Schulenrode
Schulenrode Einheitsgemeinde Cremlingen
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Koordinaten: | 52° 14′ N, 10° 41′ O |
Höhe: | 129 m ü. NHN |
Fläche: | 15,8 ha |
Einwohner: | 293 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 1.854 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 38162 |
Vorwahl: | 05306 |
Lage von Schulenrode in Cremlingen
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Schulenrode ist die kleinste Ortschaft der Einheitsgemeinde Cremlingen im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen. Nördlich des Ortes verläuft die Bundesstraße 1.
Namensherkunft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stamm Schulen- hat die Bedeutung schützen, verbergen und geht auf ein urgermanisches Verb *skūlijaną, das sich auch im Niederländischen als schuilen wiederfindet und im Hochdeutschen ausgestorben ist. Die Endung -rode bezeichnet schlicht eine Rodungssiedlung, sodass sich damit die Bedeutung „verborgene Waldsiedlung“ ergibt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wurde der Ort 1265 in einer Lehnsurkunde als Sculenrode. Der Ort gehört zu den Dörfern mit einem Rodungsnamen. Bei der evangelischen Pfarrkirche St. Georg handelt es sich um einen gotischen Bau, an den im 15. Jahrhundert ein Chor angefügt wurde.
Am 1. März 1974 wurde Schulenrode in die Gemeinde Cremlingen eingegliedert.[2]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsrat, der Schulenrode vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[3]
Ortsbürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsbürgermeister ist Helmut Wolk (CDU) (Stand 2017).
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Silber mit grünem Schildfuß darin ein silberner Baumstumpf, ein dreiblättriger grüner Lindenzweig.“[4] | |
Wappenbegründung: Schulenrode ist, wie der Ortsname aussagt, ein Rodungsdorf, worauf der Baumstuken verweist. Das Ortsbild wird durch große und teils alte Linden geprägt, die durch den Lindenzweig vertreten werden.
Das Wappen wurde von Wilhelm Krieg gestaltet und am 26. September 1989 im Einvernehmen zwischen dem Ortsvorsteher und der Gemeinde Cremlingen eingeführt. |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ulli Schwarze: Einwohnerzahlen der Gemeinde Cremlingen mit allen Ortschaften | Cremlingen. Gemeinde Cremlingen, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Dezember 2022; abgerufen am 21. Januar 2023. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 267.
- ↑ Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ Arnold Rabbow: Neues Braunschweigisches Wappenbuch. Die Wappen der Gemeinden und Ortsteile in den Stadt- und Landkreisen Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel, Wolfsburg. Hrsg.: Braunschweiger Zeitung, Salzgitter Zeitung und Wolfsburger Nachrichten. Joh. Heinr. Meyer Verlag, Braunschweig 2003, ISBN 3-926701-59-5, S. 190.