Sandra Breiteneder
Sandra Breiteneder (* 31. März 1983[1]) ist eine österreichische Gewerkschafterin und Politikerin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Am 13. Juni 2023 wurde sie gemeinsam mit Klaus Seltenheim als Bundesgeschäftsführerin der SPÖ vorgestellt.[2][3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sandra Breiteneder stammt aus Lacken in Feldkirchen an der Donau[4] und besuchte von 1993 bis 2001 das Georg-von-Peuerbach-Gymnasium in Linz. An der Universität Wien studierte sie ab 2006 Bildungswissenschaften, das Studium schloss sie 2013 als Bachelor of Arts ab. 2011 begann sie ein Masterstudium im Studienfach European Public Affairs an der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW), das sie 2013 als Master of Arts beendete.[1]
Beruf und Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 2005 bis 2009 war sie Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Wien. Als Bezirksrätin gehörte sie von 2005 bis 2015 der Bezirksvertretung im 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring an. Von 2011 bis 2013 fungierte sie als Vizepräsidentin der Young European Socialists (YES), von 2011 bis 2014 war sie parlamentarische Assistentin des EU-Abgeordneten Hannes Swoboda, anschließend war sie im Internationalen Sekretariat der GPA-DJP tätig.[1]
2016 wurde sie Referentin für Digitalisierung und europäische/internationale Angelegenheiten im Büro von Staatssekretärin Muna Duzdar. Von 2017 bis 2021 amtierte sie als Bundesfrauensekretärin der Gewerkschaft GPA, anschließend war sie bis Juni 2023 stellvertretende Leiterin im Büro der Geschäftsführung im Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff).[1][2] Am 13. Juni 2023 wurde sie vom SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Andreas Babler gemeinsam mit Klaus Seltenheim als Bundesgeschäftsführerin der SPÖ vorgestellt, die in dieser Funktion Christian Deutsch nachfolgten.[2][3]
Im Juli 2023 wurde eine Kampagne unter dem Motto „Zurück zur Gerechtigkeit“ angekündigt.[5] Im Herbst 2023 forderte Breiteneder ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer auf, die Regierungszusammenarbeit mit den Freiheitlichen in Niederösterreich zu beenden.[6][7] Nach der Nationalratswahl 2024 wurde sie Mitglied des SPÖ-Verhandlungsteams zur Bildung einer Regierung.[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sandra Breiteneder Lebenslauf auf den Seiten der SPÖ
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Sandra Breiteneder. In: spoe.at. Abgerufen am 13. Juni 2023.
- ↑ a b c SPÖ: Starke Doppelspitze unterstützt Bablers Comeback der Sozialdemokratie. In: ots.at. 13. Juni 2023, abgerufen am 13. Juni 2023.
- ↑ a b 100 Prozent für Babler als SPÖ-Klubchef. In: DerStandard.at. 13. Juni 2023, abgerufen am 13. Juni 2023.
- ↑ Neue SPÖ-Bundesgeschäftsführerin kommt ursprünglich aus Lacken. In: meinbezirk.at. 14. Juni 2023, abgerufen am 21. Juni 2023.
- ↑ ORF at/Agenturen red: Babler will in „Comeback-Tour“ alle Bezirke besuchen. 28. Juli 2023, abgerufen am 28. Juli 2023.
- ↑ ORF at/Agenturen red: SPÖ fordert von ÖVP Beendigung der Koalition in NÖ. 5. November 2023, abgerufen am 5. November 2023.
- ↑ ORF at/Agenturen red: Kleingarten, NÖ und Nahost: Hickhack zwischen ÖVP und SPÖ. 5. November 2023, abgerufen am 5. November 2023.
- ↑ Wer für ÖVP, SPÖ und Neos über eine Dreierkoalition verhandelt. In: Die Presse. 13. November 2024, abgerufen am 14. November 2024.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Breiteneder, Sandra |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Gewerkschafterin und Politikerin (SPÖ) |
GEBURTSDATUM | 31. März 1983 |