Scherfbach
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Scherfbach | ||
Mäandrierender Scherfbach bei der Motte Wiebershausen | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 273686 | |
Lage | Bergische Hochflächen
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Dhünn → Wupper → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Schnappe 51° 2′ 1″ N, 7° 12′ 39″ O | |
Quellhöhe | 245,2 m ü. NHN[2] | |
Mündung | bei Odenthal in die DhünnKoordinaten: 51° 2′ 16″ N, 7° 10′ 21″ O 51° 2′ 16″ N, 7° 10′ 21″ O | |
Mündungshöhe | 73,7 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | 171,5 m | |
Sohlgefälle | 18 ‰ | |
Länge | 9,7 km[2] | |
Einzugsgebiet | 16,858 km²[3] | |
Abfluss[4] AEo: 16,858 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq |
18,07 l/s 295,8 l/s 17,5 l/(s km²) |
Gemeinden | Kürten, Odenthal | |
Der Scherfbach ist ein knapp zehn km langer, linker Zufluss der Dhünn, einem Nebenfluss der Wupper.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer wurde erstmals 1555 als Die Schorf schriftlich erwähnt. Der Name leitet sich wohl vom germanischen Wort *skarfa- „Brettstück“ ab.[5]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Scherfbach entspringt auf einer Höhe von 245,2 m ü. NHN bei Schnappe in der Gemeinde Kürten. Er fließt nach Westen und mündet auf einer Höhe von 73,7 m ü. NHN bei Odenthal in die Dhünn.
Einzugsgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das knapp 17 Quadratkilometer große Einzugsgebiet liegt in der Naturregion Bechener Hochfläche und wird über die Dhünn, die Wupper und den Rhein in die Nordsee entwässert.
Es wird
- im Norden durch die Einzugsgebiete der Dhünnzuflüsse Klaubergbach, Hortenbach, Pfengstbach, Bömericher Bach und der Dhünn selber,
- im Osten durch die des Dhünnzuflusses Kleinheider Bach und des Sülzzuflusses Dürschbach,
- im Westen durch das des Dhünnzuflusses Schwarzbroicher Bach und
- im Süden durch die der Flehbachzuflusses Strunde und des Dhünnzuflusses Mutzbach
begrenzt.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stat. in km |
Name | GKZ[Z 2] | Lage | Länge in km |
---|---|---|---|---|
8,5 | Schwarzer Siefen | 273686-12 | links | 0,858 |
7,6 | Rosauer Bach | 273686-2 | links | 1,934 |
7,4 | Kochsfelder Bach | 273686-32 | rechts | 1,638 |
7,0 | Buscher Bach | 273686-4 | rechts | 1,88 |
6,5 | Meuter Bach | 273686-52 | rechts | 1,048 |
5,6 | Steinhauser Siefen | 273686-56 | links | 1,066 |
5,1 | Schallemicher Bach | 273686-58 | links | 1,162 |
4,5 | Käsbach | 273686-6 | links | 2,347 |
4,4 | Amtmannscherfer Siefen | 273686-712 | links | 1,097 |
3,5 | Hunger Bach | 273686-72 | rechts | 1,275 |
3,4 | Hambach | 273686-8 | links | 1,894 |
0,8 | Selbach | 273686-98 | rechts | 1,497 |
Anmerkungen zur Tabelle
- ↑ Siehe auch: Liste der Fließgewässer im Flusssystem Scherfbach
- ↑ Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter Scherfbach steht.
Naturschutzgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 108/109 Düsseldorf/Erkelenz. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 7,1 MB)
- ↑ a b c FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes
- ↑ a b Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- ↑ Modellierte Abflusswerte nach dem Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 468, „Scherfbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).