Schieferstein
Schieferstein | ||
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Der Schieferstein von Losenstein aus gesehen | ||
Höhe | 1206 m ü. A. | |
Lage | Oberösterreich, Österreich | |
Gebirge | Oberösterreichische Voralpen | |
Dominanz | 4,2 km → Fahrenberg | |
Schartenhöhe | 695 m ↓ Oberland[1] | |
Koordinaten | 47° 54′ 42″ N, 14° 29′ 2″ O | |
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Gestein | Kalkstein | |
Alter des Gesteins | Lias | |
Normalweg | Über den Westrücken | |
Ansicht mit Sendeturm von der Hohen Dirn aus gesehen |
Der Schieferstein ist ein 1206 m ü. A. hoher Berg in den Oberösterreichischen Voralpen nördlich von Reichraming.
Topographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gipfel des Schiefersteins ist der höchste Punkt eines west-östlich orientierten Bergkamms, der von Losenstein über den Pfennigstein 759 m, den Steinernen Jäger 1185 m, den Hauptgipfel und den Schratlboden 945 m in Richtung Großraming zieht. Im Bereich des Steinernen Jägers und des Hauptgipfels besitzt der Berg teilweise senkrechte Wandabstürze in Richtung Norden beziehungsweise Süden, die aus massigen Rotkalken des unteren Jura gebildet werden.[2] Der Berg bietet auf Grund seiner Lage am Nordrand der Nördlichen Kalkalpen eine gute Aussicht, besonders in Richtung Norden.
Aufstiege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vom Parkplatz knapp unterhalb des Gehöftes Habichler kann der Berg in etwa einer Stunde und 15 Minuten zuerst über die Südseite und dann über den teilweise scharf ausgeprägten und felsigen Westkamm erstiegen werden. Auch von Losenstein ist ein Aufstieg auf markierten Steigen möglich. Weiters kann man den Schieferstein vom "Gscheid" aus besteigen. Durch die Südwand führen einige Sportkletterrouten, unter anderem die Triple A im Schwierigkeitsgrad VII- der UIAA-Skala.[3]
Sendeanlage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Östlich des Schiefersteins befindet sich auf 867 m der 80 Meter hohe Senderturm Losenstein-Habichl, über den der ORF die Programme Ö3 (101,5 MHz), Ö1 (90,6 MHz) und Radio Oberösterreich (95,9 MHz) mit einer geringen Sendeleistung von jeweils 10 Watt in horizontaler und gerichteter Polarisierung abstrahlt.[4][5]
Panorama
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Lenzenweger: Rother Wanderführer. Eisenwurzen – Nationalpark Kalkalpen., Bergverlag Rother, München 2009, ISBN 978-3-7633-4370-6
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eberhard Jurgalski: Complete table of summits in the Alps separated by 590 metres of re-ascent (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 12. Dezember 2008.
- ↑ Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Blatt 69, Großraming, Geologische Bundesanstalt, Wien 1999.
- ↑ Triple A Schieferstein Südwand; abgerufen am 28. November 2020
- ↑ Senderkataster; abgerufen am 2. August 2009
- ↑ Rundfunksender in Oberösterreich; abgerufen am 2. August 2009