Seehotel Grüner Baum

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Seehotel Grüner Baum
Hotel Grüner Baum

Hotel Grüner Baum

Daten
Ort Hallstatt
Baujahr Erste urkundliche Erwähnung: 1700
Koordinaten 47° 33′ 44,9″ N, 13° 38′ 59″ OKoordinaten: 47° 33′ 44,9″ N, 13° 38′ 59″ O
Seehotel Grüner Baum (Oberösterreich)
Seehotel Grüner Baum (Oberösterreich)
Besonderheiten
Das Gebäude wurde in Hallstatt (China) nachgebaut

Das Seehotel Grüner Baum (ehem. Kaiserlich-Königliche Wagendorfsche Salzfertigerbehausung) in Hallstatt (Österreich) ist ein Boutique-Hotel im Salzkammergut in Oberösterreich.[1]

Das Gebäude des Hotels, früher eine „Kaiserlich-Königliche Wagendorfsche Salzfertigerbehausung“, wurde im Jahr 1700 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Vom Hotelier Franz Carl Seeauer im Jahr 1888 erworben wurde das Anwesen zum Gasthof „Grüner Baum“ umgebaut, in dem Gäste wie Kaiserin Sisi, Adalbert Stifter oder Agatha Christie logierten. Seitdem wechselte das Hotel mehrfach seinen Besitzer. Die derzeitige Besitzerin, Monika Wenger, erwarb das Gebäude 2005 und führt es seitdem mit ihrem Sohn Raphael Wenger. Das Hotel wurde in mehreren Etappen renoviert. Im Jahr nach dem letzten Umbau[3] erhielt der Betrieb im Jahr 2014 seine Auszeichnung zum 4-Sterne-Superior Hotel.[1][4][5]

Lage und Ausstattung

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Am Hallstätter See gelegen, befindet sich das Hotel in der Kulturlandschaft Hallstatt–Dachstein/Salzkammergut, die 1997 zum UNESCO-Welterbe ernannt wurde.[6]

Das Hotel beherbergt insgesamt vier Suiten der Kategorien Superior- und Junior-Suite mit Terrasse, 25 Doppelzimmer sowie ein Einzelzimmer. Der Gastronomiebereich des Hotels beinhaltet die Restaurants „Zum Salzbaron“ und das „Kaiserstüberl“ sowie eine Bar, eine Seeterrasse und eine Seelounge. Darüber hinaus verfügt das Hotel über einen Spabereich mit Sauna und Dampfbad.[7]

Kopie des Seehotels in Hallstatt (China)

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Im Zuge des Nachbaus des besonders bei asiatischen Touristen beliebten Hallstatt (China) in der südchinesischen Provinz Guangdong, von dem die 800 Einwohner des österreichischen Originals erst erfuhren, als die Bauarbeiten in einem fortgeschrittenen Stadium waren, wurde auch das für Hallstatt besonders prägende Seehotel Grüner Baum nachgebaut. Es war zusammen mit der Evangelischen Kirche eines der ersten Gebäude, die fertiggestellt wurden. Die Besitzerin des Hotels, Monika Wenger, erfuhr als erste Hallstätterin von den Plänen und teilte diese der Öffentlichkeit mit.[8][9][10] Dies führte zu einer weltweiten Berichterstattung.[11][12][13][14]

Commons: Hotel Grüner Baum (Hallstatt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Grüner Baum blüht auf. In: Oberösterreichische Rundschau. 2. November 2005, abgerufen am 28. September 2018.
  2. Grüner Baum. Österreich – das offizielle Tourismusportal, abgerufen am 28. September 2018.
  3. unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz in Oberösterreich. (PDF) Bundesdenkmalamt, 22. Januar 2018, abgerufen am 2. Oktober 2018.
  4. Seehotel Grüner Baum wird als 4 Sterne Superior Hotel ausgezeichnet. Pregas, 7. Oktober 2014, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. September 2018.@1@2Vorlage:Toter Link/pregas.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. Hohe Auszeichnung für das Hotel "Grüner Baum". In: Oberösterreichische Nachrichten. Abgerufen am 28. September 2018.
  6. Liste der österreichischen Welterbestätten. UNESCO, abgerufen am 28. September 2018.
  7. Offizielle Website des Hotels. Abgerufen am 28. September 2018.
  8. Heinz Dietl: Den schönsten Ort der Welt gibt’s zweimal. In: General-Anzeiger. 7. Juli 2012, abgerufen am 2. Oktober 2018.
  9. Johanna Pfund: Zu schön für diese Welt. In: Süddeutsche Zeitung. 22. August 2017, abgerufen am 2. Oktober 2018.
  10. Oft abgelichtet, einmal kopiert, nie erreicht. (PDF) Brandwork-Studios GmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. Dezember 2016; abgerufen am 2. Oktober 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bws.team
  11. Didi Kirsten Dadlow: A Real Copy of Austria in China. In: New York Times. 25. Juli 2012, abgerufen am 6. Oktober 2018.
  12. Chinas geklonte europäische Dörfer und Städte. In: Die Welt Online. 22. Oktober 2015, abgerufen am 7. Februar 2017.
  13. Hallstatt-Double. China weiht nachgebautes Alpendorf ein. In: Der Spiegel Online. 2. Juni 2012, abgerufen am 8. Februar 2017.
  14. Chinas Fake-Städte. ProSiebenGalileo, Folge 33, Staffel 2015 vom 2. Februar 2015 (YouTube)