Sebastian Brummer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sebastian Anton Maria Brummer (* 28. April 1989 in Klagenfurt) ist ein österreichischer Schauspieler, Autor und Regisseur.

Im Alter von fünf Jahren begann er am Landeskonservatorium Klagenfurt (KONSE) mit dem Geigenspiel, mit sechs folgte die Ausbildung im Jazz- und Modern-Dance. 2001 wurde er Mitglied einer Musical-Company. Kurz darauf entdeckte der Vierzehnjährige den Rudersport für sich; hier wurde er nur zwei Jahre später österreichischer Meister der Schüler. Zeitgleich verfolgte er seine künstlerischen Leidenschaften: Tanz, Schauspiel und Gesang.

2005 wurde Sebastian Brummer Schüler in der Klasse von Gabriel Lipuš am Kärntner Landeskonservatorium im Sonderlehrgang „Gesang“. 2006 folgte die Aufnahme in den ersten Jahrgang des „Lehrgangs für Schauspielerei“. Sein Studium schloss er im Juni 2010 ab.

Bei seinem ersten Auftritt auf großer Bühne verkörperte er im Jänner 2006 den jungen Turrini in der Uraufführung von Peter Turrinis Bei Einbruch der Dunkelheit am Stadttheater Klagenfurt unter Leitung und Regie des damaligen Intendanten Dietmar Pflegerl. Weiter spielte er den Franz in der Urinszenierung von Hinter tausend Stäben unter der Regie Michael Wegers sowie den Ferdinand Raimund in Ferdinand. Wie ein toller Hund unter Bruno Max. In der Neuadaption der Operette Im weißen Rößl von Ralph Benatzky hatte Brummer im März 2010 als blödelnder Leopold eine vom Publikum dankbar aufgenommene Rolle.

In Film und Fernsehen war er unter anderem in den TV-Formaten Der Arzt vom Wörthersee, Tom Turbo, in der Kinodokumentation Der Kinoleinwandgeher (Fokus Film), im Science-Fiction-Thriller Athanasia[1] und im Fernsehfilm Hammer zu sehen.

Im April 2010 übernahm der Einundzwanzigjährige die Rolle des Roland/Hruotland in der Uraufführung des Musicals Charlemagne – ein Traum für Karl den Großen in Montreux/Schweiz, eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Jakob Vinje, Komponist und musikalischer Leiter des Projekts. Im Juni 2018 inszenierte Brummer die Märchenoper Hänsel und Gretel in seiner Geburts- und Studienstadt mit KONSE-Studenten.[2]

Werke als Autor

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Viva la Lorca (Co-Autor) UA Theater(off)ensive Salzburg, Salzburg 2012.
  • Im Himmel braucht man keine Clowns, Entstehungsjahr 2013.
  • Bauchlandung, Regie: Andreas Reisenbauer, Entstehungsjahr 2013.
  • Oliver Twist, Theater Sellawie, Enns (Oberösterreich), Premiere 20. Oktober 2016.
  • vom Fliehen und vom Fliegen, HofSpielHaus München, München (Bayern), Premiere 18. Januar 2018
  • Ludwig II, HofSpielHaus München, München (Bayern), Premiere 3. Januar 2019
  • MOMO, nach Michael Ende, HofSpielHaus München, München (Bayern), Premiere 23. Januar 2020
  • die 3 Musketiere, Theater Sellawie Enns, (Oberösterreich), Premiere 22. Oktober 2020

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Markus Ostermaier: Erster großer Spielfilm auf dem Prüfstand. In: merkur.de. Münchener Zeitungs-Verlag GmbH & Co.KG, 23. September 2016, abgerufen am 30. Mai 2019.
  2. Helmut Christian: Die Rückkehr eines Universal-Talents. Der Kärntner Sebastian Brummer inszeniert „Hänsel und Gretel“ am Konse-Opernstudio und ist derzeit als „Tenorratte“ in der Oper „Rattensturm“ zu erleben. In: Kleine Zeitung GmbH & Co KG (Hrsg.): Kleine Zeitung Kärnten. 20. Juni 2018.