San Miguel (Nor Carangas)
San Miguel | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 233 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3906 m | |
Postleitzahl | 04-1601-0303-0001 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 17° 57′ S, 67° 45′ W | |
Politik | ||
Departamento | Oruro | |
Provinz | Provinz Nor Carangas | |
Klima | ||
Klimadiagramm Huayllamarca |
San Miguel ist eine Ortschaft im Departamento Oruro im Hochland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien.
Lage im Nahraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]San Miguel ist zentraler Ort des Cantón San Miguel im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Huayllamarca in der Provinz Nor Carangas. Der Ort liegt in einer Höhe von 3767 m auf einem Plateau am Osthang der Serranía de Huayllamarca, einem etwa 100 km langen Höhenrücken, der sich auf dem Altiplano in nordwestlich-südöstlicher Richtung erstreckt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]San Miguel liegt zwischen den andinen Höhenzügen der Cordillera Oriental im Westen und der Cordillera Occidental im Osten im andinen Trockenklima des Altiplano.
Der mittlere Jahresniederschlag beträgt etwa 330 mm und fällt zu 80 Prozent in den Monaten Dezember bis März (siehe Klimadiagramm Huayllamarca). Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei knapp 8 °C, die monatlichen Durchschnittswerte schwanken zwischen 4 °C im Juni/Juli und etwa 10 °C von November bis März.
Verkehrsnetz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]San Miguel liegt in einer Entfernung von 91 Straßenkilometern nordwestlich von Oruro, der Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos.
Von Oruro aus führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 31 in westlicher Richtung über La Joya und Lajma nach Chuquichambi an der Serranía de Huayllamarca, von dort weiter über Huayllamarca und Totora nach Curahuara de Carangas, wo sie auf die Ruta 4 Richtung Chile trifft. Drei Kilometer vor Chuquichambi zweigt eine unbefestigte Landstraße nach Süden ab und erreicht nach acht Kilometern San Miguel.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einwohnerzahl des Ortes ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um etwa ein Drittel angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 179 | Volkszählung[1] |
2001 | 190 | Volkszählung[2] |
2012 | 233 | Volkszählung[3] |
Die überwiegende Bevölkerungsmehrheit der Region gehört dem indigenen Volk der Aymara an, im Municipio Huayllamarca sprechen 96 Prozent der Bevölkerung die Aymara-Sprache.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 ( des vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reliefkarte Region Corocoro 1:100.000 (PDF; 9,4 MB)
- Municipio Huayllamarca - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 2,18 MB) (spanisch)
- Municipio Huayllamarca - Übersichtskarten Nr. 41601 (spanisch)
- Departamento Oruro - Sozialdaten (spanisch) (PDF; 5,86 MB)