Schizophthirus
Schizophthirus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Schizophthirus | ||||||||||||
Ferris, 1922 |
Schizophthirus ist eine Gattung der Tierläuse, die als Ektoparasiten Nagetiere befallen.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Augen fehlen. Die Antennen haben fünf Glieder und zeigen keine Geschlechtsunterschiede. Das erste Beinpaar ist klein, das zweite größer, das dritte am kräftigsten. Die Tibia hat einen deutlichen Fortsatz (Tibialdaumen), der mit der entsprechenden Kralle opponiert. Pleuralplatten sind am ersten bis achten Abdominalsegment ausgebildet. Weibchen haben am vierten bis siebten Sternum und am vierten bis achten Tergit drei Borstenreihen. Männchen habe am zweiten Tergit zwei Borstenreihen, an den übrigen eine. Das zweite abdominale Sternum trägt bei beiden Geschlechtern eine stark sklerosierte Platte, die zur Mitte hin geteilt ist und zwei Gruppen kurzer, kräftiger Borsten aufweist.[2]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gattung gehören folgende Arten:[1]
- Schizophthirus aethogliris, Wirt Graphiurus hueti
- Schizophthirus dryomydis, Wirt Baumschläfer
- Schizophthirus gliris, Wirt Siebenschläfer
- Schizophthirus graphiuri, Wirt Kellens Bilch
- Schizophthirus jaczewskii, Wirt Baumschläfer
- Schizophthirus pleurophaeus, Wirt Baumschläfer, Gartenschläfer, Haselmaus, Siebenschläfer
- Schizophthirus sicistae, Wirte Steppenbirkenmaus, Waldbirkenmaus
- Schizophthirus similes, Wirt Altai-Birkenmaus
- Schizophthirus singularis, Wirt Tianshan-Birkenmaus
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Schizophthirus. Abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ Gordon Floyd Ferris: Contributions towards a monograph of the sucking lice. Part III. In: Stanford Univ. Publ. Univ. Ser., Biol. Sci. Band 2, 1922, S. 143.