Schlafaugen (Fahrzeug)
Schlafaugen heißen im Fahrzeugbereich zwei verschiedene Scheinwerferausführungen.
Scheinwerferschirme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei diesem Zubehörartikel handelt es sich um verchromte Scheinwerferschirme beispielsweise für das Goggomobil, den VW Käfer und ältere Modelle des VW-Bus. Sie ähneln der Hutform Schute und sollen das Streulicht nach oben verringern. Als menschliche Oberlider interpretiert und womöglich noch mit Kunststoff-„Wimpern“ ergänzt, verleihen sie dem Auto ein niedlicheres „Gesicht“.[1]
Klappscheinwerfer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klappscheinwerfer sind bewegliche Scheinwerfer, die nur im eingeschalteten Zustand ausgeklappt und damit sichtbar sind. Beim Abschalten schließt das Fahrzeug also seine „Augen“ zum „Schlafen“. Das Schlafaugen-Design verbessert die Aerodynamik.[2] Der Designer Luigi Colani bezeichnete den Volksporsche als „Kohlenkasten mit Schlafaugen“.[3]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fehmarn fest in der Hand der Bullis. In: Fehmarnsches Tageblatt, 16. Juni 2017, online
- ↑ Ekbert Hering u. a. (Herausgeber): Qualitätsmanagement für Ingenieure, 4. Auflage Berlin, Heidelberg 1999, ISBN 978-3-662-09618-5, S. 91
- ↑ Warum denn nicht? In: Der Spiegel", 15. März 1970, online