Saviva

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Saviva
Rechtsform Division der Transgourmet Schweiz AG
Gründung 1943 (als Scana Lebensmittel AG)
Sitz Brunegg, Schweiz
Leitung Walter Künzler
Mitarbeiterzahl 500
Branche Gastronomiegrosshandel

Trocken-, Frisch- und Tiefkühlprodukte, Nichtalkoholische und alkoholische Getränke, Non-Food-Artikel

Website www.saviva.ch

Die Saviva in Brunegg ist eine im Zustellgrosshandel tätige Schweizer Gastrolieferantin. Sie beliefert Betriebe in der Gastronomie, Hotellerie und im Gesundheitswesen mit Lebensmitteln, Getränken und Non-Food-Artikeln.

Das Unternehmen wurde 1943 in Schaan gegründet und hat seine Wurzeln in der 1935 von Toni Hilti gegründeten Scana Konservenfabrik AG, der heutigen Hilcona. 1971 wurden die Scana-Unternehmen in der Schweiz von der Scana-Konservenfabrik getrennt und unter dem Dach der börsenkotierten Scana Holding mit Sitz in Regensdorf weitergeführt. Im Oktober 2002 verkaufte die Holding ihre Tochtergesellschaft Scana Lebensmittel an die Migros, wo sie zunächst als selbständige Tochter in der Division Grosshandel eingegliedert war. Die weiterhin börsenkotierte Scana Holding ihrerseits richtete sich neu aus und wurde zunächst in Regedo Holding und 2005 mit Fokus auf Immobilien in USI Group Holdings umbenannt. 2013 hat Migros die organisatorische Zusammenführung von Scana Lebensmittel und Cash + Carry Angehrn (CCA) zur Saviva AG vollzogen. CCA und Scana Lebensmittel bleiben operativ eigenständige Geschäftsbereiche und traten weiterhin unter ihren Marken am Markt auf. Die 2004 zugekaufte Mérat & Cie. AG wurde 2013 ebenfalls in die Dachmarke integriert.[1] 2015 hat Saviva die Lüchinger + Schmid-Gruppe übernommen.[2] Während Saviva 2017 den Handelsteil integrierte, sind Produktion und Verarbeitung seither Teil der Micarna-Gruppe, welche ebenfalls zur Migros gehört.[3]

Im Juni 2020 gab Migros bekannt, dass sie beabsichtige Saviva zu verkaufen.[4] Am 27. November 2020 hat die Migros und die Heba Food Holding AG, zu denen auch die Traitafina AG gehört, den entsprechenden Aktienkaufvertrag unterzeichnet. Die Aktien sollen von der Heba Food Holding, vorbehältlich der Zustimmung durch die Wettbewerbskommission, voraussichtlich im Januar 2021 übernommen werden.[5] Die Zustimmung der Wettbewerbskommission erfolgte im Februar 2021.[6] Im September 2021 wurde bekannt, dass Saviva ihren Hauptsitz von Regensdorf nach Brunegg ins ehemalige Lekkerland-Gebäude verlegt.[7] Das Logistikzentrum in Regensdorf soll von Migros Online übernommen werden.[8]

2024 wurde Saviva von Transgourmet Schweiz übernommen, ein Tochterunternehmen der Transgourmet Holding, welche wiederum zur Coop-Gruppe gehört.

Die Saviva AG war Mitglied bei der IG Bio.[9]

Einzelnachweise

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  1. Medienmitteilung Saviva (PDF). In: cca-angehrn.ch (Internet Archive), 19. Februar 2013, abgerufen am 20. Mai 2021.
  2. Migros übernimmt Eierspezialistin Lüchinger+Schmid. In: nzz.ch, 30. Januar 2015, abgerufen am 20. Mai 2021.
  3. Über L + S. In: Kopie im Internet Archive vom 20. Februar 2020. Lüchinger + Schmid, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Februar 2020; abgerufen am 16. Oktober 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luechinger-schmid.ch
  4. Verkauf der Firma Saviva geplant. In: migros.ch. Abgerufen am 23. November 2020.
  5. Gastronomie-Grosshandel: Saviva AG stösst zur Heba Food Holding AG. In: migros.ch. 27. November 2020, abgerufen am 27. November 2020.
  6. WEKO gibt grünes Licht – Saviva und Traitafina ab sofort gemeinsam für die Kunden unterwegs. (PDF) In: saviva.ch. 17. Februar 2021, abgerufen am 17. Mai 2021.
  7. Florian Wicki: Brunegg: Ex-Migros-Tochter Saviva zieht ins Lekkerland-Gebäude. In: aargauerzeitung.ch. 9. September 2021, abgerufen am 9. September 2021.
  8. Anna Bérard: Gastro-Grosshändler Saviva verlässt das Furttal — Migros Online liefert ab 2024 von Regensdorf aus. In: zuonline.ch. 6. Oktober 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021.
  9. Mitglieder. In: igbio.ch. Interessengemeinschaft Bio Schweiz, abgerufen am 8. April 2021.