San Carlo all’Arena

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Wappen von San Carlo all’Arena
Wappen von San Carlo all’Arena
San Carlo all’Arena
Stadtteil von Neapel
Lage von San Carlo all’Arena in Neapel
Lage von San Carlo all’Arena in Neapel
Koordinaten 40° 52′ 17″ N, 14° 15′ 34″ OKoordinaten: 40° 52′ 17″ N, 14° 15′ 34″ O
Fläche 7,64 km²
Einwohner 68.893 ( 2009)
Bevölkerungsdichte 9017 Einwohner/km²
Postleitzahl 80137
Municipalità Municipalità III

San Carlo all’Arena ist der 7. von den 30 Stadtteilen (Quartieri) der süditalienischen Hafenstadt Neapel.[1] Er gehört zum Historischen Zentrum (Centro Storico), sowie zu dessen sozioökonomisch gesehen mittelreichen Stadtteilen.

Geographie und Demographie

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San Carlo all’Arena grenzt an die benachbarten Stadtteile Piscinola, Miano, Secondigliano, San Pietro a Patierno, Poggioreale, Vicaria, San Lorenzo, Stella, Arenella und Chiaiano.

San Carlo all’Arena ist 7,64 Quadratkilometer groß und hatte im Jahr 2009 68.893 Einwohner.[2]

Nennenswerte Orte und Gebäude

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Parco di Capodimonte, Reggia di Capodimonte und Museo di Capodimonte

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Im Gebiet von San Carlo all’Arena liegt auf dem Hügel Capodimonte einer der größten Parks von Neapel, der Parco di Capodimonte. Zu diesem gehört auch der ehemalige herrschaftliche Palast (Reggia di Capodimonte), in dem sich das Museo di Capodimonte mit Bildern u. a. von Botticelli, Raffael, Tizian und Caravaggio befindet. Erbaut wurde der Palast von Karl III. ab 1738, Architekt war Antonio Canevari.

Albergo dei Poveri

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An dem Platz Piazza Carlo III. liegt der monumentale Bau Real Albergo dei Poveri (auch: Palazzo Fuga). Er wurde 1750 bis 1766 von dem Architekten Ferdinando Fuga und im Auftrag von Karl dem III. erbaut. Er war dazu gedacht, die "Armen" des Reiches unterzubringen.

Neben der Albergo dei Poveri befindet sich der Botanische Garten (Orto Botanico) von Neapel. Er wurde 1811 eröffnet und gehört der Universität Neapel Federico II.

In San Carlo all’Arena befindet sich auch das Viertel Ponti Rossi (deutsch: Rote Brücken). Es galt einst – seit der Römerzeit – als fruchtbares, landwirtschaftlich genutztes Gebiet, heute hat sich die Stadt längst über dieses Viertel hinaus ausgebreitet. Seinen Namen erhielt es von den römischen Aquädukten aus roten Ziegelsteinen, von denen auch heute noch Überreste sichtbar sind.

Zu erwähnen ist auch der futuristisch anmutende Wohnbaukomplex Piazza Grande. Er wurde 1985 bis 1989 von mehreren Architekten, darunter v. a. Aldo Loris Rossi erbaut. Er wirkt monumental und ist als Kreis erbaut. In der freien Fläche der Mitte des Kreises sollte sich nach der Idee der Planer das soziale Leben (mit Gärten, Sportplatz usw.) abspielen.

Geburtshaus Carusos

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An der Via Santi Giovanni e Paolo 7 steht das Geburtshaus des Opernsängers Enrico Caruso.[3] Aus Anlass von Carusos 100. Todestag wurde am 2. August 2021 das Casa Museo Enrico Caruso („Hausmuseum Enrico Caruso“) eingeweiht.[4]

Einzelnachweise

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  1. Comune di Napoli: Atlante Statistico dell’area Napoletano (italienisch), S. 16
  2. Comune di Napoli: Bollettino di Statistica - 2009 (italienisch), S. 64
  3. Riccardo Vaccaro: Caruso. Edizioni Scientifiche Italiane, Neapel 1995, ISBN 88-8114-150-7, S. 310 (italienisch).
  4. Paolo Popoli: Enrico Caruso, inaugurata a Napoli la casa museo. In: La Repubblica, 2. August 2021, abgerufen am 4. Dezember 2022 (italienisch).