Sansevieria burmanica
Sansevieria burmanica | ||||||||||||
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Sansevieria burmanica | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sansevieria burmanica | ||||||||||||
N.E.Br. |
Sansevieria burmanica ist eine Pflanzenart aus der Gattung Sansevieria in der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae). Das Artepitheton burmanica verweist auf das Auftreten in Burma, dem heutigen Myanmar.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sansevieria burmanica wächst stammlos als ausdauernde, sukkulente Pflanze mit 1,8 Zentimeter dickem, unterirdischem Rhizom. Die 8 bis 13 rosettig gestellten, aufrecht stehenden, geschlossenen Blätter sind linealisch-lanzettlich, flach geformt oder mit leichter, breiter, kantiger Rinne auf der Oberseite und einen stumpfen Kiel auf der Unterseite. Die einfache Blattspreite ist 45 bis 75 Zentimeter lang und 1 bis 3 Zentimeter breit. Die Blätter sind grasgrün mit blasseren Bändern und haben auf der Oberseite bis zu drei Längsstreifen und auf der Unterseite bis zu neun eingeprägte Linien. Die Blattspitze ist pfriemlich verschmälert, weich und 2,5 bis 10 Zentimeter lang. Der Blattrand ist grün im Alter auch weißlich. Die Blattoberfläche ist glatt.
Die einfach ährigen Blütenstände sind bis 60 bis 76 Zentimeter lang. Die Rispen sind locker mit zwei bis fünf Blüten pro Büschel besetzt. Das Tragblatt ist lanzettlich zugespitzt und etwa 2 bis 4 Millimeter lang. Die Blütenhüllblätter sind grünlich-weiß. Die Blütenröhre ist 7,5 bis 8,5 Millimeter lang. Die Zipfel sind etwa bis 8,5 Millimeter lang.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sansevieria burmanica ist in Buschwäldern und in steppenartige Landschaften in Indien, Myanmar und auch in Sri Lanka ab 100 Meter ü/M. verbreitet.
Taxonomie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erstbeschreibung von Sansevieria burmanica erfolgte 1915 durch Nicholas Edward Brown.[2]
Ein Synonym für Sansevieria burmanica N.E.Br. ist: Sansevieria maduraiensis Binojk. (2002).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter A. Mansfeld: Die Gattung Sansevieria – Alle Arten und ihre Pflege. 1. Auflage. BoD, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8482-5142-1, S. 52–53.
- Peter A. Mansfeld: Verschollen geglaubt: Sansevieria burmanica. In: Sansevieria Online, Jg. 1, Heft 1, vom 1. November 2013, S. 4–10. (online).
- Leonard E. Newton: Sansevieria. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Band 1 Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-8001-3662-9, S. 273.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 34.
- ↑ Nicholas Edward Brown: Sansevieria - a monograph of all the known species (with plates). In: Bulletin of Miscellaneous Information, Heft 5. Royal Botanic Gardens, Kew 1915, S. 228–230 (online).