Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis
Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis | ||||||||||||
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Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis (fh 52.3 AZ) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis | ||||||||||||
(Clover) Hochstätter |
Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis ist eine extrem gefährdete Unterart der Pflanzenart Sclerocactus parviflorus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der Name bezieht sich auf das Vorkommen im Havasupai Canyon. Ein englischer Trivialname ist „Inner Grand Canyon Cactus“.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sclerocactus parviflorus subsp. havsupaiensis wächst einzeln kugelig bis länglich. Er wird 5 bis 30 cm lang und 3 bis 11 cm im Durchmesser. Die violetten, weißen glockenförmigen Blüten sind 3 bis 5,5 cm lang und bis 3 cm breit.
Die Blüten erscheinen kranzförmig um den Scheitel. Die Unterart zeigt Ähnlichkeiten mit Sclerocactus polyancistrus der in unmittelbarer Nähe im Death Valley in Kalifornien vorkommt. Die Blütezeit ist im April bis Mai.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis wächst endemisch im Inneren Grand Canyon in Arizona in einem begrenzten Areal auf steinigen Hügeln weit verstreut in kniehohen Sagebrush Büschen in 1000 bis 1600 m Höhe und ist vergesellschaftet mit Mammillaria tetrancistra, verschiedenen Kakteenarten, Yucca baccata subsp. vespertina und Agave utahensis var. kaibabensis.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Beschreibung als Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis erfolgte 1995 von Fritz Hochstätter.[1]
Synonyme sind Sclerocactus havasupaiensis Clover (1942)[2], Sclerocactus parviflorus var. roseus Clover (1942)[3], Echinocactus parviflorus var. havasupaiensis L.D.Benson. (1950)[4] und Sclerocactus whipplei var. roseus L.D.Benson (1966)[5].
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis:
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In Blüte gut getarnt im Inneren Grand Canyon in Arizona.
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Mit Knospen im Inneren Grand Canyon in Arizona, wiederentdeckt von F. Hochstätter in den 90er Jahren.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Hochstätter (Hrsg.): An den Standorten von Pediocactus und Sclerocactus. Selbstverlag, 1989.
- Fritz Hochstätter (Hrsg.): To the habitats of Pediocactus and Sclerocactus. Selbstverlag, 1990.
- Fritz Hochstätter (Hrsg.): The Genus Sclerocactus. Selbstverlag, 1993.
- Fritz Hochstätter (Hrsg.): The Genus Sclerocactus. Englisch mit deutscher Zusammenfassung. Selbstverlag, 2005, ISBN 3-000161538.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Succulenta 74(1): 38-44. 1995.
- ↑ Amer. Journ. Bot. 29: 172. f. 1-2. 1942.
- ↑ Amer. Journ. Bot. 29: 172. 1942.
- ↑ Cacti of Arizona ed. 2. 104. 1950.
- ↑ Cact. Succ. J. (US) 38: 104. 1966.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sclerocactus parviflorus subsp. havasupaiensis mit Feldnummernliste