Segnosaurus
Segnosaurus | ||||||||||||
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Hypothetische Rekonstruktion von Segnosaurus | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Oberkreide (Cenomanium bis Turonium)[1] | ||||||||||||
100,5 bis 89,7 Mio. Jahre | ||||||||||||
Fundorte | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Segnosaurus | ||||||||||||
Perle, 1979 |
Segnosaurus (dt. „langsame Echse“) ist ein theropoder Dinosaurier aus der Gruppe der Therizinosauridae. Er lebte während der frühen Oberkreide (Cenomanium bis Turonium). Einzige bekannte Art ist Segnosaurus galbinensis.
Die Gattung ist durch fragmentarische Skelettteile von drei Exemplaren bekannt, die in der südlichen Mongolei und der Inneren Mongolei gefunden wurden. Darunter sind Teile von Wirbeln, Unterkiefer, Becken, Hinterbeine und unvollständig erhaltene Vorderbeine. Ein Schädel wurde nicht gefunden.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Halswirbel waren groß, verlängert und hatten niedrige Neuralfortsätze, am durch verknöcherte Bänder verstärkten Kreuzbein saßen sechs Rippen. Der Oberarmknochen war weniger massiv als bei anderen Therizinosauriern. Wie alle Therizinosaurier hatte Segnosaurus starke Arme und drei Finger an der Vorderhand, mit der Phalangenformel 2-3-4. Der Schienbeinknochen erreichte mehr als 80 % der Länge des Oberschenkelknochens. Der Fuß von Segnosaurus war kurz und breit, der fünfte Zeh fehlte. Jeder Unterkieferast von Segnosaurus war mit 24 scharfspitzigen Zähnen besetzt.
Segnosaurus wurde wahrscheinlich vier bis acht Meter lang und war ein schwerfälliger, biped laufender Dinosaurier.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- James M. Clark, Teresa Maryanska, Rinchen Barsbold: Therizinosauroidea. In: David B. Weishampel, Peter Dodson, Halszka Osmólska (Hrsg.): The Dinosauria. 2nd edition. University of California Press, Berkeley CA u. a. 2004, ISBN 0-520-24209-2, S. 151–164.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dougal Dixon: The World Encyclopedia of Dinosaurs & Prehistoric Creatures. Lorenz Books, London 2011, ISBN 978-0-7548-1730-7, S. 312.