Schlacht bei Zacatecas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schlacht bei Zacatecas
Teil von: Mexikanische Revolution

Idealisierende Darstellung der Schlacht um Zacatecas (li. vorne: Pancho Villa, seinen Hut in der Hand haltend; re. vorne: General Felipe Ángeles, Villas Artilleriechef und militärischer Berater)
Datum 23. Juni 1914
Ort Zacatecas, Bundesstaat Zacatecas, Mexiko
Ausgang Sieg der Konstitutionalisten
Konfliktparteien

Konstitutionalisten

mexikanische Regierung (federales)

Befehlshaber

Pancho Villa

Luís Medina Barrón

Truppenstärke

bis zu 25.000[1]

bis zu 12.000[1]

Verluste

rund 1.000 Tote und
über 2.000 Verwundete[1]

5.000–6.000 Tote und
bis zu 5.500 Verwundete und Gefangene[1]

Die Schlacht bei Zacatecas, in Mexiko la toma de Zacatecas („die Einnahme von Zacatecas“) genannt, wurde am 23. Juni 1914 zwischen den Streitkräften des mexikanischen Machthabers Victoriano Huerta (1850–1916) und einer von Pancho Villa (1878–1923) geführten konstitutionalistischen Armee geschlagen. Villas Sieg in dieser bis dahin größten und blutigsten Schlacht der Mexikanischen Revolution half zwar den Untergang des Huerta-Regimes zu besiegeln, leitete aber auch eine neue Phase der langwierigen Revolutionskämpfe ein, in der sich nun die verschiedenen Fraktionen des siegreichen Revolutionslagers um die Macht stritten.

Denkmal für Pancho Villa auf dem Zacatecas überragenden Cerro de la Bufa

Einzelnachweise und Anmerkungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Wie fast immer im Zusammenhang mit Schlachten finden sich in diversen Publikationen differierende Angaben zur Stärke der Armeen der Kontrahenten und der Anzahl der Opfer. Die hier gemachten Angaben beruhen auf Marley (1998), S. 623, sowie Katz (1998), S. 353. Hinsichtlich der Anzahl der Toten auf Seite der federales ist auch eine Angabe des konstitutionalistischen Generals Pánfilo Natera aufschlussreich, der am 29. Juni 1914 berichtete, dass bisher 4.837 Leichname geborgen worden seien, die fast alle den Regierungstruppen zuzurechnen seien. Zahlreiche weitere Tote lagen seinen Angaben zufolge an diesem Tag noch unbeerdigt herum. Janssens (2019), S. 128.