Santa Martha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Santa Martha
Basisdaten
Einwohner (Stand) 1738 Einw. (Volkszählung 2012)
Rang Rang 247
Höhe 610 m
Postleitzahl 07-0105-0105-0001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 58′ S, 63° 29′ WKoordinaten: 17° 58′ S, 63° 29′ W
Santa Martha (Bolivien)
Santa Martha (Bolivien)
Santa Martha
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Provinz Andrés Ibáñez
Klima

Klimadiagramm Santa Cruz

Santa Martha ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.

Lage im Nahraum

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Santa Martha ist der drittgrößte Ort des Municipios El Torno in der Provinz Andrés Ibáñez. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 610 m links des Río Piraí an einem Nebenfluss des Río Las Botellas, der zwischen den Städten El Torno und Santa Rita in den Río Piraí mündet.

Santa Martha liegt im randtropischen Feuchtklima am Ostrand der Anden-Gebirgskette der Cordillera Oriental. Die Region war vor der Kolonisierung von Feuchtwald bedeckt, ist heute aber größtenteils Kulturland.

Die mittlere Durchschnittstemperatur der Region liegt bei knapp 25 °C, der Jahresniederschlag beträgt etwa 1300 mm (siehe Klimadiagramm Santa Cruz). Die Monatsdurchschnittstemperaturen schwanken zwischen 20 °C im Juli und 28 °C im Dezember, die Monatsniederschläge sind ergiebig und liegen zwischen 40 mm im August und 200 mm im Januar.

Santa Martha liegt in einer Entfernung von 48 Straßenkilometern südwestlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Vom Zentrum von Santa Cruz aus führt die asphaltierte Nationalstraße Ruta 7 in südwestlicher Richtung über die Städte El Carmen und La Guardia nach Santa Rita und weiter über El Torno, La Angostura, Samaipata und Comarapa nach Cochabamba.

Am nördlichen Ortseingang von El Torno zweigt eine unbefestigte Landstraße in westlicher Richtung von der Ruta 7 ab, durchquert den Río Piraí und führt 14 km den Río Las Botellas aufwärts bis Santa Martha.

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten auf mehr als das Doppelte angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 752 Volkszählung[1]
2001 1640 Volkszählung[2]
2012 1738 Volkszählung[3]
2024 Volkszählung

Aufgrund der Zuwanderungsgeschichte der Bevölkerung weist die Region einen deutlichen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio El Torno sprechen 27,7 Prozent der Bevölkerung Quechua.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia: Censo Nacional de Población y Vivienda 2012. Abgerufen am 24. Oktober 2021 (spanisch).
  4. INE-Sozialdaten Santa Cruz 2001 (PDF; 5,2 MB)