Schilbe

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Schilbe

Schilbe mystus und Schilbe uranoscopus, Zeichnung aus The fishes of the Nile von George Albert Boulenger.

Systematik
Überkohorte: Clupeocephala
Kohorte: Otomorpha
Unterkohorte: Ostariophysi
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Afrikanische Glaswelse (Schilbeidae)
Gattung: Schilbe
Wissenschaftlicher Name
Schilbe
Oken, 1817

Schilbe ist eine in Afrika vorkommende Fischgattung aus der Familie der Afrikanischen Glaswelse (Schilbeidae). Schilbe-Arten kommen im tropischen West- und Zentralafrika südlich der Sahara und im Nil vor.

Sie besitzen einen stromlinienförmigen, schuppenlosen Körper, der seitlich stark abgeflacht ist, und erreichen Körperlängen von 9 bis 60 cm. Die weit vorn sitzende Rückenflosse ist kurz, aber hoch und läuft in den meisten Fällen spitz zu. Sie wird von 5 bis 6 geteilten Flossenstrahlen gestützt. Eine Fettflosse kann vorhanden sein oder fehlen. Die Afterflosse ist sehr lang und reicht fast bis zur tief gegabelten Schwanzflosse. Rücken- und Brustflossen haben je einen starken, verknöcherten Stachel. Der Brustflossenstachel ist stärker und an der Innenseite schwach gesägt (P 1/5). Um das Maul liegen vier Paare relativ kurzer Barteln. Die inneren Unterkieferbarteln können auch fehlen oder rudimentär sein. Die Prämaxillare ist bezahnt. Die Gaumenzähne bilden ein schmales, ununterbrochenes Band.

Fishbase listet 21 Arten.

  • Hans-Jochim Franke: Handbuch der Welskunde. Urania-Verlag, 1985.
  • Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
Commons: Schilbe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien