Schaiblishausen
Schaiblishausen Stadt Ehingen (Donau)
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Koordinaten: | 48° 15′ N, 9° 46′ O |
Höhe: | 523 m ü. NN |
Fläche: | 5,6 km² |
Einwohner: | 231 (30. Jun. 2024) |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 89584 |
Vorwahl: | 07391 |
Schaiblishausen ist (mit dem Weiler Bockighofen) ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Der Ort wurde im Jahr 1973 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteher ist Wolfgang Beck (Stand: 2024).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 13. Jahrhundert ist Schaiblishausen als „Husin“ dokumentiert. Der spätere Zusatz „Schaiblis“ geht wahrscheinlich auf die Niederadelsfamilie Schadwin zurück, die im Ort lebte. Es waren Dienstleute der Grafen von Berg, welche die Oberhoheit über Schaiblishausen hatten. Von den Grafen von Berg gingen die Rechte im Jahr 1343 an Österreich über. Später hatten hier die Klöster Marchtal und Urspring Güter. Im Jahr 1681 erhielten die Grafen Schenk von Castell zusammen mit der Herrschaft Berg-Schelklingen den Ort als Pfand und später auch als Lehen. Seit dem Jahr 1805 war Schaiblishausen ein Teil des Oberamtes Ehingen und gehörte somit zum Königreich Württemberg.
Der früheste Nachweis für die Schaiblishauser Kapelle ist aus dem Jahr 1492. Die Kapelle ist den Heiligen Magnus und Leonhard geweiht. Der heutige Bau stammt zu einem Großteil aus dem Jahr 1890.
Schaiblishausen wurde am 1. Januar 1973 nach Ehingen eingemeindet[2] und ist dort einer von heute 17 Teilorten.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortschaftsrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem Ortschaftsrat gehören nach der Kommunalwahl vom 9. Juni 2024 mit dem Ortsvorsteher als Vorsitzenden acht Mitglieder an.[3]
Partei | Stimmen | Sitze |
Freie Bürgerliste | 96,44 % | 8 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schaiblinshausen mit Bockighofen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ehingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 3). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, 1826, S. 196–197 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Das ist der neue Ehinger Rat. In: schwaebische.de. 25. Juli 2024, abgerufen am 28. Juli 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 527 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Stadt Ehingen (Donau) – Schaiblishausen: Ortschaftsratswahl Schaiblishausen 09.06.2024