Scheyrer Kreuz

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Wappen von Scheyern mit Scheyrer Kreuz

Als Scheyrer Kreuz, auch Scheyerer Kreuz, werden die Kreuzreliquie des Klosters Scheyern und ihre kreuzförmigen Behältnisse bezeichnet. Der Überlieferung nach handelt es sich dabei um einen Splitter des Heiligen Kreuzes. Er wird in einer Monstranz in der Heilig-Kreuz-Kapelle der Klosterkirche Heilig Kreuz und Mariä Himmelfahrt aufbewahrt.

In Bayern und Österreich wird ein solches Doppelkreuz (Kreuz mit zwei Balken) oft als Scheyrer Kreuz bezeichnet.

Geschichte des Doppelkreuzes von Scheyern

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Nach den Unterlagen des Klosters kam die Kreuzpartikel erstmals während der Amtszeit des Abtes Ulrich III. (1135–1160) in die Abtei, doch erst dessen Nachfolger setzte es 1180 der öffentlichen Verehrung aus. Am 18. Juni 1362 wird Scheyern als „Kloster des heiligen Kreuzes“ am Papstpalast in Avignon genannt. Zu dieser Zeit war es ein „Reliquiar von Birnbaumholz, umgeben mit silberner, vergoldeter Treibarbeit“. Von 1511 bis 1513 ließ der damalige Abt die Reliquie gotisch in Gold und Edelsteinen fassen.[1] Um 1738 wurde es durch den Augsburger Goldschmied Johann Georg Herkommer[2] durch ein noch heute erhaltenes Ostensorium im Rokoko-Stil aus Silber ersetzt. Bei Restaurierungsmaßnahmen im Jahre 1901 wurde es neu vergoldet.[3]

Im Jahre 1980 erhob Papst Johannes Paul II. die Klosterkirche zur Basilica minor, im Jubiläumsjahr 800 Jahre nach der Ankunft der Reliquie im Kloster.[4]

Form und Abmessungen des Scheyrer Kreuzes

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Die Scheyerer Kreuzreliquie ist nach der Form des byzantinischen Patriarchenkreuzes gefasst; das erklärt die beiden Querbalken. Der obere Balken symbolisiert die Kreuzesinschrift, die bei der Kreuzverehrung in Jerusalem gezeigt wurde.[5]

1901 wurde die Kreuzpartikel neu vermessen: Sie ist 18,5 cm hoch, der obere Querbalken 4 cm breit, der untere 8,1 cm. Die Breite des Stammes des Kreuzsplitters beträgt durchschnittlich 7,5 cm, und er ist im Schnitt 0,2 mm dick.[6][7]

Scheyrer Kreuz in der Heilig-Kreuz-Kapelle

Die Kreuzreliquie wurde zunächst in der Königskapelle des Klosters aufbewahrt. Seit 1739 wird sie in der an die Südseite der Kirche angebauten Kreuzkapelle verehrt.[8] Das Ausstattungsprogramm der 1738/39 errichteten Kapelle ist darauf abgestimmt:[9][10] Das Zentrum des Kreuzaltars (im Zustand seit 2010) bilden ein Kruzifix (um 1600) sowie die Figuren der hll. Maria Magdalena (links) und Helena mit dem von ihr aufgefundenen Wahren Kreuz (rechts). Darunter wird die Reliquie im Tabernakel auf der Altarmensa gezeigt.

Das 1739 von Melchior Puchner gemalte Deckenfresko zeigt die Verehrung des Heiligen Kreuzes durch Kirche und Welt. In einer gelben Gloriole schwebt, von Putten und Engeln umgeben, Christus. In der erhobenen rechten Hand hält er das Scheyrer Kreuz, von dem segensreiche Strahlen ausgehen und auf die drei Gruppen der anbetenden Verehrer am unteren Bildrand herabfallen: links Ordensgründer und Ordensgeistliche, in der Mitte Weltgeistliche, rechts weltliche Fürsten.

Die drei kleinen Fresken an der Emporenbrüstung versinnbildlichen die Kraft des Heiligen Kreuzes von Scheyern: als Trost der Sterbenden – im Sieg über Satan, Ungläubige und Irrlehrer – als Zuflucht bei Unwetter; zentral im Himmel über der Szene erscheint jeweils das Scheyrer Kreuz.

Kreuzmonstranz von 1747

Die eigentliche Kreuzpartikel ist in ein inneres Behältnis gefasst, das 1730 erneuert und 1901 ausgebessert wurde.[11] Im Lauf der Jahrhunderte wurden mindestens fünf Reliquiare geschaffen, um diese Fassung aufzunehmen.

  1. Als der Kanoniker Konrad um 1155/57 auf die Reise durch Europa ging, um Spenden für das Patriarchat zu erbitten, wurde ihm eine Sammlung von Reliquien mitgegeben: eine Partikel vom Kreuz Christi und Erde von sieben heiligen Stätten in Bethlehem und Jerusalem.[11] Dafür wurde kurz vor seiner Abreise in Jerusalem ein Behältnis im byzantinischen Stil geschaffen, das bis heute im Kloster Scheyern erhalten ist.[12] Es handelt sich um ein 47 cm hohes Doppelkreuz aus Holz mit Verkleidung aus vergoldetem Silberblech. Die Vorderseite ist offen, um die Kreuzpartikel zu zeigen; die Rückseite und die Schmalseiten sind mit einem gepunzten Rankendekor verziert; an den Schmalseiten wurden später (im 14. Jahrhundert?) zusätzlich kleine Medaillons mit gestanzten Köpfen aufgelötet.
    Aus kunsthistorischer Sicht gehört dieses älteste Scheyrer Kreuz zusammen mit zwei Reliquienkreuzen in Augsburg (aus Kaisheim),[13] Stuttgart (aus Denkendorf) und Barletta (S. Sepolcro) zu einer Gruppe, die vermutlich in einer Jerusalemer Werkstatt für den Export gefertigt wurden.[14] Diese Holzkreuze mit Blechverkleidung unterscheiden sich deutlich von den aufwendiger gefertigten Kreuzreliquiaren in Tafelform (Staurotheken), beispielsweise in Donauwörth, Limburg oder der Schatzkammer der Münchner Residenz.
  2. 1511[15] oder 1511–13[16] schufen die Landshuter Leonhard und Bernhard Burger[15] eine spätgotische Monstranz. Diese wurde 1738 zugunsten des Nachfolgemodells eingeschmolzen. Ihr ungefähres Aussehen ist aber durch mehrere Abbildungen auf Gemälden[17] und Kupferstichen[18] überliefert.
  3. 1738–41 ließ die Abtei von Johann Georg Herkommer ein neues, großes Ostensorium aus Silber herstellen, reich vergoldet und mit Edelsteinen und Emaille-Medaillons besetzt, und zahlte für dieses „Prachtstück“[19] im Rokoko-Stil 4286 Gulden.[15] (Zum Vergleich: Für die Freskierung von Mittelschiff und Chor der Kirche erhielt der Maler 1769/70 nur 1110 Gulden ausbezahlt.[20]) Das 110 cm hohe[19] Reliquiar bildet in seiner Gesamtform die gotische Monstranz nach. Es unterscheidet sich vor allem in der Gestaltung des deutlich höheren Fußes, im Dekor der Vorderseite und durch die beiden seitlich oberhalb des Fußes angefügten Putti mit Leidenswerkzeugen. 1801 musste es zur Deckung von Kriegskosten abgeliefert werden, konnte aber von der Gemeinde Scheyern für 696 Gulden wieder ausgelöst werden. Da es nun nicht mehr Besitz des Klosters war, entging es 1803 der Säkularisation.[11]
  4. 1747 wurde zusätzlich eine kleinere Kreuzmonstranz aus vergoldetem Kupfer angefertigt.[11] Sie dient heute zur Präsentation der Reliquie im Tabernakel des Kreuzaltars.[21][22]
  5. Die Monstranzen sind – wie der Name sagt – Schaugefäße zum Zeigen der Reliquie. Sie eignen sich nur schlecht dazu, die Reliquie einem Gläubigen zur Verehrung durch Küssen zu reichen oder sie segnend einem Gläubigen oder einem Gegenstand aufzulegen. Daher wurde 1901 zusätzlich eine „Hülse von Silber mit Spiegelglas“[11] angefertigt, um diesen praktischen Erfordernissen gerecht zu werden.

Aus Metall gegossene kleine Nachbildungen des Scheyrer Kreuzes, die „mit dem hl. Kreuze gesegnet und berührt“ werden[11] und die meist mit einer Inschrift wie „SS. CRVX SCHYRENSIS“ („das hochheilige Scheyrer Kreuz“)[23] versehen sind, fanden als Wallfahrtsandenken bzw. Devotionalien Eingang in die Volksfrömmigkeit. Gläubige können mit diesen Kreuzchen bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen einen Teilablass erlangen.[24] Ihnen wurde oder wird außerdem eine weltliche Wirkkraft zugeschrieben, insbesondere zum Schutz vor Blitz- und Feuergefahr sowie zur Bewahrung der Feldfrüchte vor Hagelschlag und Ungeziefer zugeschrieben.[25][26] Im Vergleich mit ähnlichen amulettwertigen Devotionalien galten die Scheyrer Kreuze als „besonders wirksam“[27] und der Volksglaube konnte gegebenenfalls die Grenze zum Aberglauben an die „magische Wirkung“ eines Objekts überschreiten.[28]

  • Kapitel: Das Heilige Kreuz von Scheyern. In: Anselm Reichhold: Chronik von Scheyern: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. von der Abtei Scheyern, Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn 1998, ISBN 3-87437-411-4, S. 127–142.
  • Walter Brugger: Klosterwallfahrten. In: Lukas Wirth OSB (Hrsg.): Kloster Scheyern. 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher, Pustet, Regensburg 2019, ISBN 978-3-7917-3037-0, S. 471–483.

Einzelnachweise

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  1. Das gotische Schaugefäß (Monstranz). In: Lukas Wirth OSB (Hrsg.): Kloster Scheyern. 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher, ISBN 978-3-7917-3037-0, S. 475–476.
  2. Silber- und Goldschmied Johann Georg Herkommer, Meister des Werks. In: Lukas Wirth OSB (Hrsg.): Kloster Scheyern. 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher, ISBN 978-3-7917-3037-0, S. 476–477.
  3. Lukas Wirth OSB (Hrsg.): Kloster Scheyern. 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher, ISBN 978-3-7917-3037-0, S. 480.
  4. Lothar Altmann, P. Lukas Wirth, Hugo Schnell †: Benediktinerabtei- und Pfarrkirche Scheyern (= Kleine Kunstführer. Nr. 338). 9. Auflage. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-4241-5, S. 8.
  5. Die Form des Scheyrer Kreuzes. In: Anselm Reichhold: Chronik von Scheyern: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. von der Abtei Scheyern, ISBN 3-87437-411-4, S. 130.
  6. Kloster Scheyern: Das Scheyrer Kreuz und seine Geschichte (Memento vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)
  7. Die Größe des Scheyrer Kreues. In: Anselm Reichhold: Chronik von Scheyern: Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. von der Abtei Scheyern, ISBN 3-87437-411-4, S. 133.
  8. Karl-Ernst Lupprian: Urkunde zum Verbleib des Kreuzpartikels im Kloster Scheyern. In: Hubert Glaser (Hrsg.): Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern – Katalog der Ausstellung auf der Burg Trausnitz in Landshut 14. Juni – 5. Oktober 1980 (= Wittelsbach und Bayern. I 2). Hirmer-Verlag und R. Piper & Co., München und München/Zürich 1980, ISBN 3-7774-3210-5, S. 36 Kat. 42.
  9. Lothar Altmann, P. Lukas Wirth, Hugo Schnell †: Benediktinerabtei- und Pfarrkirche Scheyern (= Kleine Kunstführer. Nr. 338). 9. Auflage. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-4241-5, S. 11, 14 mit Abb. S. 9, 17.
  10. Brigitte Sauerländer: Scheyern, Heilig-Kreuz-Kapelle. In: Stadt Ingolstadt, Landkreis Pfaffenhofen. Bearbeitet von Anna Bauer-Wild, Cordula Böhm, Christina Grimminger, Eva Langenstein, Brigitte Sauerländer. Photographische Aufnahmen von Kai-Uwe Nielsen und Wolf-Christian von der Mülbe (†) (= Hermann Bauer †, Frank Büttner, Bernhard Rupprecht [Hrsg.]: Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland. Band 14). Hirmer Verlag, München 2010, S. 251–258.
  11. a b c d e f P. Laurentius Hanser OSB: Das Scheyrer Kreuz und seine Geschichte (...), 2. Auflage. Selbstverlag des Klosters Scheyern, Scheyern 1934, zitiert nach der Website des Klosters, kloster-scheyern.de (Memento vom 4. April 2015 im Internet Archive)
  12. Der Behälter des Scheyerer Kreuzreliquiars. In: Hubert Glaser (Hrsg.): Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern – Katalog der Ausstellung auf der Burg Trausnitz in Landshut 14. Juni – 5. Oktober 1980 (= Wittelsbach und Bayern. I 2). Hirmer-Verlag und R. Piper & Co., München und München/Zürich 1980, ISBN 3-7774-3210-5, S. 34–36 Kat. 39 (ohne Abbildung). – Abbildung der Rückseite: Umschlagbild. In: Hubert Glaser (Hrsg.): Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern – Beiträge zur Bayerischen Geschichte und Kunst 1180–1350 (= Wittelsbach und Bayern. I 1). Hirmer-Verlag und R. Piper & Co., München und München/Zürich 1980, ISBN 3-7774-3210-5 (Bildlegende zum Umschlagbild fehlt.).
  13. Hannelore Müller: Reliquienkreuz. In: Suevia sacra. Frühe Kunst in Schwaben. Ausstellung (...). 3. Auflage. Augsburg 1973, DNB 730519813, S. 144–145 Kat. 125 Abb. 124 (In diesem Katalog gilt das Kreuz aus Kaisheim noch als schwäbische Arbeit.).
  14. Aus einer solchen organisierten Exportproduktion (mit relativ unedlen Materialien: Holz, Silberblech, gepunzter Dekor) könnte man wohl auch schlussfolgern, dass der Kanoniker Konrad das Scheyrer Kreuz am Ende seiner Spendensammlung gar nicht unbedingt nach Jerusalem zurückbringen musste, sondern dass auch ein Verkauf gegen die Übereignung ausreichend großer Güter an das Patriarchat willkommen gewesen wäre. – Mit einem Reliquienraub musste sicher ebenfalls von vornherein gerechnet werden; die Übertragungen der Leiber des hl. Markus nach Venedig und des hl. Nikolaus nach Bari waren nur die spektakulärsten vorangegangenen Raubzüge. Eine bedeutende Reliquie (mitsamt Echtheitszertifikat des Patriarchen) auf Reisen stellte für jeden adligen Klostergründer, der seine Gründung angemessen ausstatten wollte, eine ernste Versuchung dar.
  15. a b c Lothar Altmann, P. Lukas Wirth, Hugo Schnell †: Benediktinerabtei- und Pfarrkirche Scheyern (= Kleine Kunstführer. Nr. 338). 9. Auflage. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-4241-5, S. 14 mit Abb. S. 37.
  16. Egon Johannes Greipl: Bilder zur Gründungsgeschichte des Klosters Scheyern. In: Hubert Glaser (Hrsg.): Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern – Katalog der Ausstellung auf der Burg Trausnitz in Landshut 14. Juni – 5. Oktober 1980 (= Wittelsbach und Bayern. I 2). Hirmer-Verlag und R. Piper & Co., München und München/Zürich 1980, ISBN 3-7774-3210-5, S. 32–35 Kat. 38, hier Kat. 38 d.
  17. Die Stifterfamilie kniet vor der Kreuzreliquie, Tempera auf Pergament, 33 × 22 cm, um 1730, Kloster Scheyern. – Da die Höhe der Kreuzpartikel bekannt ist (18,5 cm), erlauben die Größenverhältnisse eine vorsichtige Schätzung der Gesamthöhe des Reliquiars auf etwa 60–70 cm. – Egon Johannes Greipl: Bilder zur Gründungsgeschichte des Klosters Scheyern. In: Hubert Glaser (Hrsg.): Die Zeit der frühen Herzöge. Von Otto I. zu Ludwig dem Bayern – Katalog der Ausstellung auf der Burg Trausnitz in Landshut 14. Juni – 5. Oktober 1980 (= Wittelsbach und Bayern. I 2). Hirmer-Verlag und R. Piper & Co., München und München/Zürich 1980, ISBN 3-7774-3210-5, S. 32–35 Kat. 38, hier Kat. 38 d.
  18. Das Scheyrer Kreuz zwischen der Madonna und den hll. Benedikt, Maria Magdalena und Johannes dem Täufer, darunter das Kloster Scheyern, Stich von 1640. – Abgebildet auf einem Gebetbildchen aus Scheyern (undatiert, spätes 20. Jh.).
  19. a b Gustav von Bezold, Hans Stegmann: Scheyern. In: Die Kunstdenkmale des Königreiches Bayern vom elften bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts (...). Erster Band: Die Kunstdenkmale des Regierungsbezirkes Oberbayern. 1. Theil: Stadt und Bezirksamt Ingolstadt, Bezirksämter Pfaffenhofen, Schrobenhausen, Aichach, Friedberg, Dachau, Stadt und Bezirksamt Freising, Bezirksamt Bruck, Stadt und Bezirksamt Landsberg, Bezirksämter Schongau, Garmisch, Tölz, Weilheim, München I und II. Bearbeitet von Gustav von Bezold und Dr. Berthold Riehl. Verlag von Jos. Albert, München 1895, S. 136–140, hier S. 138 (Hans Stegmann) (commons:Category:DKdKB - Bezirk Oberbayern Band 1).
  20. Möglicherweise kamen noch Sachleistungen hinzu, beispielsweise Baumaterialien, Kost und Logis. Es handelte sich um vier große Decken- und 16 kleinere Wandfresken, die im 19. Jh. zerstört wurden. – Brigitte Sauerländer: Scheyern, Abtei- und Pfarrkirche. In: Stadt Ingolstadt, Landkreis Pfaffenhofen. Bearbeitet von Anna Bauer-Wild, Cordula Böhm, Christina Grimminger, Eva Langenstein, Brigitte Sauerländer. Photographische Aufnahmen von Kai-Uwe Nielsen und Wolf-Christian von der Mülbe (†) (= Hermann Bauer †, Frank Büttner, Bernhard Rupprecht [Hrsg.]: Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland. Band 14). Hirmer Verlag, München 2010, S. 241–250, hier S. 243.
  21. Lothar Altmann, P. Lukas Wirth, Hugo Schnell †: Benediktinerabtei- und Pfarrkirche Scheyern (= Kleine Kunstführer. Nr. 338). 9. Auflage. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2011, ISBN 978-3-7954-4241-5, S. 17.
  22. Brigitte Sauerländer: Scheyern, Heilig-Kreuz-Kapelle. In: Stadt Ingolstadt, Landkreis Pfaffenhofen. Bearbeitet von Anna Bauer-Wild, Cordula Böhm, Christina Grimminger, Eva Langenstein, Brigitte Sauerländer. Photographische Aufnahmen von Kai-Uwe Nielsen und Wolf-Christian von der Mülbe (†) (= Hermann Bauer †, Frank Büttner, Bernhard Rupprecht [Hrsg.]: Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland. Band 14). Hirmer Verlag, München 2010, S. 251–258, hier S. 251, linke Spalte.
  23. Kreuzanhänger auf die Wallfahrt zum Heiligen Kreuz in Scheyern (Scheyrer Kreuz) | bavarikon. Abgerufen am 26. Mai 2023 (Das nebenstehend abgebildete Beispiel trägt eine andere Inschrift.).
  24. Gebetbildchen aus Scheyern (undatiert, spätes 20. Jh.).
  25. Nina Gockerell: Amulettwertige Devotionalien: (a) Kreuz aus Scheyern/Bayern. In: Thomas Raff (Hrsg.): Wallfahrt kennt keine Grenzen. Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum München (...). Bayerisches Nationalmuseum München, München 1984, S. 37 Kat. 31 a.
  26. Ernestine Hutter: Christliche Schutz- und Heilmittel. In: Die Krippensammlung des Salzburger Museums, und: Abwehrzauber und Gottvertrauen – Kleinodien Salzburger Volksfrömmigkeit. Katalog zur Weihnachtsausstellung 1985/86 (= Salzburger Museum Carolino Augusteum, Jahresschrift. Band 31). Salzburger Museum Carolino Augusteum, Salzburg 1985, S. 262–304, hier S. 267–268, 290 Kat. 102 Abb. 49.
  27. Adolf Jacoby: Kreuzzeichen. In: Hanns Bächtold-Stäubli (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens (= Verband deutscher Vereine für Volkskunde [Hrsg.]: Handwörterbücher zur deutschen Volkskunde, Abteilung I). Band 5. Verlag Walter de Gruyter, Berlin/Leipzig 1933, Sp. 535–562, hier Sp. 546: „Besonders wirksam sind Caravaca-Kreuze, Scheyersche, (...) Kreuze (...)“
  28. A. Jacoby: Kreuz. In: Hanns Bächtold-Stäubli (Hrsg.): Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens (= Verband deutscher Vereine für Volkskunde [Hrsg.]: Handwörterbücher zur deutschen Volkskunde, Abteilung I). Band 5. Verlag Walter de Gruyter, Berlin/Leipzig 1933, Sp. 478–484, hier Sp. 480–481.