Schjellerup (Mondkrater)
Schjellerup | ||
---|---|---|
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme, Blickrichtung nach Westen | ||
Position | 69,04° N, 158,24° O | |
Durchmesser | 63 km | |
Kartenblatt | 7 (PDF) | |
Benannt nach | Hans Schjellerup (1827–1887) | |
Benannt seit | 1970 | |
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank |
Schjellerup ist ein Einschlagkrater auf der Mondrückseite.
Der Krater Schjellerup liegt im Norden der erdabgewandten Seite, im Gebiet zwischen den vier größeren Kratern Karpinskiy im Nordosten, Seares im Nordwesten, Gamow im Südwesten und Avogadro im Südosten.
Der Krater ist sehr gut erhalten, lediglich auf dem nördlichen Kraterrand findet sich ein kleinerer schüsselförmiger Einschlagkrater. Das Kraterinnere ist vergleichsweise eben mit kleineren Erhebungen zur Kratermitte hin. Zwischen dem Kraterwall, der terrassiert nach innen abfällt, und dem Kraterboden liegt ein Höhenunterschied von zirka 3,62 km.[1] Die Entstehungszeit des Kraters fällt in die spät-imbrische Periode.[1]
Schjellerup hat vier Nebenkrater:[2]
Buchstabe | Position | Durchmesser | Link |
---|---|---|---|
H | 67,96° N, 168,22° O | 23 km | [1] |
J | 67,52° N, 163,19° O | 44 km | [2] |
N | 66,14° N, 156,65° O | 31 km | [3] |
R | 68,61° N, 151,5° O | 50 km | [4] |
Der Krater wurde 1970 von der IAU offiziell nach dem dänischen Astronomen Hans Schjellerup benannt.[2][3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schjellerup im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 12. August 2024 (englisch).
- ↑ a b Schjellerup im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
- ↑ D. H. Menzel, M. Minnaert, B. Levin, A. Dollfus, B. Bell: Report on Lunar Nomenclature by The Working Group of Commission 17 of the IAU. In: Space Science Reviews. Band 12, Nr. 2, 1970, S. 136–186, Schjellerup auf Seite 168, bibcode:1971SSRv...12..136M (englisch).