Scherpenseel (Übach-Palenberg)
Scherpenseel Stadt Übach-Palenberg
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 6° 4′ O |
Höhe: | ca. 110–125 m |
Einwohner: | 1991 (31. Dez. 2019)[1] |
Eingemeindung: | 1935 |
Eingemeindet nach: | Übach-Palenberg |
Postleitzahl: | 52531 |
Vorwahl: | 02451 |
Scherpenseel, Heerlener Straße 67
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Scherpenseel ist ein westlicher Stadtteil von Übach-Palenberg im Kreis Heinsberg und ein Straßendorf entlang der L 42 zwischen Ubach over Worms (NL) und Geilenkirchen-Teveren. In der Ortsmitte trifft die L 225 (Scherpenseel – Marienberg – Palenberg – Übach – Boscheln – Baesweiler) auf die L 42.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1794 wurde während der Franzosenzeit die Mairie „Scherpenseel“ gebildet, die ab 1816 im preußischen Kreis Geilenkirchen zur Bürgermeisterei Scherpenseel wurde. 1935 entstand die Gemeinde Übach-Palenberg aus dem Zusammenschluss von Frelenberg, Scherpenseel und Übach.
- Bürgermeister der Bürgermeisterei Scherpenseel
- 1815–1825: Arnold Hilgers
- 1825–1846: Johann Josef Schnitzler
- 1846–1849: Gottfried Schopen
- 1849–1852: Martin Speel sr.
- 1852–1888: Johann Peter Speel (Sohn von Martin Speel sr.)
- 1888–1911: Martin Speel (Sohn von Johann Peter Speel)
- 1911–1923: Karl Ruland
- 1923–1925: Gustav Hanssen
- 1925–1935: Franz Bott
Im August 2010 lebten in Scherpenseel 1886 Personen.[3]
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Scherpenseel verfügt über eine katholische Grundschule, einen Kindergarten und eine Reithalle. In der Ortsmitte steht die Kirche „St. Mariä Himmelfahrt“. Am südlichen Ortsende liegt das ehemalige Zollamt. Auch gibt es in Scherpenseel einen Supermarkt.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nächste Bahnhof ist Übach-Palenberg an der Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach. Die nächsten Anschlussstellen sind Alsdorf und Aldenhoven an der A 44 sowie Heinsberg an der A 46.
Scherpenseel ist wochentags mit der Buslinie 491 der WestVerkehr an das ÖPNV-Netz des Aachener Verkehrsverbundes angeschlossen. Abends und am Wochenende kann der Multi-Bus angefordert werden.[4]
Linie | Verlauf |
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491 | Geilenkirchen Bf – (Bauchem – Nierstraß –) Teveren – Grotenrath – Scherpenseel – (Siepenbusch – Windhausen –) Marienberg – Palenberg Bf (– Palenberg – Übach) |
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Rochus Schützenbruderschaft 1847 e. V.
- SV 09 Scherpenseel-Grothenrath e. V.
- 1. Karnevalsgesellschaft Scherpe-Bösch-Wenk 1955 e. V., bis 2017[5]
- Privat-Musikkapelle Scherpenseel 1906 e. V.
- Reitverein Scherpenseel 1974 e. V.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt Übach-Palenberg
- Denkmale in der Stadt Übach-Palenberg
- Kirchen und Kapellen in der Stadt Übach-Palenberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahlen der Stadt Übach-Palenberg zum 31.12.2019. (PDF; 21,1 MB) In: Amtsblatt der Stadt Übach-Palenberg Nr. 3 2020. Stadt Übach-Palenberg, der Bürgermeister, 12. Februar 2020, S. 4, abgerufen am 8. März 2021.
- ↑ AGSB: Neues Wahrzeichen: „Hühnermarkt“ erinnert an vergangene Zeiten, in: Aachener Zeitung vom 16. Juli 2017, abgerufen am 19. Februar 2020
- ↑ Aktuelle Bevölkerungsstruktur der Stadt Übach-Palenberg, Stand August 2010. (PDF; 737 kB) In: Übach-Palenberg und der demografische Wandel. Stadt Übach-Palenberg, 2010, S. 6, archiviert vom am 11. April 2014; abgerufen am 8. März 2021.
- ↑ MultiBus. In: west-verkehr.de. WestVerkehr GmbH, abgerufen am 10. Februar 2021.
- ↑ Aachener Nachrichten: Das letzte Alaaf mit Tränen in den Augen.