Schwarmstadt
Eine Schwarmstadt ist eine Stadt mit einer Nettozuwanderung an jungen Menschen.[1][2][3]
Zwar existiert eine grundsätzliche Tendenz zur Wanderungsbewegung vom Land in die Stadt (Landflucht), doch unterscheidet sich dieses Siedlungsverhalten junger Bevölkerungsschichten in einem selektiven Zuzug in relativ wenige Schwarmstädte.[4] Bei den vielfältigen Triggerfaktoren wird insbesondere die Reurbanisierung identifiziert, die Ausdruck einer gesteigerten Wertschätzung der kulturellen Möglichkeiten im städtischen Umfeld darstellt.[5]
Bei der Einschätzung der Nachhaltigkeit der Zuzugsbewegung sind neben diversen sozio-ökonomischen Faktoren insbesondere die Quellgebiete der Zuziehenden zu berücksichtigen.[6]
Geschichte des Begriffs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der öffentlichen Wahrnehmung tauchte der Begriff aus der Demographie in den 2010er Jahren auf.[7] Der Gegenbegriff zur Schwarmstadt ist eine Schwundstadt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Was eine "Schwarmstadt" ausmacht, vom 24. Juni 2019, geladen am 19. Mai 2021
- ↑ Schwarmstadt oder Schwundstadt? Attraktivität und Erfolg lassen sich steuern und messen, vom 16. Februar 2020, geladen am 19. Mai 2021
- ↑ Deutschlands Schwarmstädte quellen über, vom 5. Dezember 2016, geladen am 19. Mai 2021
- ↑ Seite 30 ff. in: Schwarmstädte in Deutschland: Ursachen und Nachhaltigkeit der neuen Wanderungsmuster, veröffentlicht im Okt. 2015, geladen am 20. Mai 2021
- ↑ Seite 48 ff. in: Schwarmstädte in Deutschland: Ursachen und Nachhaltigkeit der neuen Wanderungsmuster, veröffentlicht im Okt. 2015, geladen am 20. Mai 2021
- ↑ Seite 52 in: Schwarmstädte in Deutschland: Ursachen und Nachhaltigkeit der neuen Wanderungsmuster, veröffentlicht im Okt. 2015, geladen am 19. Mai 2021
- ↑ Bild: Warum Darmstadt plötzlich „Schwarmstadt“ ist, vom 13. November 2015, geladen am 19. Mai 2021