Schloss Laubach
Schloss Laubach | |
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Schloss der Grafen zu Solms-Laubach vom Schlosspark gesehen | |
Staat | Deutschland |
Ort | Laubach |
Entstehungszeit | ab 13. Jahrhundert |
Burgentyp | Residenz |
Ständische Stellung | Reichsgraf |
Geographische Lage | 50° 33′ N, 9° 0′ O |
Das Schloss Laubach in Laubach, Hessen, besteht in seiner heutigen Gestalt aus drei hufeisenförmig ineinander verzahnten Teilbauten. Von den ehemals vier wehrhaften, später mit barocken Hauben versehenen Rundtürmen, existieren noch drei. Das Schloss wird von den Grafen zu Solms-Laubach als Wohnsitz genutzt und bewirtschaftet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laubach wurde erstmals 786 im Verzeichnis der Besitzungen des Klosters Hersfeld erwähnt. Von diesem erhielten die Herren von Hagen-Münzenberg die Vogtei Laubach zum Lehen. Eine Burg mit rundem Bergfried (Pforten- bzw. Uhrturm) ist im 13. Jahrhundert in die Ortsbefestigung integriert. Im Jahre 1255 traten infolge der Münzenberger Erbschaft die Herren von Hanau an die Stelle der Münzenberger, gefolgt von den Grafen von Falkenstein. Diese kauften die Burg und begannen im Jahre 1341 mit dem Bau von starken Befestigungsanlagen, deren Vollendung aber erst im Jahre 1559 möglich war. Im Jahre 1418 kam die Burg an die Grafen von Solms.
1475 erhielt Graf Kuno von Solms die Erlaubnis von Kaiser Friedrich III.,[1] die Burg und die Stadt Laubach weiter zu befestigen. Die ehemals wehrhaften Rundtürme wurden 1533 durch den Licher Baumeister Wolff Werner umgebaut. 1548 zweigte sich eine bis heute bestehende gräfliche und reichsunmittelbare Linie zu Solms-Laubach ab. Die zur Residenz erweiterte Anlage wurde 1559 unter Friedrich Magnus zu Solms-Laubach, der als erster Solmser seinen ständigen Wohnsitz in Laubach genommen hatte, fertiggestellt und im 16. und 18. Jahrhundert zum Schloss erweitert und ausgebaut.
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Schlosshof
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Bergfried und Mitteltrakt
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Ansicht vom Kirchplatz
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Bibliothek
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Beamtenhäuser
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Ulrich Großmann: Mittel- und Südhessen : Lahntal, Taunus, Rheingau, Wetterau, Frankfurt und Maintal, Kinzig, Vogelsberg, Rhön, Bergstrasse und Odenwald. DuMont, Köln 1995, ISBN 3-7701-2957-1 (=DuMont Kunst-Reiseführer), S. 140f.
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 302.
- Rolf Müller (Hrsg.): Schlösser, Burgen, alte Mauern. Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei, Wiesbaden 1990, ISBN 3-89214-017-0, S. 228f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Schloss Laubach
- Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Hrsg.): Sachgesamtheit Schloss Laubach In: DenkXweb, Online-Ausgabe von Kulturdenkmäler in Hessen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Familie & Geschichte. In: schloss-laubach.de. Abgerufen am 20. September 2012.