San Marcos (Incahuasi)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
San Marcos
Basisdaten
Einwohner (Stand) 265 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 2831 m
Postleitzahl 01-0703-0201-0001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 20° 41′ S, 64° 38′ WKoordinaten: 20° 41′ S, 64° 38′ W
San Marcos (Bolivien)
San Marcos (Bolivien)
San Marcos
Politik
Departamento Chuquisaca
Provinz Provinz Nor Cinti
Klima

Klimadiagramm Culpina

San Marcos ist eine Ortschaft im Departamento Chuquisaca im südamerikanischen Andenstaat Bolivien.

Lage im Nahraum

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

San Marcos liegt in der Provinz Nor Cinti und ist die viertgrößte Ortschaft im Cantón Huajlaya im Municipio Incahuasi. Der Ort liegt auf einer Höhe von 2831 m am Oberlauf des Río Marcos, der hier in nördlicher Richtung fließt und flussabwärts in den Río Emeterio mündet, einem rechten Nebenfluss des Río Santa Elena.

San Marcos liegt in der Bergregion der Cordillera de Tajsara o Tarachaca im semi-ariden Übergangsgebiet zwischen den semi-humiden Bergwäldern der östlichen Gebirgsketten Boliviens und dem ariden Altiplano.

Die jährlichen Niederschläge schwanken zwischen 350 und 550 mm und treten vor allem in den Monaten von November bis März auf; die Wintermonate Mai bis August sind weitgehend niederschlagsfrei (siehe Klimadiagramm Culpina). Die Monatsdurchschnittstemperaturen liegen in dem Becken zwischen knapp 20 °C im Dezember und 5 bis 8 °C im Juni/Juli.[1]

San Marcos liegt in einer Entfernung von 469 Straßenkilometern südlich von Sucre, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Sucre aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 5 in südwestlicher Richtung nach Potosí, der Hauptstadt des im Westen angrenzenden Departamentos. Von hier aus führt nach Süden die Ruta 1, die auf den ersten 37 Kilometer bis Cuchu Ingenio noch asphaltiert ist. Nach weiteren 146 Kilometern erreicht die Ruta 1 die Stadt Camargo. Noch einmal 19 Kilometer südlich von Camargo zweigt eine unbefestigte Landstraße in östlicher Richtung ab, überquert den Río Camblaya und überwindet auf den folgenden 47 Kilometern bis Culpina einen Höhenunterschied von 600 m.

Östlich von Culpina zweigt dann eine Straße nach Nordosten ab und erreicht nach weiteren 36 Kilometern über Incahuasi, Miraflores und Santa Rosa die Ortschaft Chillajara, von wo aus ein Abzweig in östlicher Richtung über Agua y Cerca in das fünfzehn Kilometer entfernte Portillo führt. Von dort führt eine Straße weiter in nordöstlicher Richtung und erreicht San Marcos nach siebzehn Kilometern durch eine kaum besiedelte Bergregion.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im Jahrzehnt zwischen den beiden letzten Volkszählungen leicht angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 250 Volkszählung[2]
2012 265 Volkszählung[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Luftbild Oberflächenform und Landnutzung im andinen Becken von Culpina, Südbolivien. Dr. Gerhard Gerold (1981)
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2001. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 22. Oktober 2021 (spanisch).