Schapow
Schapow Gemeinde Nordwestuckermark
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 53° 21′ N, 13° 42′ O | |
Höhe: | 65 m ü. NHN | |
Einwohner: | 680 | |
Eingemeindung: | 1. November 2001 | |
Postleitzahl: | 17291 | |
Lage von Schapow in Brandenburg
| ||
Schapow ist ein Straßenangerdorf der Gemeinde Nordwestuckermark in Brandenburg mit 680 Einwohnern. Zum Ortsteil gehören auch die Dörfer Wittstock, Rittgarten, Augustfelde und die Siedlungsstellen Bollmannshof, Fischershof und Dochower Mühle. Bis zum 31. Oktober 2001 war Schapow eine eigenständige Gemeinde.[1]
Im Zentrum des Ortes befindet sich eine Feldsteinkirche, die auf Grund der flachen Umgebung weithin sichtbar ist. Weiterhin gibt es im Zentrum ein Kriegerdenkmal und einen Landgasthof. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1302 als Willekino de Schapov. 1321 lautete der Name Scapov. Für die Deutung des slawischen Namens stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen kann es „Ort, wo Klepper, Schindmähren sind“ heißen, aber auch „Siedlung eines Mannes namens Skapa“ ist möglich.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg, Teil VIII, Uckermark, Weimar 1986, ISBN 3-7400-0042-2
- Matthias Friske: Die mittelalterlichen Kirchen in der nördlichen und östlichen Uckermark. Geschichte – Architektur – Ausstattung. In: Bernd Janowski und Dirk Schumann (Hrsg.): Kirchen im ländlichen Raum. 1. Auflage. Band 7. Lukas Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-86732-196-9, Altkreis Prenzlau, S. 357 ff. (542 S.).
- Märkische Oderzeitung/Frankfurter Stadtbote, 29./30. April/1. Mai 2006, S. 9