolzen beide zum neuen Ortsnamen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die im Jahr 2008 erneut farbig bemalte Fassade der im 17. Jahrhundert erbauten Ortskirche beinhaltet eine bunte Mischung aus europäischen und indigenen Stil- und Schmuckelementen. Bemerkenswert ist ihr Figurenreichtum mit ca. 200 Heiligen und Engeln aller Art; einige Engel sitzen sogar auf den die Fassade gliedernden Gesimsen und lassen die Beine baumeln. Das in düsteres Licht getauchte Innere der Kirche ist dagegen weitgehend schmucklos gehalten.
- Eine wahrscheinlich nur kurze Zeit später erbaute Kapelle (calvario) ahmt in verkleinertem Maßstab den Stil der Hauptkirche nach.
- San Andrés Xecul beherbergt auch eine der im Hochland von Guatemala häufiger anzutreffenden Maximón-Figuren. Neben ihm befindet sich ein Bett.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- San Andrés Xecul – Fotos + Infos (englisch)
- San Andrés Xecul – Fotos
- San Andrés Xecul, Kirche – Fotos + Kurzinfos
- San Andrés Xecul, Kirche – Fotos
- San Andrés Xecul – Karte mit Höhenangaben