Savoy Grand
Savoy Grand | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Nottingham, England |
Genre(s) | Slowcore |
Gründung | 1997 |
Website | www.savoygrand.com |
Aktuelle Besetzung | |
Graham Langley | |
Kieran O’Riordan | |
Schlagzeug |
Darren Simpson |
Gitarre |
Neil Johnson |
Ehemalige Mitglieder | |
Mark Simms | |
Bass, Vibraphon |
Oliver Mayne |
Ian Sutton | |
Schlagzeug u. a. |
Neil Wells |
Savoy Grand ist eine englische Slowcore-Band aus Nottingham. Sie spielt eine sehr reduzierte und verlangsamte Mischung aus Indie-Rock und Folk und wird auch mit Post-Rock und Alternative Country in Verbindung gebracht.
Bandgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Savoy Grand wurde Ende der 1990er Jahre von Graham Langley gegründet, der mit einer Anzeige nach Bandmitgliedern suchte. Eine erste Single erschien 1999 beim Kleinstlabel Pickled Egg. Im gleichen Jahr erklärte der englische New Musical Express Savoy Grand neben Coldplay zu den hoffnungsvollsten Newcomern des Jahres.[1] 2000 erschien mit Dirty Pillows als Zusammenstellung der ersten EP und der Debütsingle ein erstes Album in Deutschland bei Glitterhouse, 2002 folgte Burn the Furniture und 2005 People and What They Want. Ebenso wie die zwischendurch erschienenen EPs stießen die Alben auf Kritikerlob. Seit der Gründung erlebte Savoy Grand mehrere Bandumbesetzungen. Die Band ruhte in der Zeit zwischen 2002 und 2004, während Langley an einem Soloprojekt namens The Hearse of the Year Show arbeitete[2].
Trotz der vorwiegend ruhigen Musik gilt Savoy Grand seit einem Auftritt auf dem Orange Blossom Special Festival in Beverungen im Jahr 2001 als Gods of Thunder[3]. 2002 spielten sie als kurzfristiger Ersatz von Sigur Rós als Headliner des „Haldern Pop“-Festivals[4]. 2005 bezeichnete sie das Onlinemagazin gaesteliste.de als „momentan konsequenteste und typischste Vertreter des Slowcore“[5].
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stilistisch ist Savoy Grand mit den US-amerikanischen Rockminimalisten von Low verwandt, auch Vergleiche zu Talk Talk bzw. deren Sänger Mark Hollis, zu Mogwai, Codeine, den Red House Painters oder Slint werden häufig genannt. Wichtigstes Markenzeichen der Band ist die Verlangsamung ihrer Musik. Diese ist dabei meist von Stille, Repetition und Minimalismus geprägt, entwickelt aber im Laufe der oft über fünf Minuten dauernden Songs durch minimale Veränderungen der Dynamik ein Eigenleben.[6]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: Dirty Pillows
- 2002: Burn the Furniture
- 2005: People and What They Want
- 2009: Accident Book
EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2000: Dirty Pillows
- 2001: Survivor
- 2004: The Lost Horizon
- 2005: Empty Roads
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1999: The Moving Air / Millions of People
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Savoy Grand bei laut.de
- Savoy Grand bei Discogs
- Savoy Grand bei AllMusic (englisch)
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Reiz des Klangs in Zeitlupe. Saarbrücker Zeitung, 11. Februar 2010, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Never been a liar: Savoy Grand, Biographie bei ueberzahl.blogspot.com ( vom 29. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Oliver Ding: "Das Leben an sich ist nicht wirklich so elend". Interview mit Savoy Grand. Plattentests.de, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Michael Krumbein: Savoy Grand in Haldern. Intro, 29. Juli 2002, archiviert vom am 23. Mai 2016; abgerufen am 23. Oktober 2023.
- ↑ Ullrich Maurer: Savoy Grand South San Gabriel. Wartemusik. gaesteliste.de, 2005, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Ruben Jonas Schnell: Heute zu Gast bei Ruben Jonas Schnell: Savoy Grand. ByteFM, 1. März 2010, abgerufen am 21. Oktober 2023.