Scharnhorststraße 6 (Hannover)

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Scharnhorstraße 6

Das Gebäude Scharnhorststraße 6 im Zooviertel von Hannover[1] gilt „als bedeutendstes Objekt“ unter den denkmalgeschützten Bauwerken des Straßenzugs.

Geschichte und Beschreibung

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Das Mehrfamilienhaus in geschlossener Bebauung wurde 1904[2], nach anderen Quellen „um 1905“[3] nach Plänen des Architekten Friedrich Brauns errichtet.

Das Haus war nicht das erste Wohngebäude innerhalb der ab 1873 begonnenen Bebauung der Scharnhorststraße[1], stand aber zur Zeit seiner Errichtung in einer Reihe mit größtenteils ebenfalls um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in der Straße errichteten Gebäuden.[3]

Erster Mieter des anfangs im Eigentum des Architekten stehenden Hauses war der Eisenbahndirektor Albert Becké.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg bewohnte der Bauherr Friedrich Brauns 1919 selbst das Gebäude.[2]

Während die umgebenden Bauten während der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg größtenteils durch Fliegerbomben zerstört wurden, hat sich dieses Haus mit zahlreichen Details erhalten: Der mit Elementen des Jugendstils verzierte dreigeschossige Putzbau wurde gegliedert „durch einen ausluchtartigen Vorbau und angelagerten Balkonen mit schmiedeeisernen Ziergittern“. Als herausragende Details sind das Dekor und vor allem die Sprossenteilung der Fenster anzusehen.[3]

Commons: Kirchwender Straße (Hannover) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Barbara Schmidt-Vogt: Das Zooviertel in Hannover. Die Geschichte eines Stadtteils. Hannover 2012, S. 20.
  2. a b c Reinhard Glaß: Brauns, Friedrich Ernst in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) auf der Seite glass-portal.hier-im-netz.de, zuletzt abgerufen am 23. April 2017
  3. a b c Wolfgang Neß: Beginn der Aufsiedelung. In: Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Stadt Hannover, Teil 1. (= Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Band 10.1.) Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig 1983, ISBN 3-528-06203-7, S. 145 f.; hier: S. 145; sowie Zoo im Addendum zu Teil 2, Band 10.2: Verzeichnis der Baudenkmale gem. § 4 (NDSchG) (ausgenommen Baudenkmale der archäologischen Denkmalpflege), Stand: 1. Juli 1985, Stadt Hannover, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt – Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege, S. 10 f.

Koordinaten: 52° 22′ 27,9″ N, 9° 45′ 17,3″ O