Schloss Treskow (Biedrusko)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Schloss Treskow
Schloss Treskow

Schloss Treskow

Staat Polen
Ort Biedrusko
Entstehungszeit 1877–1880
Geographische Lage 52° 33′ N, 16° 57′ OKoordinaten: 52° 32′ 32,9″ N, 16° 57′ 2,4″ O
Schloss Treskow (Großpolen)
Schloss Treskow (Großpolen)

Das Schloss Treskow (polnisch: Pałac w Biedrusku) ist ein eklektizistisches Schloss im Stil der Neorenaissance in Biedrusko, welches Ende des 19. Jahrhunderts von Albrecht von Treskow erbaut wurde. Es trug zwischen 1900 und 1918 vorübergehend den Namen Schloss Weissenburg.

Das Gut Biedrusko war seit der Begründung des Adelsgeschlechts von Treskow durch Sigmund Otto Joseph von Treskow 1797 im Besitz der Familie und wurde 1855 an dessen Sohn Albrecht von Treskow vererbt, welcher es mit angrenzenden Gütern von über 4300 Hektar Land zusammenlegte. 1887 ließ er das Schloss nach Plänen des Architekten Ludwig Huhn auf einem Hügel mit Blick auf die Warthe errichten. In dem rund 14 Hektar großen Schlosspark wurden großzügige Gartenanlagen mit Brunnen, einem Amphitheater, zwei Teichen und Gartenlauben angelegt. Seine Kinder Albrecht, Barbara und Ferdinand wuchsen auf dem Schloss auf.[1][2]

Zu den berühmten Besuchern des Schlosses zählen Kaiser Wilhelm II., Ferdinand Foch, Feldmarschall von Frankreich, Großbritannien und Polen, sowie König Karl II. von Rumänien.[2]

Nutzung als Hotel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 wurde Biedrusko an einen privaten Investor verkauft und unter großem Aufwand zu einem Hotel mit Restaurant, Ballsaal und 40 Zimmern ausgebaut. Im Park finden sich auf einer Fläche von ca. 14 Hektaren ein Amphitheater, eine Gartenlaube, zwei Teiche und ein großer Brunnen.[2]

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Biedrusko Palace – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Familienverband der Familie v. Treskow: Familienverband der Familie v. Treskow. Abgerufen am 22. Dezember 2021.
  2. a b c Zamek Biedrusko - Hauptseite. Abgerufen am 22. Dezember 2021.