Schwarzhaariger Wurzelrübling
Schwarzhaariger Wurzelrübling | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schwarzhaariger Wurzelrübling (Oudemansiella melanotricha) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oudemansiella melanotricha | ||||||||||||
(Dörfelt) M.M. Moser |
Der Schwarzhaarige Wurzelrübling oder Weißtannen-Wurzelrübling[1] (Oudemansiella melanotricha[2], syn. Xerula melanotricha) ist eine seltene Pilzart aus der Familie der Rindenschwammverwandten (Physalacriaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Makroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der 3–7 cm breite, dunkelbraune Hut ist trocken, samtig bis haarig und hat am Rand besonders abstehende Borsten. Der Stiel ist zimtbraun, borstig-haarig und bei Berührung abfärbend.
Mikroskopische Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Sporen haben eine rundliche Form und messen 8–10,5 × 7,5–9,5 µm.
Artabgrenzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er kann mit dem Braunhaarigen Wurzelrübling (Xerula pudens) verwechselt werden.
Ökologie und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Art ist parasitisch mit den Wurzeln der Weißtanne verbunden und kommt auf montanen Kalkböden vor. Sie ist sehr selten.[2]
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Pilz ist als Speisepilz nicht von Bedeutung.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ewald Gerhardt: Der große BLV Pilzführer für unterwegs. 7. Auflage. BLV, München 2014, ISBN 978-3-8354-1124-1 (718 Seiten).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Frank Dämmrich: Art-Hauptliste. In: MykIS. Mykologisches Informations- und Kartierungsprogramm v3.989. 2016.
- ↑ a b Karin Montag: Rüblinge Folge 4: Wurzelrüblinge und Verwandte. In: Karin Montag (Hrsg.): Der Tintling, die Pilzzeitung. Nr. 109, Oktober 2017, S. 7 ff.