Schiffdorferdamm
Schiffdorferdamm Stadtgemeinde Bremerhaven
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Koordinaten: | 53° 32′ N, 8° 37′ O |
Höhe: | 3 m ü. NHN |
Fläche: | 4,53 km²[1] |
Einwohner: | 2646 (31. Dez. 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 584 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1927 |
Eingemeindet nach: | Wesermünde |
Postleitzahl: | 27574 |
Vorwahl: | 0471 |
Lage von Schiffdorferdamm in Bremerhaven
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Schiffdorferdamm (niederdeutsch Schippdörperdamm) ist ein Stadtteil im Stadtbezirk Süd der Stadtgemeinde Bremerhaven im Land Bremen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schiffdorferdamm liegt im Osten der Stadt und grenzt im Westen an den Stadtteil Geestemünde, im Osten an die Gemeinde Schiffdorf.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schiffdorferdamm gehörte früher zur Gemeinde Schiffdorf, die 1139 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die ersten Siedler waren in Schiffdorferdamm um 1780 anzufinden. 1842 erfolgten weitere Ansiedlungen und Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Zahl der neuen Siedler erheblich, da es hier billiges Bauland gab. Der „Damm“ wurde städtischer Vorort für Arbeiter, im Unterschied zum eher bäuerlich geprägten Schiffdorf. Der Orts- später Stadtteil Schiffdorferdamm mit etwa 1000 Einwohnern wurde 1927 von der Gemeinde Schiffdorf abgetrennt und nach Wesermünde eingegliedert. Mehr als zwei Drittel des Ortsteiles bestanden aus Wiesen und Feldern. Der Ortsteil gehört seit 1947 zu Bremerhaven. Von Dezember 1947 bis Juni 1958 fuhren Oberleitungsbusse nach Schiffdorferdamm. Die Endstation war in der niedersächsischen Gemeinde Schiffdorf.[2][3] An der Nordseite der Schiffdorfer Chaussee wurde 1949 eine Halle für die O-Busse gebaut.[4] 1971 wurde Schiffdorferdamm durch eine Neueinteilung der Ortsteile in Bremerhaven zum Stadtteil. Ab 1972 entstand das Zentralkrankenhaus Reinkenheide; heute das Klinikum Bremerhaven mit rund 1700 Mitarbeitern und 700 Betten.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
---|---|---|
1927 | 1000 ¹ | |
2000 | 2469 | [5] |
2005 | 2668 | [6] |
2010 | 2539 | [7] |
2015 | 2483 | [8] |
2018 | 2646 | [1] |
¹ Angabe: etwa
Öffentliche Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Allgemein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klinikum Bremerhaven (ehem. Zentralkrankenhaus Reinkenheide)
- Park Reinkenheide
Soziales
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kindertagesstätte in der Karl-Lübben-Straße
- Freizeitheim an der Carsten-Lücken-Straße
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Veernschule, Grundschule an der Schiffdorfer Chaussee
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirchlich wird Schiffdorferdamm von der ev.-luth. Kirche Schiffdorf betreut.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- SC Schiffdorferdamm von 1971 mit Sportanlagen an der Carsten-Lücken-Straße
- Schiessklub Schiffdorferdamm an der Carsten-Lücken-Straße
- Reitclub Bremerhaven an der Reinkenheide 25
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Schiffdorferdamm verläuft die Schiffdorfer Chaussee, die den Stadtteil an die Innenstadt und die Bundesautobahn 27 anbindet.
Die Linien 507, 508 und 517 sowie nachts der ML (Moon-Liner) führen durch den Stadtteil.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 18 ([Digitalisat ( vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Statistischer Kurzbericht. (PDF; 191 kB) 4. Quartal 2018. In: Webseite Stadt Bremerhaven. Magistrat Bremerhaven – Bürger- und Ordnungsamt, 31. Dezember 2018, S. 2, abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Paul Homann: Bremerhavens Streckennetze (ÖPNV) vom 26. Juni 1881 bis 27. August 2020. (PDF; 2,7 MB) In: Webseite BremerhavenBus. 27. August 2020, S. 26–33 (Lesezeichen 1. März 1949–10. Dezember 1958), archiviert vom am 28. August 2020; abgerufen am 25. September 2020 (Der Link wird fortfolgend durch Fahrplanänderungen aktualisiert bzw. deaktiviert).
- ↑ Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (Hrsg.): z. B. Fahrplanheft vom März 1949.
- ↑ Paul Homann: Bremerhavens Nahverkehr, Chronik. (PDF; 3,2 MB) In: busse-weser.org. S. 483 (Absatz: Samstag, 13. Januar 2018), abgerufen am 20. September 2021.
- ↑ Statistischer Kurzbericht. (PDF; 59 kB) September 2001. In: Webseite Stadt Bremerhaven. Magistrat Bremerhaven – Statistisches Amt und Wahlamt, 31. Dezember 2000, S. 2, abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Statistischer Kurzbericht. (PDF; 153 kB) Februar 2006. In: Webseite Stadt Bremerhaven. Magistrat Bremerhaven – Statistisches Amt und Wahlamt, 31. Dezember 2005, S. 2, abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Statistischer Kurzbericht. (PDF; 104 kB) Oktober 2011. In: Webseite Stadt Bremerhaven. Magistrat Bremerhaven – Bürger- und Ordnungsamt, 31. Dezember 2010, S. 2, abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Statistischer Kurzbericht. (PDF; 113 kB) Oktober 2016. In: Webseite Stadt Bremerhaven. Magistrat Bremerhaven – Bürger- und Ordnungsamt, 31. Dezember 2015, S. 2, abgerufen am 4. April 2020.
- ↑ Paul Homann: Bremerhavener Streckennetze. Abgerufen am 5. Mai 2024.