Schnuckenheide
Schnuckenheide
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Typische Landschaft in der Schnuckenheide | ||
Lage | Südwestlich von Hankensbüttel, im niedersächsischen Landkreis Gifhorn | |
Fläche | 20 ha | |
Kennung | NSG BR 027 | |
WDPA-ID | 165453 | |
Geographische Lage | 52° 43′ N, 10° 33′ O | |
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Meereshöhe | von 103 m bis 106 m | |
Einrichtungsdatum | 23.01.1975 | |
Verwaltung | NLWKN |
Die Schnuckenheide (offiziell: Schnuckenheide bei Repke) ist ein Naturschutzgebiet im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen. Es ist für seinen Bestand an Wacholder in einer Heidelandschaft bekannt.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schnuckenheide ist nach den Heidschnucken benannt, die in dem Gebiet als Herde lebten.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Naturschutzgebiet gehört zum Naturraum „Lüneburger Heide und Wendland“ und ist 20,7 Hektar groß.[1] Es liegt nordöstlich von Repke in der Nähe der Bundesstraße 244, die in diesem Abschnitt Dedelstorf und Hankensbüttel verbindet.
Unmittelbar westlich vom Naturschutzgebiet befand sich bis 2015 der Segelflugplatz Schnuckenheide-Repke.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet wurde am 23. Januar 1975 unter Schutz gestellt. Es handelt sich um die frühere Laubwaldhude ebbecker Fier.[3]
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Naturschutzgebiet finden sich neben locker stehenden Birken und einigen Eichen zahlreiche Wacholder. Häufig sind dort Besenheide und Glockenheide sowie Gräser, Moose und Flechten. Auch der Englische Ginster und der Behaarte Ginster wachsen dort.
In der Sandheide findet man nur rund 20–30 Vogelbrutpaare je km². In der Wacholderheide liegt die Zahl höher.[3] Vor allem Lerchen, Pieper und Wacholderdrosseln brüten hier. Daneben gibt es Zauneidechsen und Kreuzottern sowie zahlreiche Insekten wie Erd- und Sandbienen, Ameisenlöwen, Laufkäfer und periodisch gehäuft auftretend den Heideblattkäfer.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Schnuckenheide wird Imkerei betrieben.
Tourismus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet ist durch Parkplätze und Wanderwege erschlossen. Am Rand des Naturschutzgebietes befindet sich eine Schutzhütte (52° 42′ 58,2″ N, 10° 32′ 28,8″ O ). Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten werden im rund ein Kilometer entfernten Repke angeboten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Delfs: „Schnuckenheide“ bei Repke. In: Naturschutzgebiete im Raum Gifhorn-Wolfsburg. Schriftenreihe zur Heimatkunde der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Band 2. Großkopf, Wolfsburg 19925, ISBN 3-929464-00-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Naturschutzgebiet „Schnuckenheide“ in der Datenbank des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steckbrief des NSG Schnuckenheide beim NLWKN
- ↑ Karte des NSG mit westlich anliegendem Segelflugplatz
- ↑ a b Jürgen Delfs: „Schnuckenheide“ bei Repke. In: Naturschutzgebiete im Raum Gifhorn-Wolfsburg. Schriftenreihe zur Heimatkunde der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Band 2. Großkopf, Wolfsburg 19925, ISBN 3-929464-00-4