Sebastian Janata

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Sebastian Janata (2021)

Sebastian Janata (* 1988 in Eisenstadt) ist ein österreichischer Musiker, Autor und Produzent. Er lebt und arbeitet in Berlin und Wien.

Leben und Wirken

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Kindheit und Ausbildung

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Sebastian Janata wuchs in Burgenland und Wien auf. Obwohl er seine musikalischen Fähigkeiten zum größten Teil autodidaktisch erlernte, besuchte er unter anderem das Haydn-Konservatorium in Eisenstadt. Die Gymnasialausbildung brach er ein Jahr vor der Matura ab. Sein Vater ist Herbert Janata, Kopf der Austropop-Gruppe Worried Men Skiffle Group.[1]

2006 wurde Janata Mitglied bei der Gruppe Ja, Panik. 2009 zog er zusammen mit den anderen Mitgliedern der Gruppe nach Berlin. Die Notwendigkeit der Herstellung von individuellem Band-Merchandise veranlasste Janata und Stefan Pabst dazu, eigene, von der Gruppe selbst geschneiderte und individuelle Kleidungsstücke zu fertigen: das Mode- und Handwerkslabel Jein, Ganik wurde 2012 gegründet.[2]

Tätigkeit als Produzent und Worried Man & Worried Boy

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2015 gründete Janata zusammen mit seinem Vater Herbert Janata die Band Worried Man & Worried Boy.[3] Die beiden nahmen zusammen mit dem Wiener Sänger Der Nino aus Wien den Song Der schönste Mann von Wien auf und veröffentlichten ihn als erste Single-Auskopplung. Der von Janata produzierte Song wurde ein kommerzieller Erfolg.[4] Anfang des Jahres 2016 gründete Janata die Firma Worried Boy Productions. Im Sommer 2016 veröffentlichte der Sänger Voodoo Jürgens den von Janata produzierten Song Heite grob ma Tote aus. Die Single erreichte Platz 1 der Radio FM4 Charts;[5] das Album Ansa Woar, auf dem der Song zu finden ist, stieg auf Platz 1 der Albumcharts in Österreich ein.[6] Im Herbst 2016 veröffentlichte die Band ihr zweites Album unter dem Titel Ruhig Bleiben, ebenfalls von Sebastian Janata produziert.

2020 erschien Janatas Roman Die Ambassadorin beim Rowohlt Verlag.[7] Der Spiegel schrieb darüber: „Sebastian Janata aktualisiert das Prinzip Heimatroman, indem er auf die Verklärung, die das Genre so oft prägt, völlig verzichtet und stattdessen mit gesunder Respektlosigkeit und erstaunlicher Sprachmacht Schellen verteilt; an Nationalismus, Patriarchat und toxische Männlichkeit.“[8]

Buchveröffentlichung

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Einzelnachweise

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  1. Interview auf der Website von Faux Fox Magazine. Abgerufen am 22. September 2016
  2. Artikel auf der Website von Musikexpress. Abgerufen am 22. September 2016
  3. Interview auf der Website von Music Austria. Abgerufen am 22. September 2016
  4. Musikvideo bei Youtube. Abgerufen am 22. September 2016
  5. Website mit den Radio FM4 Charts vom 4. Juni 2016. Abgerufen am 22. September 2016
  6. Voodoo Jürgens – Ansa Woar. In: austriancharts.at. Abgerufen am 5. Mai 2024.
  7. Janata, Die Ambassadorin (Hardcover). Abgerufen am 4. Juni 2020.
  8. Jochen Overbeck, DER SPIEGEL: Heimatroman von Ja, Panik-Schlagzeuger: Zurück in die Arschritze – Der Spiegel – Kultur. Abgerufen am 29. Juli 2020.