Saviors
Saviors | ||||
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Studioalbum von Green Day | ||||
Veröffent- |
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Aufnahme |
2020–2023 | |||
Label(s) | Reprise | |||
Format(e) |
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Titel (Anzahl) |
15 | |||
45:55 | ||||
Besetzung | ||||
Rob Cavallo, Green Day | ||||
Studio(s) |
RAK (London) | |||
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Saviors ist das 14. Studioalbum der US-amerikanischen Punkrock-Band Green Day.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ersten Berichten zufolge sollte der Titel des Albums 1972 sein, eine Anspielung auf das Geburtsjahr der Musiker.[1] In einem Interview mit dem Radiosender KROQ berichtete Sänger Billie Joe Armstrong, dass sieben Lieder, die im Produktionszeitraum des vorangegangenen Studioalbums Father of All Motherfuckers entstanden, es nicht auf jenes Album geschafft haben. Dieses Album, welches von Butch Walker produziert wurde, wurde von der Fachpresse verrissen. Walker, der in ersten Berichten für die Produktion des kommenden Green-Day-Albums prognostiziert wurde, wurde ebenfalls für dessen Produktion von Father of All Motherfuckers heftig kritisiert, sodass sich später Rob Cavallo angeboten habe, das neue Album der Band zu produzieren.[2]
Cavallo hatte bereits in der Vergangenheit mit den Musikern zusammengearbeitet, etwa auf den Alben Dookie aus dem Jahr 1994 und American Idiot.[3] Seine letzte Beteiligung an der Produktion eines Green-Day-Werkes war das 2012 erschienene ¡Tre!. Im Februar 2021 erschien mit dem Lied Here Comes the Shock, welches noch von Butcher produziert wurde, ein Lied, welches im Rahmen einer zweijährigen Zusammenarbeit mit der NFL entstand.[4] Im Mai gleichen Jahres folgte die Herausgabe des Liedes Pollyanna, welches von der Band ohne Label veröffentlicht wurde, um die Hella Mega Tour zu zelebrieren, welche aufgrund der COVID-19-Pandemie verschoben werden musste.[5] Noch im November folgte mit Holy Toledo! ein drittes Lied, welches im Soundtrack des Films Mark, Mary & Some Other People zu hören ist.[6]
Produktion und Aufnahme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saviors wurde in London und in Los Angeles unter Rob Cavallo eingespielt.[7]
Das Cover des Albums zeigt ein bearbeitetes Foto des Fotografen Chris Steele-Perkins aus dem Jahr 1978, welches bei Unruhen während des Nordirlandkonflikts aufgenommen wurde. Es zeigt den 15-jährigen Jugendlichen Paul Kennedy, der auf der Leeson Road in Belfast schulterzuckend einen Stein in der Hand hält, während im Hintergrund ein Auto und ein brennender Müllhaufen zu sehen sind. Auf dem Cover des Albums wurde das Gesicht des Jugendlichen bearbeitet.[8][9]
Veröffentlichung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Mai des Jahres 2023 wurde eine Demoaufnahme, welche das Lied One-Eyed Bastard in voller Länge enthielt, im Internet geleaked. Es erschien offiziell erst am 5. Januar 2024 als vierte Singleauskopplung zum Album.[10] Die erste Single namens The American Dream is Killing Me wurde am 24. Oktober 2023, dem Tag der Albumankündigung, mitsamt Musikvideo veröffentlicht.[11] Bereits zehn Tage später folgte die zweite Single Look Ma, No Brains!.[12] Mit Dilemma wurde noch im Dezember die dritte Single veröffentlicht.[13]
Das Album selbst wurde am 19. Januar 2024 über Reprise Records veröffentlicht.[14] Am selben Tag erschien zudem das Lied Bobby Sox als fünfte Single auf digitaler Ebene.[15]
Am 30. Mai 2024 begann die The Saviors Tour, welche bis Januar 2025 56 Shows in Nordamerika, Afrika, Asien und Europa (davon zwei in Deutschland) umfasst.[16]
Titelliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The American Dream Is Killing Me – 3:06
- Look Ma, No Brains! – 2:03
- Bobby Sox – 3:44
- One Eyed Bastard – 2:52
- Dilemma – 3:18
- 1981 – 2:09
- Goodnight Adeline – 2:56
- Coma City – 3:28
- Corvette Summer – 3:02
- Suzie Chapstick – 3:16
- Strange Days Are Here to Stay – 3:05
- Living in the '20s – 2:06
- Father to a Son – 3:54
- Saviors – 2:55
- Fancy Sauce – 4:01
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf der Bewertungsplattform Metacritic erhielt Saviors eine Wertung von 73 von 100, was für „generell positive Bewertungen“ steht.[17] Laut.de-Kritiker Steffen Eggert vergab vier von fünf Sternen und bezeichnete das Album als „ein stimmiges, vornehmlich erwachsenes und eigenständiges Stück Musik“, das „eine stabile, perfekt funktionierende Einheit“ sei.[18] Das Musikmagazin Kerrang vergab ebenfalls vier von fünf Sternen und lobte Billie Joe Armstrongs Songschreiber-Fähigkeiten.[19] The Guardian kritisierte, es handle sich um ein Album mit „wenigen Lichtblicken“ und „einem echten Mangel an erinnerungswürdigem Material“.[20]
Kommerzieller Erfolg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Chartplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]ChartsChartplatzierungen[21] | Höchstplatzierung | Wochen |
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Deutschland (GfK) | 2 (5 Wo.) | 5 |
Österreich (Ö3) | 2 (6 Wo.) | 6 |
Schweiz (IFPI) | 3 (6 Wo.) | 6 |
Vereinigte Staaten (Billboard) | 4 (3 Wo.) | 3 |
Vereinigte Staaten (Billboard Rock) | 1 (2 Wo.) | 2 |
Vereinigtes Königreich (OCC) | 1 (4 Wo.) | 4 |
Auszeichnungen für Musikverkäufe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Land/Region | Auszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe) |
Verkäufe |
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Vereinigtes Königreich (BPI) | Silber | 60.000 |
Insgesamt | 1× Silber |
60.000 |
Hauptartikel: Green Day/Auszeichnungen für Musikverkäufe
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tom Breihan: Green Day – “The American Dream Is Killing Me”. In: Stereogum. 24. Oktober 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Nina Corcoran: Green Day Announce Album, Share Video for New Song “The American Dream Is Killing Me”: Watch. In: Pitchfork Media. 24. Oktober 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Tyler Damara Kenny: Green Day announce their fourteenth studio album, Saviours. In: The Line of Best Fit. 24. Oktober 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Green Day veröffentlichen neuen Song „Here Comes The Shock“. In: Rolling Stone. 22. Februar 2021, abgerufen am 21. Januar 2024.
- ↑ Charlotte Krol: Green Day share uplifting new song ‘Pollyanna’. In: New Musical Express. 17. Mai 2021, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Dennis Drögemüller: Green Day streamen neuen Song “Holy Toledo!” In: Visions. 5. November 2021, abgerufen am 21. Januar 2024.
- ↑ Daisy Carter: Green Day announce new album, Saviors. In: DIY. 24. Oktober 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Green Day: US band’s new album artwork features photoshopped image of Troubles child in Belfast. In: BelfastTelegraph.co.uk. 24. Oktober 2023, ISSN 0307-1235 (belfasttelegraph.co.uk [abgerufen am 23. Juni 2024]).
- ↑ Jane Corscadden: Meet the Belfast man featuring on Green Day's new album cover. In: Belfast Live. 30. Oktober 2023, abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Alisia Maselli: Einäugiger Bastard. In: Visions. 5. Januar 2024, abgerufen am 21. Januar 2024.
- ↑ Larisha Paul: Green Day Can’t Save Anyone on Apocalyptic Single ‘The American Dream Is Killing Me’. In: Rolling Stone. 24. Oktober 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Lorie Liebig: Listen: Green Day Embraces the Chaos in New Single “Look Ma, No Brains!” In: Americansongwriter.com. 3. November 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Emily Carter: Watch Green Day record new single Dilemma at London’s RAK Studios. In: Kerrang! 19. Dezember 2023, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Neues Album „Saviors“: Green Day in Bestform. In: Frankfurter Rundschau. 19. Januar 2024, abgerufen am 21. Januar 2024.
- ↑ Stephen Daw: Green Day Throws a ’90s House Party in New Video for Queer-Affirming Song ‘Bobby Sox’. In: Billboard. 19. Januar 2024, abgerufen am 21. Januar 2024 (englisch).
- ↑ Green Day gehen mit ihrem neuen Album auf große "The Saviors Tour". In: Warner Music. 6. November 2023, abgerufen am 23. Juni 2024.
- ↑ Saviors by Green Day. In: Metacritic. Abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Steffen Eggert: Kann Punkrock ein Jungbrunnen sein? In: Laut.de. 19. Januar 2024, abgerufen am 23. Juni 2024.
- ↑ Album review: Green Day – Saviors. In: Kerrang. 15. Januar 2024, abgerufen am 23. Juni 2024 (englisch).
- ↑ Phil Mongredien: Green Day: Saviors review – laboured and world-weary. In: The Observer. 21. Januar 2024, ISSN 0029-7712 (theguardian.com [abgerufen am 23. Juni 2024]).
- ↑ Chartquellen: DE AT CH UK US