Schönfeld (Perleberg)
Schönfeld Stadt Perleberg
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Koordinaten: | 53° 7′ N, 11° 49′ O |
Höhe: | 45 m |
Fläche: | 5,29 km² |
Einwohner: | 112 (1. Jan. 2011)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 3. Juli 1972 |
Eingemeindet nach: | Quitzow |
Postleitzahl: | 19348 |
Vorwahl: | 03876 |
Schönfeld ist ein Ortsteil im Norden der Stadt Perleberg im Landkreis Prignitz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schönfeld liegt im Norden der Stadt Perleberg. Östlich benachbart liegt der Perleberger Ortsteil Wüsten-Buchholz, im Süden schließt sich der Ortsteil Quitzow an. Im Westen und Norden grenzt Schönfeld an die Gemeinde Karstädt.
Durch das Gebiet von Schönfeld verläuft die Bundesstraße 5.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Urkundlich erwähnt wurde Schönfeld im Jahr 1312 als sconevelte.[2][3]
Im 20. Jahrhundert befand sich in Schönfeld ein Haltepunkt der Westprignitzer Kreisringbahn. Deren Betrieb wurde 1975 aufgegeben. Der Güterverkehr auf dem Streckenabschnitt durch Schönfeld wurde 1992 eingestellt und in der Folge die Strecke demontiert.
Am 3. Juli 1972 wurde die Gemeinde Schönfeld nach Quitzow eingemeindet. In die Kreisstadt Perleberg wurde Schönfeld zusammen mit Quitzow am 6. Dezember 1993 eingegliedert.[4]
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schönfelder Kirche stammt aus dem Mittelalter. Seit ihrer Errichtung wurden an ihr verschiedene Erhaltungs- und Umbaumaßnahmen getroffen, die nicht eindeutig zu datieren sind. Der verbretterte Fachwerkturm wurde vermutlich im 18. Jahrhundert errichtet.[5] Außerdem verfügt sie über eine Glocke aus dem Jahre 1525.[6]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Datum | Einwohnerzahl |
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1800 | 110[6] |
1817 | 93[6] |
1840 | 142[6] |
1858 | 188[6] |
1895 | 203[6] |
1925 | 220[6] |
1939 | 298[6] |
1946 | 502[6] |
11. Jan. 2011 | 112[1] |
31. Dez. 2012 | 112[7] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – N–Z. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-033-3, S. 800 ff.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Schönfeld auf www.stadt-perleberg.de, offizielle Internetseite der Stadt Perleberg. Abgerufen am 12. Dezember 2011.
- ↑ Schönfeld auf www.askanier-welten.de, abgerufen am 12. Dezember 2011.
- ↑ Sophie Wauer: Brandenburgisches Namenbuch. Teil 6. Die Ortsnamen der Prignitz. Weimar 1989, ISBN 3-7400-0119-4, S. 226.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ Zur Geschichte der Schönfelder Kirche auf www.kirchenkreis-prignitz.de, abgerufen am 12. Dezember 2011.
- ↑ a b c d e f g h i Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil I Prignitz. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1962, S. 344.
- ↑ Michael Beeskow: 12 188 Menschen lebten in Perleberg am 31. Dezember 2012. MAZ, 19. Januar 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. März 2016; abgerufen am 20. Januar 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.