Santa-Bárbara-Klasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Santa-Bárbara-Klasse
Modell einer spanischen 26-Kanonen-Fregatte
Modell einer spanischen 26-Kanonen-Fregatte
Schiffsdaten
Land Seekriegsflagge Spanien (1760–1785) Spanien
Schiffsart Fregatte
Entwurf Francisco Gautier
Bauwerft Real Astillero de Guarnizo
Bauzeitraum 1768 bis 1768
Stapellauf des Typschiffes 15. Juni 1768
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1768 bis 1805
Schiffsmaße und Besatzung
Länge Geschützdeck: 38,15 m (Lüa)
Breite 9,845 m
Tiefgang (max.) 4,62 m
Takelung und Rigg
Takelung Vollschiff
Anzahl Masten 3
Bewaffnung

26 × 12-Pfünder-Kanonen

Die Santa-Bárbara-Klasse war eine Klasse von zwei 26-Kanonen-Fregatten der spanischen Marine, die von 1768 bis 1805 in Dienst stand.

Die Santa-Bárbara-Klasse wurde von dem Marinearchitekten Francisco Gautier als verkleinerte Version der Fregatten der Santa-Catalina-Klasse entworfen und unter der Bauaufsicht von Manuel de Zubría auf der Real Astillero de Guarnizo im Jahr 1768 gebaut. Auf Grund von Gewichtsproblemen wurde die ursprüngliche Bestückung mit 12-Pfünder-Kanonen ab 1788 auf 8-Pfünder reduziert.[1]

Name Bauwerft Bestellung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Santa Bárbara Real Astillero de Guarnizo 1764 15. Juni 1768 23. November 1768 Im April 1794 bei den Juan-Fernández-Inseln gesunken
Santa Gertrudis 12. August 1768 Am 7. Dezember 1804 durch die Royal Navy gekapert; als Santa Gertruda in Dienst,
ab 1805 aufgelegt und 1811 in Plymouth abgebrochen

Technische Beschreibung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Klasse war als Batterieschiff mit einem durchgehenden Geschützdeck konzipiert und hatte eine Länge von 38,15 Metern (Geschützdeck) bzw. 34,156 Metern (Kiel), eine Breite von 9,845 Metern und einen Tiefgang von 4,62 Metern.[1] Sie waren Rahsegler mit drei Masten (Fockmast, Großmast und Kreuzmast). Der Rumpf schloss im Heckbereich mit einem Heckspiegel, in den eine Galerie integriert war, die in die seitlich angebrachte Seitengalerie mündete. Die Bewaffnung bestand aus 26 Kanonen, welche alle auf dem Batteriedeck aufgestellt waren.[1]

  • Rif Winfield, John Tredrea, Enrique Garcia-Torralba Pérez & Manuel Blasco Felip: Spanish Warships in the Age of Sail 1700–1860: Design, Construction, Careers and Fates. Seaforth Publishing, Barnsley 2023, ISBN 978-1-5267-9078-1 (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Rif Winfield, John Tredrea, Enrique Garcia-Torralba Pérez & Manuel Blasco Felip: Spanish Warships in the Age of Sail 1700–1860., S. 234–235.