Schnittregel
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Der Schnitt (engl. cut oder cut-rule) ist eine transitive Regel in der Logik, der linearen Optimierung und der Constraintprogrammierung.
Die Aussage der Schnittregel lässt sich im Wesentlichen so zusammenfassen: Wird in einer Ableitung oder einem Suchbaum ein vermeidbarer transitiver „Umweg“ vorgenommen, so ist dieser Umweg wegschneidbar.
Schnitt in der Logik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Logikkalkülen ist die Schnittregel der modus ponens auf metalogischer Stufe und lautet so:
Dass die Schnittregel in den Gentzentyp-Kalkülen zulässig (eliminierbar) ist, besagt der Gentzensche Hauptsatz.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Gentzen: Untersuchungen über das logische Schließen. Mathematische Zeitschrift 39 (1934). Nachdruck in: Karel Berka, Lothar Kreier: Logik-Texte, Berlin (Ost) 1986
- Jean-Yves Girard: Proofs and Types Cambridge University Press 1989; reprint web 2003 (PDF-Datei; 925 kB)