Schippelsmoorgraben
Schippelsmoorgraben Schippelmoorgraben | ||
Brücke über den Schippelsmoorgraben am John-Chretien-Wanderweg | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 5956662 | |
Lage | Hamburg-Niendorf | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Kollau → Tarpenbek → Alster → Elbe → Nordsee | |
Quelle | Südlich vom Pommernweg 53° 38′ 30″ N, 9° 57′ 29″ O | |
Mündung | an der Grenze zu Hamburg-Schnelsen im Zeppelinpark in die KollauKoordinaten: 53° 37′ 39″ N, 9° 56′ 9″ O 53° 37′ 39″ N, 9° 56′ 9″ O
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Länge | 2,6 km | |
Großstädte | Hamburg | |
Schiffbarkeit | nein |
Der Schippelsmoorgraben[1] ist ein ca. 2,6 km langer Graben in Hamburg-Niendorf.
Er mündet an der Grenze zu Hamburg-Schnelsen in die Kollau.
Auf einer Karte aus dem 19. Jahrhundert ist der Schippelsmoorgraben bereits erkennbar.[2]
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er entspringt südlich vom Pommernweg, unterfließt den Emmy-Beckmann-Weg, den Vielohweg, den Schippelsweg, den Krähenweg und die Straße Bansgraben sowie den Johannkamp und die Paul-Sorge-Straße, dann fließt sein einziger Nebenfluss, der Seesreingraben hinzu. Danach unterfließt er die Wendlohstraße sowie den Steendammwisch und mündet dann im Zeppelinpark an der Grenze zu Hamburg-Schnelsen in die Kollau.
Er verläuft fast komplett unzugänglich, teilweise oberirdisch und zumeist durch Wohngebiete.
Schippelsmoor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schippelsmoor war ein Moor im ehemaligen Dorf Niendorf. Das Moor war ein wichtiges Torfabbaugebiet. Der Torf wurde von den Stechern nach Hamburg und Altona verkauft. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Niendorfs Felder zu beliebten Bauplätzen für Villen und Landhäuser, an das ehemalige Moor erinnern heute nur noch Straßennamen und der Graben.[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gesamtliste der Fließgewässer im Elbeeinzugsgebiet. Abgerufen am 30. Juni 2020.
- ↑ Historische Europakarte aus dem 19.JH - Mapire. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Hamburger Abendblatt - Hamburg: Niendorf wie es früher war. 9. November 2013, abgerufen am 21. Juli 2020 (deutsch).