Santa Ana (Vallegrande)

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Santa Ana
Basisdaten
Einwohner (Stand) 146 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 2356 m
Postleitzahl 07-0801-0113-4001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 18° 36′ S, 64° 9′ WKoordinaten: 18° 36′ S, 64° 9′ W
Santa Ana (Bolivien)
Santa Ana (Bolivien)
Santa Ana
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Vallegrande
Klima

Klimadiagramm Pucará

Santa Ana ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

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Santa Ana ist zentraler Ort im gleichnamigen Kanton Santa Ana im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Vallegrande in der Provinz Vallegrande und liegt auf einer Höhe von 2356 m zwanzig Kilometer nordöstlich der Mündung des Río Mizque in den bolivianischen Río Grande, 1.500 m oberhalb des Flusslaufs und von diesem durch den Höhenzug der Serranía Río Grande getrennt.

Santa Ana liegt in den südwestlichen Ausläufern der bolivianischen Cordillera Oriental. Das Klima ist warmgemäßigt und ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren Tagesschwankungen der Temperatur stärker ausfallen als die jahreszeitlichen Schwankungen.

Die durchschnittliche Jahrestemperatur der Region liegt bei 14 °C, die Monatsdurchschnittswerte schwanken nur unwesentlich zwischen 11 °C im Juli und 16 °C von November bis Januar (siehe Klimadiagramm Pucará). Der Jahresniederschlag beträgt 650 mm, mit einer Trockenzeit mit Monatswerten von unter 20 mm von Mai bis September, die Niederschlagshöchstwerte liegen zwischen 100 und 125 mm in den Sommermonaten von Dezember bis Februar.

Santa Ana liegt 252 Straßenkilometer entfernt von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Santa Cruz aus führt die Fernstraße Ruta 9 wenige Kilometer bis nach El Carmen, und von dort die Ruta 7 über La Angostura und Samaipata nach Mataral. Dort zweigt in südlicher Richtung die Ruta 22 ab, die über Trigal und Vallegrande nach Guadalupe führt. In Guadalupe zweigt die Ruta 38 (die sogenannte „Ruta del Che“) in südwestlicher Richtung ab, erreicht Santa Ana nach fünfzehn Kilometern und führt weiter über Pucará in das Tal des Río Grande. Sie überquert den Fluss auf einer Brücke und endet als Ruta 38 vorläufig bei der kleinen Ortschaft Santa Rosa.

Die Ruta del Che führt über Pucara wenige Kilometer weiter nach Süden bis zur Ortschaft La Higuera, in der am 9. Oktober 1967 der argentinisch-kubanische Revolutionär und Guerillakämpfer Ernesto „Che“ Guevara von Angehörigen der bolivianischen Armee erschossen wurde.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um ein Drittel zurückgegangen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 232 Volkszählung[1]
2001 186 Volkszählung[2]
2012 146 Volkszählung[3]

Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region keine nennenswerte Konzentration indigener Bevölkerung auf. Einzige erwähnenswerte indigene Gruppe in der Ortschaft ist die Quechua-Bevölkerung, im Municipio Vallegrande sprechen 2,4 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache[4].

Einzelnachweise

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  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  4. INE-Sozialdaten (PDF; 5,2 MB)