Scharnhorst-Kaserne (Lüneburg)

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Deutschland Scharnhorst-Kaserne
Land Deutschland Deutschland
Heute Leuphana Universität Lüneburg / Stadtteil Bockelsberg
Gemeinde Lüneburg
Koordinaten: 53° 13′ 44″ N, 10° 24′ 4″ OKoordinaten: 53° 13′ 44″ N, 10° 24′ 4″ O
Eröffnet 1936
Alte Kasernennamen
1936–1945
1945–1958
Scharnhorst-Kaserne
Bristol Barracks (später: Worcester Barracks)
Deutsches Reich
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Ehemals stationierte Truppenteile
Infanterieregiment 47
Infanterie-Ersatz-Bataillon 47
Grenadier-Ersatz-Bataillon 47
Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 47
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungsbataillon 47
2nd Battalion Devonshire Regiment
94th Observation Regiment Royal Artillery
94th Locating Regiment Royal Artillery
1st Battalion Essex Regiment
2nd Battalion Royal Welch Fusiliers
1st Battalion Royal West Kent Regiment
1st Battalion The Welch Regiment
1st Battalion The South Staffordshire Regiment
ABC-Abwehrkompanie 3
ABC-Abwehrkompanie 80
Artilleriespezialzug 3
Artilleriespezialzug 3/I
Artilleriespezialzug 3/II
Ausbildungskompanie 10/3
Evangelischer Standortpfarrer Lüneburg II
Fahrschulgruppe Lüneburg 2
Feldartilleriebataillon 31
Flugabwehrbatterie 80
Kasernenfeldwebel Lüneburg 1
Materialausstattung Sanitätsbereich 25/8
Panzerartilleriebataillon 31
Panzerartilleriebataillon 85
Panzerjägerkompanie (Rak) 80
Panzerpionierkompanie 80
Zahnarztgruppe 214/2
Zahnstation H 08/1 Lüneburg 2
Zahnstation  (Terr)H 221
3./Flugabwehrbataillon 3
Deutsches Reich
Deutsches Reich
Deutsches Reich
Deutsches Reich
Deutsches Reich
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
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Scharnhorst-Kaserne (Niedersachsen)
Scharnhorst-Kaserne (Niedersachsen)

Lage der Scharnhorst-Kaserne in Niedersachsen

Die Scharnhorst-Kaserne war eine Garnison in Lüneburg, in der von 1936 bis 1945 Wehrmachtseinheiten hauptsächlich der Infanterie stationiert waren. Benannt wurde die Anlage nach dem preußischen General Gerhard von Scharnhorst. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren in der Kaserne britische Besatzungstruppen untergebracht. Ab 1959 nutzte die Bundeswehr die Kasernenanlage für Artillerietruppen. Nach dem Ende des Kalten Krieges erfolgte 1993 die Aufgabe der militärischen Nutzung. Auf dem Gelände entstand nach Umbau von Kasernengebäuden und Neuerrichtung von Bauten die Leuphana Universität Lüneburg.[1]

NS-Staat und Zweiter Weltkrieg

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Im Zuge der Aufrüstung der Wehrmacht ab 1934 benötigte der NS-Staat zusätzliche Truppenunterkünfte. Zugleich bemühte sich die Stadt Lüneburg um die Stationierung von Wehrmachtseinheiten. Am 5. August 1935 einigten sich der Reichsfiskus und die Stadt auf einen Vertrag, der die Bereitstellung von Grundstücken an zwei Standorten für Infanterie-, Kavallerie- und Artillerieverbände mit 5.000 Soldaten und 1.600 Pferden vorsah. Dazu gehörte das Gelände der späteren Scharnhorst-Kaserne, das unentgeltlich zur Verfügung zu stellen war. Außerdem sollte die Erschließung mit Kanalisation, Gas, Wasser und Strom durch die Stadt erfolgen. Der am 17. März 1936 zur Scharnhorststraße umbenannte Schwarze Weg war für die Benutzung durch mittelschweren Verkehr auszubauen. Bereits am 2. Dezember 1935 wurde Richtfest gefeiert und am 3. Oktober 1936 zog das Infanterieregiment 47 mit Stab, dem I. und III. Bataillon, 13. und 14. Kompanie ein.[2] Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs verließ das Regiment Lüneburg und wurde zunächst mit Sicherungsaufgaben an der Westgrenze beauftragt. Beim Westfeldzug in der Schlacht um die Niederlande kam es 1940 zum Einsatz. Ab Juni 1941 nahm es am Unternehmen Barbarossa gegen die Sowjetunion teil. Im September 1942 verlegte es nach Nordafrika zum Deutschen Afrikakorps und wurde im Mai 1943 bei Tunis vernichtet.[3]

Am 28. August 1939 bildete sich in Lüneburg das Infanterie-Ersatz-Bataillon 47. Nach der Teilung des Bataillons zum 1. Oktober 1942 erhielten die beiden neuen Verbände zum 7. November 1942 die Bezeichnung als Grenadier-Ersatz-Bataillon 47 und als Grenadier-Ausbildungs-Bataillon 47. Am 7. April 1943 vereinigten sie sich wieder zum Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 47. Im September 1944 verlegte das Bataillon in die Niederlande und wurde umbenannt. Am 26. September 1944 kam es zur Neuaufstellung in Lüneburg. Im März 1945 erfolgte schließlich der Einsatz auch dieses Verbandes an der Weser.[4]

Nutzung durch britische Truppen 1945–1958

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Nachdem britische Truppen am 18. April 1945 Lüneburg eingenommen hatten, besetzten sie auch die Scharnhorst-Kaserne. Die Anlage wurde zunächst in Bristol Barracks umbenannt. Im Juni 1946 fand sich das 2nd Battalion Devonshire Regiment in der Kaserne ein, das bis 1947 hier verblieb.[5] 1949 belegte die Kaserne, die nun Worcester Barracks genannt wurde, das 94th Observation Regiment Royal Artillery. Im September 1951 wurde es in 94th Locating Regiment Royal Artillery umbenannt und zog im Dezember 1951 nach Munsterlager.[6] Es wurde durch das 1st Battalion Essex Regiment im Dezember 1951 abgelöst, das aus Minden hierher verlegte und im Mai 1953 zum Einsatz im Koreakrieg kam.[7][8] Es folgte das 2nd Battalion Royal Welch Fusiliers, das bis Juni 1954 hier verblieb.[9] Ersetzt wurde es vom 1st Battalion Royal West Kent Regiment, das bis Juni 1956 in der Kaserne stationiert blieb.[10] Das 1st Battalion The Welch Regiment löste es im Juni 1956 ab und blieb bis August 1957.[11] Das 1st Battalion The South Staffordshire Regiment verlegte im September 1957 nach Lüneburg in die Kaserne und zog im Dezember 1958 nach Minden.[12]

Am 8. November 1958 erfolgte die offizielle Übernahme der Garnison Lüneburg durch die Bundeswehr von den britischen Truppen.[13]

Folgende Stäbe, Verbände, Einheiten und Dienststellen der Bundeswehr waren in der Scharnhorst-Kaserne stationiert:[14]

Einheit Stationierung ab Herkunft Stationierung bis Verbleib
Flugabwehrbatterie 80 Mai 1959 verlegt nach Aufstellung am 1. April 1959 in Achim (Landkreis Verden), Steuben-Kaserne 1. Oktober 1964 in 3./Flugabwehrbataillon 3 umgegliedert[15]
Panzerartilleriebataillon 31 1. Juli 1959 verlegt nach Aufstellung als I./Panzerartilleriebataillon 3 in Bremen-Grohn, Roland-Kaserne, und Zwischenverlegung ab 1. April 1958 nach Hamburg-Rahlstedt, Boehn-Kaserne sowie Umbenennung am 1. März 1959 in Panzerartilleriebataillon 31 1. Mai 1965 in Feldartilleriebataillon 31 umbenannt[16]
Panzerpionierkompanie 80 1. August 1959 neu aufgestellt aus Teilen des Pionierbataillons 3 1992 verlegt in Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg, dort zum 31. Dezember 2002 aufgelöst[17]
Ausbildungskompanie 10/3 1962 aufgestellt 1973 in Instandsetzungsausbildungskompanie 10/3 umgegliedert, 1978 der Brigade unterstellt, zum 1. April 1981 in Instandsetzungsausbildungskompanie 6/3 umbenannt; in Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg verlegt[18][19][20]
3./Flugabwehrbataillon 3 1. Oktober 1964 aus Flugabwehrbatterie 80 Mai 1972 verlegt nach Hamburg-Fischbek, Röttiger-Kaserne[15]
Feldartilleriebataillon 31 1. Mai 1965 aus Panzerartilleriebataillon 31 31. März 1993 aufgelöst
Panzerjägerkompanie (Rak) 80 1. Oktober 1967 aus Ausbildungskompanie 6/3 1980er verlegt in die Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg, dort zum 30. September 1996 aufgelöst[21][22][23]
Zahnstation H 08/1 Lüneburg 2 1. Oktober 1968 neu aufgestellt 30. September 1972 in Zahnstation (Terr)H 221 umgegliedert
Panzerartilleriebataillon 85 Mai 1972 verlegt nach Aufstellung am 1. Oktober 1959 im Fliegerhorst Lüneburg, später Theodor-Körner-Kaserne 12. November 1992 verlegt in Schlieffen-Kaserne und dort zum 1. April 1997 in Geräteeinheit mit Stamm-/Aufwuchsbeziehung zum Panzerartillerielehrbataillon 95 umgewandelt[24]
ABC-Abwehrkompanie 80 1972 verlegt nach Aufstellung am 16. Oktober 1966 aus ABC-Abwehrzug 80 in Lüneburg, Schlieffen-Kaserne 1. Oktober 1972 in ABC-Abwehrkompanie 3 umbenannt[25]
Zahnstation (Terr)H 221 1. Oktober 1972 aus Zahnstation H 08/1 Lüneburg 2 31. März 1981 in Zahnarztgruppe 214/2 umgegliedert
ABC-Abwehrkompanie 3 1. Oktober 1972 aus ABC-Abwehrkompanie 80 1. Oktober 1976 verlegt nach Emden, Karl-von-Müller-Kaserne, dort am 1. April 1980 in ABC-Abwehrkompanie 11 umbenannt und zum 31. März 1993 aufgelöst
Artilleriespezialzug 3 15. Dezember 1972 nach Aufstellung übernommen und der 4./PzArtBtl 85 unterstellt 1. April 1986 Teilung in Artilleriespezialzüge 3/I und 3/II, Unterstellung Feldartilleriebataillon 31 am Standort[26][16]
Zahnarztgruppe 214/2 1. April 1981 aus Zahnstation (Terr)H 221 aufgelöst
Kasernenfeldwebel Lüneburg 1 1. April 1981 neu eingerichtet 30. September 1994 aufgelöst
Fahrschulgruppe Lüneburg 2 1. Januar 1986 neu aufgestellt 31. März 1994 zur Aufstellung von Kraftfahrausbildungszentrum Lüneburg in der Schlieffen-Kaserne herangezogen
Artilleriespezialzug 3/I 1. April 1986 aufgestellt durch Teilung des Artilleriespezialzuges 3 und dem FArtBtl 31 unterstellt 31. März 1993 aufgelöst[16]
Artilleriespezialzug 3/II 1. April 1986 aufgestellt durch Teilung des Artilleriespezialzuges 3 und dem FArtBtl 31 unterstellt 31. März 1993 aufgelöst[16]
Evangelischer Standortpfarrer Lüneburg II neu eingerichtet aufgelöst
Materialausstattung Sanitätsbereich 25/8 neu aufgestellt aufgelöst

Mit dem Fall der Berliner Mauer, dem Ende des Kalten Krieges und der Deutschen Wiedervereinigung verpflichtete sich die Bundesrepublik im Zwei-plus-Vier-Vertrag zur Reduzierung der Bundeswehr auf 370.000 Soldaten. Damit bestand die dringende Notwendigkeit, Truppenstandorte zu schließen oder deutlich zu verkleinern. Diese Entwicklung traf auch die Scharnhorst-Kaserne in Lüneburg. 1992 zogen die meisten Verbände und Einheiten aus dem Standort ab oder wurden aufgelöst. Im Oktober 1993 war die Besitzeinweisung des Landes, das auf dem Gelände die Universität Lüneburg unterbringen wollte, erfolgt.[27]

Verlagerung der Leuphana-Universität Lüneburg

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Bereits Ende der 1980er Jahre reichten die vorhandenen Räume der Universität Lüneburg und der Fachhochschule Nordostniedersachsen nicht mehr aus, um die notwendigen Kapazitäten bei einer steigenden Zahl der immatrikulierten Studierenden sicherzustellen. Daher wurde zunächst ein zusätzlicher Neubau als Erweiterung in unmittelbarer Nähe zu einem bereits genutzten Hochschulgrundstück ins Auge gefasst. Dieses Vorhaben gestaltete sich jedoch aufwändig insbesondere hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Flächen und der dafür erforderlichen Grunderwerbskosten. Als infolge der bekanntgewordenen Pläne des Bundesverteidigungsministeriums zur Aufgabe militärischer Liegenschaften das Land Niedersachsen eine interministerielle Arbeitsgruppe einsetzte, meldete im Mai 1991 die Universität Bedarf an. Im Juni 1991 wurde dies untersetzt und eine Verlagerung von Hochschuleinrichtungen und des Studentenwerks auf 200.000 Quadratmeter der Scharnhorst-Kaserne vorgeschlagen. Dabei sollten lediglich Mensa und Bibliothek neu errichtet werden, während die anderen Einrichtungen in vorhandenen Gebäuden untergebracht werden sollten. Im Juli 1991 gab zu diesem Vorhaben das Finanzministerium eine Strukturuntersuchung in Auftrag, die im Oktober 1991 dem Umzug der Universität statt einer Erweiterung am bisherigen Standort den Vorzug gab. Bereits im September 1991 sagte der Bund zu, die Kaserne bis spätestens Ende 1993 zu räumen. Zudem sicherte der Bund im Oktober 1991 einen Kaufpreisabschlag für den Erwerb von Kasernenflächen bei Hochschulnutzungen zu. Dies führte im Dezember 1991 zu einer Ankaufentscheidung des Landes Niedersachsen. Das Staatshochbauamt Lüneburg und das bisher für die Erweiterung am alten Standort beauftragte Architekturbüro wurden zugleich mit den Planungen betraut. Im Oktober 1993 erfolgte die vorläufige Besitzeinweisung in das Grundstück durch den Bund, da die Grunderwerbsverhandlungen noch nicht abgeschlossen waren, und der Baubeginn mit Grundsteinlegung. Bereits im Februar 1994 konnte mit Gebäude 12 (frühere Lehrsäle) ein erster Umbau abgeschlossen und zur Nutzung für die interimsweise Unterbringung von Teilen der Bibliothek und Seminarräumen an die Universität übergeben werden. Im April 1994 folgten die Gebäude 4 (Truppenunterkunft) und 6 (Sanitätsbereich) sowie die Sporthalle (Gebäude Nr. 20, frühere Ausbildungshalle). Mitte 1994 konnte die Cafeteria (Gebäude Nr. 9, zuvor Unteroffizierheim) übergeben werden. Ende 1994 war der erste Bauabschnitt mit zwei Hörsaalneubauten fertiggestellt.[28]

Der zweite Bauabschnitt, der im Januar 1995 begonnen und zum Wintersemester 1995/96 abgeschlossen wurde, umfasste den Umbau der Gebäude 5, 7, 10, 11 (jeweils frühere Truppenunterkünfte), 8 (zuvor Stabsgebäude), 14 (altes Wirtschaftsgebäude), 26 (ehemalige Sporthalle) und 34 (frühere Werkstatt und Lager) sowie zwei weitere Hörsaalneubauten.[29] Der dritte Bauabschnitt (1996 bis 1998) beinhaltete hauptsächlich die Neubauten der Mensa und der Bibliothek sowie die Neugestaltung der Außenanlagen.

Begleitend wurde durch Beschluss der Stadt Lüneburg vom 29. August 1991 der Bebauungsplan Nr. 101 „Hochschulen/Scharnhorststraße“ aufgestellt, der für die von der Universität benötigte Fläche ein entsprechendes Sondergebiet auswies und am 11. September 1995 rechtskräftig wurde.[30]

Im Oktober 1993 startete der Bau der Hörsäle 1 und 2 mit insgesamt 1.188 Quadratmetern Hauptnutzfläche sowie 480 bzw. 700 Plätzen. Auch wenn Restarbeiten noch bis Dezember 1994 andauerten, so standen diese beiden Räume bereits ab Beginn des Wintersemesters 1994/95 ab Oktober 1994 zur Verfügung. Es folgte die Errichtung der Hörsäle 3 und 4 zwischen Januar und Oktober 1995, die mit 230 bzw. 150 Sitzplätzen auf insgesamt 442 Quadratmeter Hauptnutzfläche ausgestattet wurden. Zur Errichtung der vier Hörsaalneubauten musste das Kasernengebäude Nr. 24 abgerissen werden. Schließlich wurde noch der Hörsaal 5 erbaut, der über 105 Sitzplätze und 55 Quadratmeter Hauptnutzfläche verfügt. Ein 100 Meter langer Hörsaalgang verbindet Gebäude 9 (Cafeteria) mit den Hörsälen und der Bibliothek.[31][32]

Die Mensa wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Zunächst wurde zwischen Oktober 1993 und dem 1. Oktober 1994 das ehemalige Wirtschaftsgebäude Nr. 3 mit vorhandener Bundeswehrküche umgebaut, um die Ausgabe eines Speiseangebots zu gewährleisten. Die weitere Realisierung des geplanten Ergänzungsbaus mit 1.488 Quadratmetern erfolgte erst ab Mitte 1996 bis Juli 1997. Insgesamt wurde die Mensa mit 738 Sitzplätzen ausgestattet und für 3.000 Essensportionen täglich ausgelegt.[33][34]

Der Bau der Universitätsbibliothek erfuhr 1994 eine Umplanung gegenüber den Vorüberlegungen. Die ehemalige Panzerreparaturhalle (Gebäude Nr. 73) sollte nicht mehr abgerissen, sondern als Magazin in die Bibliothek eingegliedert werden. Im Dezember 1994 wurde ein entsprechender Vorentwurf genehmigt. Die Zentrale Einrichtung erhielt eine Gesamtfläche von 8.240 Quadratmetern, davon 5.176 Quadratmeter Hauptnutzfläche für die Unterbringung von ca. 500.000 Bänden sowie 360 Leseplätzen. Die Bauzeit erstreckte sich von Mai 1996 bis April 1998.[35][36]

Das ABC-Übungsgebäude Nr. 22 wurde zu einem Mal- und Zeichensaal umgebaut.[37]

Bebauung des südlichen Kasernenteils

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Mit der Entscheidung der Verlagerung der Universität Lüneburg auf den nördlichen Teil der Scharnhorst-Kaserne wurde bereits 1991 für den etwa 15 Hektar großen südlichen Bereich die Schaffung eines Wohngebiets angestrebt. Der mit Beschluss des Verwaltungsausschusses der Stadt Lüneburg vom 29. August 1991 aufgestellte Bebauungsplan Nr. 101 „Hochschulen/Scharnhorststraße“ umfasste in seinem Geltungsbereich auch diesen Teil. Anfang 1993 übertrug die Stadt Lüneburg der Niedersächsischen Landesentwicklungsgesellschaft die Aufgabe, die Planung und Entwicklung des Baugebiets vorzunehmen. Mitte 1993 stand die Versorgung sowohl des Universitätsareals, als auch des angrenzenden neuen Wohngebiets mittels eines gemeinsamen Blockheizkraftwerks fest. Allerdings konnte das alte Heizwerk aufgrund seines baulichen Zustandes, das nur noch den Abriss zuließ, hierfür nicht mehr genutzt werden. Da der südliche Kasernenteil wenige Gebäude umfasste und überwiegend aus Sportanlagen und Grünflächen bestand, führte die geplante intensive Bebauung zur Notwendigkeit von Ausgleichsmaßnahmen. Im Herbst 1994 wehrte sich das Land Niedersachsen gegen die Festsetzung von Ausgleichsflächen für die geplante Wohnbebauung des Südteils der Kaserne auf dem Hochschulareal. Das Land forderte, dass für Erweiterungs- und Ergänzungsbauten der Universität ausreichend Flächen zur Verfügung stehen und ihm keine Kosten aus der Schaffung des Wohngebiets entstehen. Dennoch konnte durch die Entsiegelung von 6000 Quadratmeter Flächen und deren Umwandlung in parkähnliche Grünanlagen auf dem Campus der Universität ein gewisser Ausgleich geschaffen werden, ohne dadurch die Hochschulentwicklung zu beeinträchtigen. Im April 1995 beschloss die Ratsversammlung den Bebauungsplan Nr. 101, der am 11. September 1995 in Kraft trat. Er setzte 15 Bauflächen für allgemeines Wohnen, 3 Gewerbegebietsflächen im Osten des Planbereichs, eine Fläche für das Blockheizkraftwerk im Nordosten, eine Gemeinbedarfsfläche für eine 800 Quadratmeter große Kindertagesstätte, eine zentrale Grünfläche mit Spielplatz sowie im Osten eine weitere Grünfläche mit Bolzplatz fest. Die Niedersächsische Entwicklungsgesellschaft als Generalübernehmer erwarb die Flächen treuhänderisch für die Stadt Lüneburg vom Bund, führte die Baufeldfreimachung und Erschließung durch und veräußerte sodann die Grundstücke, insbesondere an städtische Wohnungsbauunternehmen zur Bebauung. Es entstanden innerhalb weniger Jahre etwa 700 Wohneinheiten in Geschoss- und Reihenhausbauweise, ein Einkaufszentrum, eine Bäckerei und weitere Einzelhandelsgeschäfte, eine Sparkasse, eine Kindertagesstätte und ein Mehrgenerationenhaus. Der neue Stadtteil erhielt den Namen Bockelsberg.[30][38]

Im März 2022 wurde die 2. Änderung des Bebauungsplans Nr. 101 der Stadt Lüneburg durch einen Beschluss des Verwaltungsausschusses auf den Weg gebracht. Gegenstand waren drei noch unbebaute Gewerbegebietsflächen im Umfang von 10.021 Quadratmetern im Osten des Baugebiets, die der Landeskrankenhilfe gehören. Geplant wurde nunmehr Geschosswohnungsbau, für den eine Anpassung der bestehenden Bebauungsplanung notwendig ist. Entstehen sollen 180 bis 200 Wohneinheiten, 30 Prozent mit Sozialbindung.[39][40][41]

Neubau des Zentralgebäudes der Universität

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2007 entwarf der Architekt Daniel Libeskind mit Studierenden den Neubau des Zentralgebäudes der Universität Lüneburg. Das Bauwerk umfasste 11.350 Quadratmeter Nutzfläche, davon für ein Studierendenzentrum 4.700 Quadratmeter, für ein Forschungszentrum 2.500 Quadratmeter, für ein Auditorium Maximum 2.100 Quadratmeter sowie Flächen für Verwaltung und Infrastruktur.[42] Bereits im November 2007 befasste sich die Stadt Lüneburg mit dem Vorhaben. Der Bebauungsplan Nr. 101 sollte eine erste Änderung erfahren, um auf dem 15,7 Hektar großen Universitätsgelände den Bau eines Audimax, eines Studentenwohnheims, eines Ausstellungsgebäudes, eines Gästehauses mit Tiefgarage und eines Veranstaltungsgebäudes zu ermöglichen.[43] Doch die Stadt Lüneburg entschied sich am 26. Februar 2008 letztlich für die Aufstellung eines neuen Bebauungsplans Nr. 137 für die Leuphana Universität Lüneburg, der am 26. November 2009 beschlossen und am 26. Mai 2010 in Kraft trat.[44] Er wies vier Teilflächen als Sondergebiet „Universität“, eine Teilfläche als Sondergebiet „Hotel, Parkhaus“, zwei private Grünflächen, darunter ein Biotop, sowie vier Stellplatzflächen mit maximal 1.335 Parkplätzen aus. Aufgrund einer Normenkontrollklage gegen den Bebauungsplan erließ die Stadt Lüneburg am 18. Juli 2012 eine erste Änderungssatzung mit einer entsprechenden Teilaufhebung, die die Ausweisung eines Gehweges auf einem Privatgrundstück zurücknahm.[45] Im Übrigen waren die gegen den Bebauungsplan und gegen die Baugenehmigung des Zentralgebäudes angestrengten Verfahren erfolglos.[46][47]

An dem Vorhaben wurde Kritik laut, unter anderem wegen abgeschlossener Beraterverträge[48], wegen der von 58 auf 105 Millionen Euro explodierten Baukosten[49], wegen teurer Innenausstattung und des schleppenden Baufortschritts[50], wegen Zweifeln an der Zweckmäßigkeit des Baus sowie wegen der Einbeziehung privater Investoren.[51]

Am 8. Mai 2011 fand die Grundsteinlegung statt. Doch die Ostern 2014 vorgesehene Fertigstellung des Baus verzögerte sich.[52] Am 11. März 2017 wurde das Zentralgebäude in Betrieb genommen.[53][54]

Einzelnachweise

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  1. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen, untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, 1. Auflage, Hannover. 2010, abgerufen am 9. Juni 2024.
  2. Werner H. Preuss: Gedenkort Leuphana Teil 1. 2013, abgerufen am 9. Juni 2024.
  3. Feldartilleriebataillon 31 (Hrsg.): Festschrift des Feldartilleriebataillons 31 Lüneburg Scharnhorstkaserne, Lüneburg/Melbeck 1987, S. 13
  4. Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Fünfter Band, Die Landstreitkräfte 31–70, hrsg. vom Bundesarchiv-Militärarchiv mit Unterstützung des Arbeitskreises für Wehrforschung, Verlag E. S. Mittler & Sohn GmbH, Frankfurt am Main o. J., S. 143
  5. British Army Units and Locations from 1945 to present day: The Devonshire Regiment. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  6. British Army Units and Locations from 1945 to present day: 94th Observation Regiment Royal Artillery. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  7. The Essex Regiment. National Army Museum, abgerufen am 9. Juni 2024.
  8. British Army Units and Locations from 1945 to present day: The Essex Regiment. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  9. British Army Units and Locations from 1945 to present day: The Royal Welch Fusiliers. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  10. British Army Units and Locations from 1945 to present day: The Queen's Own Royal West Kent Regiment. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  11. British Army Units and Locations from 1945 to present day: The Welsh Regiment. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  12. British Army Units and Locations from 1945 to present day: The South Staffordshire Regiment. Alan Young/Merlin Jones, abgerufen am 9. Juni 2024.
  13. Festlicher Bundeswehr-Einzug in Lüneburg. Lüneburger Landeszeitung, 10. November 1958, abgerufen am 9. Juni 2024.
  14. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr: Standortdatenbank der Bundeswehr in der Bundesrepublik Deutschland sowie den von der Bundeswehr genutzten Übungsplätzen im Ausland. Abgerufen am 14. Juni 2024.
  15. a b Udo Brandes/Michael Neumann: „Die Dritte“ 1956–1994, Bremen o. J. (1994), S. 40
  16. a b c d Feldartilleriebataillon 31 (Hrsg.): Festschrift des Feldartilleriebataillons 31 Lüneburg Scharnhorstkaserne, Lüneburg/Melbeck 1987, S. 11
  17. Chronik des Panzerbataillons 84, Jahr 2002 (PDF). Ringträger 84 – Traditionelle Kameradschaftliche Vereinigung, abgerufen am 15. Juni 2024.
  18. Klaus-Dieter Lex/Claus Christian Viebrock: 25 Jahre Panzerbrigade 8, Mönch-Verlag GmbH, Koblenz/Bonn 1984, S. 21 und 29
  19. Die Geschichte der 82ziger. Galerie Walter Schmucker. Dietmar Scholl, abgerufen am 2. August 2024.
  20. Klaus-Dieter Lex/Claus Christian Viebrock: Dein Standort Lüneburg, Mönch-Verlag GmbH, 6. Auflage, Koblenz/Bonn 1981, S. 37
  21. Udo Brandes/Michael Neumann: „Die Dritte“ 1956–1994, Bremen o. J. (1994), S. 32
  22. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Manuel Kiper, Winfried Nachtwei und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 13/6817 – Entwicklung des Bundeswehrstandortes Lüneburg, Drucksache 13/6954 (PDF). Deutscher Bundestag, 17. Februar 1997, abgerufen am 15. Juni 2024.
  23. Chronik 1958–1992 Panzerbataillon 83. Traditionsverband Panzerbataillon 83, abgerufen am 15. Juni 2024.
  24. Panzerartilleriebataillon 85/Oberstleutnant Hillmann: 15 Jahre Panzerartilleriebataillon 85 Lüneburg 1959–1974. Tag der offenen Tür. Koblenz/Bonn 1974, S. 12 ff.
  25. Panzerbrigade 8 Lüneburg 1959–1993. Festschrift. C. C. Viebrock, 1993, abgerufen am 25. Mai 2024.
  26. Panzerartilleriebataillon 85/Oberstleutnant Hillmann: 15 Jahre Panzerartilleriebataillon 85 Lüneburg 1959–1974. Tag der offenen Tür. Koblenz/Bonn 1974, S. 14
  27. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 120. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  28. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 88–125. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  29. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 123. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  30. a b Bebauungsplan Nr. 101 „Hochschulen/Scharnhorststraße“ der Stadt Lüneburg. Hansestadt Lüneburg, 18. September 1995, abgerufen am 30. Juli 2024.
  31. Architektur Campus Leuphana, S. 34. Ursula Kirschner/Martin Pries, abgerufen am 1. August 2024.
  32. Hörsäle Campus – Kapazitätsangaben in parlamentarischer Bestuhlung. Leuphana Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH, abgerufen am 1. August 2024.
  33. Architektur Campus Leuphana, S. 43. Ursula Kirschner/Martin Pries, abgerufen am 1. August 2024.
  34. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 114. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  35. Architektur Campus Leuphana, S. 39 f. Ursula Kirschner/Martin Pries, abgerufen am 1. August 2024.
  36. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 126 f. Abgerufen am 22. Juni 2024.
  37. Architektur Campus Leuphana, S. 19. Ursula Kirschner/Martin Pries, abgerufen am 1. August 2024.
  38. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 87, 116, 126, 137 und 252. Abgerufen am 30. Juli 2024.
  39. B-Plan 101, 2.Änd. Wohnbebauung Universitätsallee, Vorlage - VO/09898/22. Hansestadt Lüneburg, Ratsinformationssystem, 19. Januar 2022, abgerufen am 31. Juli 2024.
  40. Beratungsvorlage zu TOP 7 - Protokollauszug - B-Plan 101, 2.Änd. Wohnbebauung Universitätsallee. Sitzung des Ausschusses für Bauen und Wohnen. Hansestadt Lüneburg, Ratsinformationssystem, 7. Februar 2022, abgerufen am 31. Juli 2024.
  41. 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 101 „Wohnbebauung Universitätsallee“ – Wohnraum nahe der Uni. Hansestadt Lüneburg, abgerufen am 31. Juli 2024.
  42. Klaus Flebbe: Nachhaltigkeit bei der Konversion militärischer Liegenschaften zu Hochschuleinrichtungen – untersucht am Beispiel der Universität Lüneburg, Dissertation, 1. Auflage, Hannover 2010, S. 145. Abgerufen am 30. Juli 2024.
  43. Bebauungsplan Nr. 101 "Hochschulen/Scharnhorststraße" mit örtlicher Bauvorschrift, 1. Änderung. Aufstellungs-bzw. Änderungsbeschluss, Vorlage - VO/2570/07. Hansestadt Lüneburg, Ratsinformationssystem, 26. September 2007, abgerufen am 31. Juli 2024.
  44. Bebauungsplan Nr. 137 „Leuphana Universität“ der Stadt Lüneburg. Hansestadt Lüneburg, 13. Juli 2010, abgerufen am 31. Juli 2024.
  45. Bebauungsplan Nr. 137 „Leuphana Universität“. 1. Teilaufhebung. Hansestadt Lüneburg, 19. Juli 2012, abgerufen am 31. Juli 2024.
  46. Angriff der Landeskrankenhilfe gegen geplantes Zentralgebäude der Leuphana Universität Lüneburg erfolglos. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, 20. Januar 2012, abgerufen am 31. Juli 2024.
  47. Nachbarin kann Uni-Neubau in Lüneburg nicht verhindern. Verwaltungsgericht Lüneburg, 6. September 2011, abgerufen am 31. Juli 2024.
  48. Bernd Kramer: Rechnungsprüfer ohrfeigen Uni. tageszeitung taz, 3. Mai 2013, abgerufen am 31. Juli 2024.
  49. Friedhelm Feldhaus: Lüneburger Audimax kostet über 100 Mio. Euro. Immobilien Zeitung, 13. Dezember 2016, abgerufen am 31. Juli 2024.
  50. Lena Greiner/Sven Becker: Millionengrab in der Heide. Der Spiegel, 28. April 2014, abgerufen am 31. Juli 2024.
  51. Oliver Trenkamp: Prachtbau für die Provinz. Der Spiegel, 22. Dezember 2010, abgerufen am 31. Juli 2024.
  52. Libeskinds schräges Luftschloss. Der Spiegel, 11. März 2017, abgerufen am 31. Juli 2024.
  53. Gerhard Sternitzke: Prüfer nehmen das Audimax ab. az-online.de/Allgemeine Zeitung, 31. Januar 2017, abgerufen am 31. Juli 2024.
  54. Libeskind-Bau in Lüneburg eröffnet. Deutsche Welle, 11. März 2017, abgerufen am 31. Juli 2024.