Scalvaia
Scalvaia | |||
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Staat | Italien | ||
Region | Toskana | ||
Provinz | Siena (SI) | ||
Gemeinde | Monticiano | ||
Koordinaten | 43° 5′ N, 11° 9′ O | ||
Höhe | 489 m s.l.m. | ||
Einwohner | 71 (2001) | ||
Telefonvorwahl | 0577 | CAP | 53015 |
Scalvaia ist ein Ortsteil (Fraktion, italienisch frazione) von Monticiano in der Provinz Siena, Region Toskana in Italien.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt ca. 6 km südwestlich des Hauptortes Monticiano, ca. 30 km südwestlich der Provinzhauptstadt Siena und ca. 75 km südlich der Regionshauptstadt Florenz. Die nächstgelegenen Nachbarorte sind Monticiano (8 km) und Torniella, ein Ortsteil von Roccastrada (4 km). Der Ort liegt in der Hügelkette Colline Metallifere bei 489 m und hat ca. 70 Einwohner.[1] Kurz südlich des Ortes fließt der Fluss Farma, der hier die Grenze zur Gemeinde Roccastrada und zur Provinz Grosseto darstellt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von Bartolomeo Gherardini, im Auftrage von Cosimo III. de’ Medici unterwegs, wurde der Ort 1676 als Villa bezeichnet, die zu Torniella gehöre. 1749 gelangte der Ort zu Chiusdino und wurde 1833 Ortsteil von Monticiano.[2] 1845 hatte der Ort 117 Einwohner, die zu Monticiano gehörten.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chiesa di San Biagio, erstmals im 13. Jahrhundert als der Pieve di Luriano zugehörig erwähnt. Wurde im 18. Jahrhundert neu erbaut und in den 1930er Jahren restauriert. Dabei entstand auch der Campanile.[4][5]
- Monumento ai martiri di Scalvaia, Denkmal nahe der Località Acqua Nera, auch Monumento ai martiri del Monte Quoio genannt. Es entstand 1945 und erinnert an die sechzehn Partisanen, die hier in der Nacht des 11. März 1944 von italienischen Faschisten ermordet wurden.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt unweit der Staatsstraße Strada statale 73 Senese Aretina.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anna Maria Guiducci (a cura di) in: I Luoghi della Fede. Le Crete senesi, la Val d’Arbia e la Val di Merse. Arnoldo Mondadori Editore, Mailand 1999, ISBN 88-04-46774-6, S. 137.
- Emanuele Repetti: Luriano e Scalvaja. In: Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana (1833–1846). Onlineausgabe der Universität Siena (PDF, italienisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Offizielle Webseite des ISTAT ( des vom 2. August 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 25. Juli 2016 (italienisch)
- ↑ a b Ecomuseo Val di Merse: Scalvaia
- ↑ Emanuele Repetti: Luriano e Scalvaja.
- ↑ Anna Maria Guiducci: I Luoghi della Fede
- ↑ Die Kirche San Biagio ( des vom 10. September 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei Ecomuseo Val di Merse, abgerufen am 26. Juli 2016 (italienisch)
- ↑ Monumento ai martiri di Scalvaia ( des vom 21. August 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bei Ecomuseo Val di Merse, abgerufen am 26. Juli 2016 (italienisch)