Schauenburg (Stetten am kalten Markt)
Schauenburg | ||
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Westliche Felsflanke der Burgstelle | ||
Alternativname(n) | Schauenberg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Stetten am kalten Markt | |
Entstehungszeit | vor 1270 | |
Burgentyp | Höhenburg, Gipfellage | |
Erhaltungszustand | Gebäuderest | |
Ständische Stellung | Ministerialenburg | |
Bauweise | Kleinquadermauerwerk | |
Geographische Lage | 48° 5′ N, 9° 4′ O | |
Höhenlage | 722 m ü. NN | |
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Die Schauenburg ist der Rest einer Gipfelburg auf dem 722 Meter hohen „Schaufelsen“ am Rande des Donautales, etwa drei Kilometer südlich der Gemeinde Stetten am kalten Markt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name der Burg leitet sich vom althochdeutschen „scouwa“ oder dem mittelhochdeutschen „Schouwe“ ab mit der Bedeutung Warte oder Wachturm. Die Burg wurde vermutlich während des 13. Jahrhunderts von den Rittern von Schauenburg erbaut, aus dem Jahr 1270 ist ein Gotwinus de Schowenberc urkundlich nachweisbar. Er stammte möglicherweise aus einem Ministerialengeschlecht der Grafen von Hohenberg.
1430 wurde die Schauenburg von den Grafen von Sigmaringen zerstört, später, im Jahr 1497 wurde die Ruine als Schowenberg das burgstall im Besitz der Herren von Hausen erwähnt.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der ehemaligen Burganlage auf einer Bergrippe am Steilabfall zum Donautal haben sich geringe Mauerreste auf der Nordwestseite sowie Reste eines Gebäudes aus grob behauenen Kleinquadern auf der Südostseite erhalten. Zwei kleine Grabenabschnitte im Norden und Süden begrenzen die rund 22 × 28 Meter große Kernburgfläche auf dem nach Westen rund 120 Meter senkrecht abfallenden Burgfels.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 3 – Donautal: Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1990, ISBN 3-924489-50-5, S. 137–140. Hans-Wilhelm Heine: Studien zu Wehranlagen zwischen junger Donau und westlichem Bodensee. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, Stuttgart 1978, S. 101–102 und 162.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 3 – Donautal: Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen, S. 139ff.