Schule Gönhard
Pavillonschule Gönhard | |
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Hofsituation | |
Schulform | Primarschule, Kindergarten |
Gründung | 1952 |
Adresse | Weltistrasse 20 |
Ort | Aarau |
Kanton | Aargau |
Staat | Schweiz |
Koordinaten | 646339 / 248590 |
Träger | Kreisschule Aarau-Buchs |
Leitung | Jonathan Müller, Matthias Bauer |
Website | www.ksab.ch |
Die Schule Gönhard ist ein Schulhaus in Aarau im Schweizer Kanton Aargau. Es steht an der Weltistrasse 20 und beherbergt eine Primarschule sowie einen Kindergarten. Das Gebäude im Stil der Nachkriegsmoderne wurde 1952 nach Plänen des Reinacher Architekten Hans Hauri erbaut.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 2010 wurde die Schulanlage Gönhard unter kantonalen Denkmalschutz gestellt und erhielt dadurch einen besonderen Wert. Somit bleibt die gesamte Schulanlage erhalten, die als wichtiger Zeitzeuge der Schweizerischen Baukultur gilt.[1][2]
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pavillonschule wurde zwischen 1948 und 1952 in der Amtszeit des Aarauer Stadtpräsidenten Erich Zimmerlin erbaut. Zeittypisch ist die Aufteilung in zweigeschossige Unterrichtstrakte unter Verbindung mit pavillonartigen eingeschossigen Korridoranlagen, Pausenhallen und überdeckten Passarellen. Künstler am Bau war der Basler Bildhauer Ernst Suter, der 1952 den Güggelbrunnen aus Bronze und Granit errichtete.
2008 wurde ein Wettbewerb durch das Stadtbauamt Aarau, Sektion Hochbau, ausgeschrieben, die Schule zu erweitern.[3] Diesen gewannen die Boltshauser Architekten aus Zürich.[4] In den Jahren von 2008 bis 2012 wurde die Schule punktuell durch Roger Boltshauser und den Berner Landschaftsarchitekten Maurus Schifferli erweitert.[5]
Ehrungen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kulturgut von regionaler Bedeutung
- 2010: Kantonaler Denkmalschutz
- 2014: Eidgenössischer Denkmalpreis für Roger Boltshauser und Maurus Schifferli[6]
- 2014: Wakkerpreis für die Stadt Aarau durch Roger Boltshauser und Maurus Schifferli[7]
Weitere Pavillonschulen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schule Auf der Schanz, Ingolstadt von Stadtbaudirektor Wilhelm Lutter
- Schule Herold, Chur von Thomas und Thomas Domenig[8]
- Söderblom-Gymnasium, Espelkamp
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bericht und Antrag an den Einwohnerrat Erweiterung Primarschule, Kindergarten Gönhard; Baukredit. (PDF) Stadt Aarau, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Janine Müller: Aarau – Deshalb erhält Aarau den Wakkerpreis 2014 – doch noch ist nicht alles perfekt. Abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Andrea Wiegelmann: Variation in Ton Erweiterung Schulanlage Gönhard, Aarau; Architektur: Boltshauser Architekten, Zürich | Espazium. 16. Januar 2012, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Erweiterung Schulanlage Gönhard, Aarau | Boltshauser Architekten, Zürich, Schweiz. Abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Schulanlage Gönhard, Aarau. In: Maurus Schifferli. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2021; abgerufen am 17. April 2021 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ 12_2013 / BSLA FSAP Journal / BSLA/FSAP / Newsletters / Home – bsla. Abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ Wakkerpreis 2014 geht an Aarau | Espazium. 21. Januar 2014, abgerufen am 17. April 2021.
- ↑ 32 — Schulhaus Herold, Chur : 52 Beste Bauten Graubünden. Abgerufen am 17. April 2021.